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  Das klima der sahelzone

Das Klima der SahelzoneDie Variabilität der Niederschläge (die Schwankungsbreite der Niederschlagsmenge von Jahr zu Jahr) ist groß. Sie beträgt in weiten Gebieten des Sahel um 30 Prozent, vereinzelt können die Abweichungen nach oben und unten bis zu 50 Prozent des Jahresmittels betragen. Oft ist ein Zusammenhang zwischen Jahresmittel der Niederschläge und Maß der Variabilität zu erkennen. Seitdem das Klimageschehen im Sahel beobachtet wird, werden auch Phasen mehrjähriger Dürre festgestellt. Eine eindeutige Periodizität ist noch nicht nachweisbar, wenn auch 2-3, 10-11 und 26-28-jährige Perioden häufig sind. Eine Tendenz zu geringer werdenden Jahresniederschlägen ist allerdings deutlich: Im Westsahel liegen die Werte seit Ende der 60er-Jahre unter dem langjährigen Jahresmittel.

Voraussagen sind aber immer noch spekulativ. Die jahreszeitliche Luftdruckverteilung ist ausschlaggebend für das Klima im Sahel. Im Winter liegt die ITC südlich des Äquators. Das Azorenhoch reicht weit nach Osten über die Sahara hinweg und bildet so mit dem innerasiatischen Hoch einen zusammenhängenden Hochdruckgürtel. Die absteigenden trockenen Luftmassen des nördlichen Astes des Passatkreislaufs erreichen das Gebiet der Sahara, von wo sie als warme und trockene Winde aus Nordost, dem Harmattan des westlichen Afrika (= NO-Passat), dem meteorologischen Äquator zuströmen. Im Sommer dagegen liegt die ITC nördlich des Äquators im Gebiet der größten Erwärmung, wo ein großes Hitzetief über der Sahara besteht.

Deshalb kommt es infolge des Luftdruckgefälles zwischen den subtropischen und tropischen Hochdruckgebieten südlich des Äquators und dem Hitzetief über der Sahara zu einer Strömung von Süd nach Nord, die nach dem Überschreiten des Äquators nach Nordosten umgelenkt wird. Dabei wird feuchte Luft aus äquatorialen Meeresgebieten mitgeführt. Allerdings bleibt damit ungeklärt, weshalb die feuchten Luftmassen im Südsommer bis ca. 25° S reichen, während sie im Nordsommer nur bis ca 17° N vorstoßen. Ein Grund dafür sind vermutlich die unterschiedlich großen Landmassen auf der Nord- und Südhalbkugel. Warum aber erfolgt die Verlagerung der ITC so unregelmäßig? In manchen Jahren dringt sie nämlich auf der Nordhalbkugel weit nach Norden vor; dies sind dann die relativ feuchten Jahre im Sahel.

Heute kennen wir noch keine allseits akzeptierte Erklärung für das Phänomen. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit der Sonnenfleckentätigkeit. Die natürliche Vegetation der Zone war an die ungleiche Niederschlagsverteilung innerhalb der feuchten Periode angepasst. Auch längere Dürreperioden schwächten sie nicht entscheidend. Dagegen sind die Niederschlagsverhältnisse für Nutzpflanzen, vor allem die einjährigen, wie Hirse, problematisch. Zudem werden die Niederschläge - oft als Starkregen - von der verhärteten Bodenoberfläche nur teilweise aufgenommen, was zu Abspülungen und Erosionsschäden (Zerstörung der Waditerrassen) führt.

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