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  Jean de florette-découvertes 3 série verte lecon 5

  Inhalt : Jean de Florette I 1.) Übersetzung 2.) Satzhilfen 3.) Vokabelhilfen   Übersetzung Découvertes Série verte 3 Lecon 5: Jean de Florette   Jean de Florette   Die Geschichte von « Jean de Florette » führt uns in ein kleines Dorf in der « Midi ». Es ist in den 20ern. Die Einwohner des Dorfes leben von ihrer Arbeit auf den Feldern.

Ihr Leben ist hart, da es wenig Wasser gibt, und ohne Wasser wachsen die Pflanzen nicht. Also, in diesem Land sind die Brunnen und Quellen sehr wichtig.                                             I   Die «Bastides Blanches », das ist ein kleines Dorf von 150 Einwohnern, in dem „Midi“, nördlich von Marseille. Etwa 50 Häuser säumen 5 oder 6 Straßen ohne Bürgersteig. Die „Bastidiens“, die plaudern mochten und die wussten sich zu amüsieren, respektierten strikt die erste von den zwei Regeln der Bastidischen Moral: „ Man beschäftigt sich nicht mit den Angelegenheiten der Anderen.“ Die zweite Regel war, dass man laut und stark sagen musste, dass die „Bastides“ das schönste Dorf der Provence waren.

César, den alle den Großvater nannten, und Ugolin, sein Neffe, waren die zwei letzten Repräsentanten einer der reichsten Familie der Bastides: der Soubeyran. Von Zeit zu Zeit sagte der Großvater, der Angst hatte die Familie verschwinden zu sehen, zu Ugolin dass er heiraten sollte. Aber Ugolin antwortete immer: — Eine Frau, die muss man ernähren, sie spricht die ganze Zeit mit mir und sie nimmt den           ganzen Platz in meinem Bett. Also, wir sehen später. Für den Moment hatte Ugolin andere Sachen im Kopf als die Liebe.   Einige Monate vorher, während seines Militärdienstes, hatte er die Bekanntschaft mit einem sehr sympathischen Jungen gemacht, Attilio, der in der Nähe von Antibes wohnte und der ihm gesagt hat: —Ich bin Bauer wie du.

Ich mache Blumen. Diese Idee war Ugolin zunächst komisch vorgekommen. Aber einen Sonntag hatte Attilio ihn zum Abendessen bei ihm eingeladen, und dort hatte er die großartigen Nelkenfelder seines Freundes gesehen. Und er hatte gesehen dass dieser in einer Farm wohnte, die genauso schön war die ein Haus der Stadt. Ohne etwas dem Großvater zu sagen hatte Ugolin etwa 30 Nelken gepflanzt die Attilio ihm gegeben hatte. Er beschäftigte sich mit viel Liebe mit ihnen.

Einige Zeit später waren die Blumen wunderschön geworden. Eines Tages hatte er sie dem Großvater gezeigt und ihm gesagt: —Siehst du, Großvater, dieses Leben das ich hier habe ist nicht interessant. Ich arbeite viel                                                                             auf meinen Feldern, aber ich verdiene wenig. Ich werde eine seriöse Arbeit machen. Ich werde Blumen machen.   Und er hatte hinzugefügt: —Willst du nicht mit mir in die Stadt kommen? Um sie zu verkaufen.

... —Du willst die verkaufen? Und Ugolin, vom Großvater begleitet, war in die Stadt aufgebrochen. Der Blumenhändler, der die Blumen des jungen Mann bewundert hatte, bot ihm dafür einen guten Preis an. Der Großvater, überrascht, hatte Ugolin sofort Hilfe angeboten.

—Großvater, du bist zu nett. —Das Geld, das ist nicht für dich was ich dir gebe, es ist für die Soubeyran. —Aber da ist ein Problem. —Ein Problem? Oh? Welches Problem? —Das Wasser. Eine Nelkenpflanze trinkt wie ein Mann. Ohne Wasser werden meine Nelken schnell sterben.

Und du weißt gut, dass in meinem Brunnen nicht genug Wasser ist. Es war schon nicht einfach meine 30 Pflanzen zu gießen. Ich würde sehr gerne die Farm „Romarins“ haben, weil dort drüben, dort ist eine schöne Quelle. Die Farm „Romarins“, Ugolin träumte davon, vor allem da jetzt der Besitzer gestorben war und der Erbe nicht in den „Bastides“ wohnte. —Sag, Großvater, könnten wir nicht diese Farm kaufen? —Hör mir gut zu. Ich habe eine Idee.

Wenn wir die Quelle der „Romarins“ verstopfen würden, würde die Farm keinen interessieren. Eine Farm ohne Wasser, das ist keine Farm. Und nachher kaufen wir das Ganze billig vom Erben.       Satzhilfen zu Jean de Florette   1.)             L´histoire nous conduit    Deutsch :   Die Geschichte führt uns Anmerkungen: Die Grundbedeutung von „conduire“ (Inf. von conduit) ist eigentlich „fahren“.


Da man in diesem Zusammenhang „conduire“ aber nicht als „fahren“ übersetzen kann, ist  die einzig mögliche Übersetzung etwas wie „führen„bringen“ u.ä. 2.)        C´est dans les années 20.    Deutsch :  Es ist in den 20ern.  Anmerkungen: Wörtlich übersetzt bedeutet dieser Satz soviel wie „Es ist in den  Jahren 20.

