London - wirtschafts-/finanzzentrum
Kurzvortrag:
London:
Wirtschaft und Finanzen der Weltmetropole
- Finanz-, Handels-. Verwaltungs- und politisches Zentrum, sowie Kongreßstadt für England, Großbritannien und der Welt
- die Metropole ist eine der bedeutendsten Industriestädte der Welt und stellt nicht nur ein stark verdichtete Industriestadt dar, sondern auch ein Kulturraum der höchsten Klasse dar
--- L. besitzt zahlreiche Kulturstätten und bietet verschiedenste Möglichkeiten für die Nah- und Fernerholung
- Die City:
- räumlicher Mittelpunkt des Banken-, Versicherungs- und Börsenwesen ist die City of London mit der Square Mile ( Fläche von ca 2,7 km²)
- in der Westseite konzentrieren sich vornehmlich neben den Regierungsfunktionen mit dem englischen Parlament v.a. Verwaltungseinrichtungen nationaler und internat. Konzerne sowie Büros der Fernseh- Werbe, und Filmbranche
Dienstleistungssektor:
- der Wirtschaftsraum London beschäftigt über 3,5 Mio.
Arbeitnehmer, der Dienstleistungsbereich ist mit 82 % der Beschäftigten der wichtigste Wirtschaftssektor in der Stadt und der Region
---- Beschäftigtenzahl hat jedoch in den letzten Jahren deutlich abgenommen: durch Strukturwandlungen in der Industrie hat die Metropole seit den 60iger Jahren über 1 Mio. Arbeitsplätze verloren
- obwohl sich der neu entwickelnde Dienstleistungsbereich sich zum wichtigsten Wirtschaftssektor entwickelt hat,
- Gesamtbürofläche lag 1984 bei 17,1 Mio. m² und davon lagen über 10 Mio. m² in der City ---- heute: fast doppelt soviel
Finanzmetropole:
- bis zum ersten Weltkrieg war L. die bedeutendste Finanzmetropole der Erde, heute nimmt es hinter New York und Tokio die 3 Stelle der Finanzmetropolen ein
- über 490 ausländische Banken, davon die 100m bedeutendsten der Erde sind vertreten:
verdeutlichen das L. mit seiner Londoner Börse noch immer einen herausragende Stellung im internationalen Finanzplatz
- herausragend ist auch die Stellung im Sektor des Versicherungswesen, zurückzuführen auf die immer verbesserter Zusammenarbeit mit den Banken
--- deshalb ist es auch nicht verwunderlich: das der Banken-, Finanz-, und der Versicherungsbereich zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweigen gehört (1988 über 800000 Beschäftigte)
Industrie
- London entwickelte schon früh eine vielfältige, leistungsstarke und konsumorientierte Industrie, begünstigt wurde diese Entwicklung vor allem durch den großen Absatzmarkt, das anhaltende Bev.
-wachstum und die Konzentration polit. und wirtschaftl. Funktionen in der Stadt
- am Höhepunkt ihrer Entwicklung beschäftigte die Londoner Industrie (1961) über 1,4 Mio. Personen ----- 16 % aller Industriebeschäftigten von GB
- nach den glorreichen 60iger anhaltende konjunkturschwache Phase ---- Zahl der Arbeitsplätze sank in Folge der Betriebsschließungen, -zusammenschlüssen und Verlagerungen ins Umland ------ Konzept der dezentralen Konzentration
- 2 Industriezonen: mit unterschiedlicher Struktur
1: ältere, viktorianische Industriegürtel, umschließt die City nördlich der Themse
- spezifische Industriestruktur: kleinere und mittlere Betriebe der Bekleidungs-, Möbel-, Druck- und Feinmechanik, sowie spezielle Branchen des Maschinenbaus
nach Osten hin, entlang den Docks am Hafen entstanden hafenorientierte Industriezweige
----- sehr betroffener Teil von Betriebsschließungen aufgrund von Verlagerungen der Industrie in große Gewerbeparks
------ so sind oft nur noch kleine Traditionsunternehmen vorhanden
2: "äußere Industriezone" entwickelte sich im wesentlichen im 20igsten Jh. in den Randbezirken
- Erweiterung der Verkehrswege --- Erschließung neuer Gewerbeparks in denen sich vorwiegend neue Industrie ansiedelte: Spezielmaschinenbau, Fahrzeug-, Flugzeug- und Instrumentenbau, sowie elektrotechnische und pharmazeutische Industrie sowie das große petrochem. Industriekomplex an der Mündung der Themse
- der Niedergang der Industrie auf den Bevölkerungsrückgang, die überalterten Strukturen, die mangelnden Entwicklungsmöglichkeiten, v.
a. in innerstädtischen Standorten sowie auf die seit den 50iger eingesetzten Dekonzentrationsmechanismen
- mit großangelegten Sanierungsprojekten versucht man dem Verlust der Arbeitsplätze zu unterbinden
Bsp: Umwandlung einer Dockzone zu einer neuen Unternehmenszone (Isle of the Dogs Enterprise Zone) sie soll durch besondere anreize für die Ansiedlung neuer Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sorgen, um den negativen Entwicklungstrend zu stoppen
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