“ Da man auch diesen Satz nicht wörtlich übersetzen kann, ist die Übersetzung „In den 20er(n) (Jahren)“. 3.)        Les Bastides Blanches  Deutsch:  Die weißen Farmhäuser  Anmerkungen:  Die Übersetzung kann hier zwar vorgenommen werden, ist aber  nicht sinnvoll, da die „Bastides Blanches“ ein Dorf und damit ein Eigenname ist. In der Übersetzung wird dieses Dorf deshalb                                        auch nicht übersetzt. 4.)        dans le Midi  Deutsch:  in Südfrankreich  Anmerkung:  eigentlich müsste „le Midi“ übersetzt werden.

Ich habe mich in  diesem Fall nur zur Erwähnung in der Satzhilfe entschlossen, da  Midi, groß geschrieben, ebenfalls etwas wie ein Eigenname ist und auch so behandelt wird. Es ist aber dennoch für das Verständnis erforderlich zu erwähnen, dass „le Midi“ Südfrankreich ist. 5.)        Une cinqantaine de maisons y bordaient cinq ou six rues sans trottoir.  Deutsch :  Etwa 50 Häuser säumten hier 5 oder 6 Straßen ohne Bürgersteig.  Anmerkungen:  Neu ist die –mehr oder weniger-grammatische Regel des „aine“- Anhangs.

Dieser Anhang kann bei allen 10er-Zahlen angewandt werden, z.B. vingtaine, trantaine (auch im Text vorhanden),        quarantaine, usw. Der zweite Punkt ist das y. Dies ist ein Pronomen auf die Frage:  Wo?, Wohin? Hier: Wo säumten etwa 50 Häuser 5 oder 6  Straßen? Die Antwort ist: In den „Bastides“. Das Pronomen „y“   ersetzt hier also Bastides.

Die Frage „wo?“ und „wohin“ kann man aber nicht nur für y stellen. Hinzu kommt „en“, was ich  aber an dieser Stelle nicht erklären möchte. Als letzte grammattische Regel ist die Verbform zu erwähnen. „bordaient“ ist das Imparfait von „border“ (säumen) in der  3. Person Plural und bezieht sich auf das Subjekt „Une cinqantaine de maisons“.         6.

)        César, que tout le monde appelait le Papet Deutsch :  César, den alle den Großvater nannten..... Anmerkungen:   Hier geht es um „le Papet“.

Dies ist nur ein provinzialischer Ausdruck für Großvater. Die eigentliche Vokabel für Großvater ist „grand-père“. 7.)        Une femme, il faudrait la nourrir...

.....usw.

 Deutsch :  Eine Frau müsste man ernähren…..usw. Anmerkungen: Hier kommt eine neue Grammatik: das „conditionel“. Gebildet wird das „conditionel“ aus den FuturI-Stamm-Formen, die schon aus Lecon 3 bekannt sein sollten, und den Imparfait-Endungen, die aus Klasse 8 bekannt sein sollten. Zur Wiederholung:             FuturI-Stammformen Werden meist aus dem bloßen Infinitiv gebildet.

Es gibt Sonderformen wie irai (1.Ps.Sg. FuturI von aller). Auf die Stammformen möchte ich nicht näher eingehen, da  sie im gleichen Lehrbuch behandelt wurden und deshalt neuerlich nachgelesen werden können.             Imparfait-Endungen             1.

Ps.               ais             2. Ps.               ais             3. Ps.               ait             1.

Ps.               ions             2. Ps.               iez             3. Ps.               aient 8.

)        Je fais des fleurs   Deutsch :   Ich « mache » Blumen Anmerkung   Zu diesem Satz fiel mir auch keine andere Übersetzung ein. Der Infinitiv ist, wie hier machen (faire). Man könnte eine  freiere Übersetzung wählen wie „Ich pflanze Blumen an.“. 9.)        Attilio l´avait invité.

....  Deutsch:   Attilio hatte ihn eingeladen   Anmerkung:   in diesen 4 Wörtern stecken zwei grammattische Neuheiten für diesen Text. Zunächst einmal die Zeit: In dem kompletten weiteren Text, bis II  ist die Zeit Plus-que-parfait.

Zur Wiederholung: Diese Zeit wird zusammengesetzt aus den Imparfait-Formen von avoir oder être( je nach Verb)und den Passé composé-Formen des jeweiligen Verbes.                                Die zweite grammatische Form ist das l´.... .

Dieses steht  für le und ist hier ein Objektpronomen (Frage: Wen?, d.h.direktes) , welches „Ugolin“ ersetzt. Frage: Wen hatte Attilio eingeladen? Antwort: Ugolin, hier: ihn. 10.)      celui-ci  Deutsch:  Diesen                           Anmerkungen:  celui ist ein Teil der Demonstrativpronomen.

Hier die männliche  Version, die hier mit einem demonstrativischen Anhänsel verbunden ist. „ci“ steht als Abkürzung für ici, also „diesen hier“, wörtlich übersetzt. Nun aber noch die anderen Formen            der Demonstrativpronomen:  Wie schon bemerkt, celui für männlich/Singular celle für weiblich/Singular = diese                                                                                     ceux für männlich/Plural= diese                                                                                     und celles für weiblich/Plural= diese                                                                                        außerdem gibt es noch das Demonstrativpronomen cet für hinterherfolgende Nomen, die mit einem Vokal beginnen.   Grund: Die Bindung. Das Wort kann schneller ausgesprochen werden. 11.

)      Et Ugolin, accompagné du Papet  Deutsch : Und Ugolin, begleitet vom Großvater…. Anmerkungen:  Hier ist eine Passiv-Forn (accompagné, Inf. accompagner), die    erst später behandelt wird. Hier wird sie gebildet aus der     passé composé-Forn des Verbs accompagner.  

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