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  Regenwald

        Der tropische immergrüne Regenwald Im Bereich des immerfeuchten Tropenklimas hat sich ein Ökosystem herausgebildet, welches als immergrüner tropischer Regenwald bezeichnet wird. Es ist das artenreichste Ökosystem der Erde. Millionen von Pflanzen- und Tierarten (viele sind noch unerforscht) existieren in einer unauflöslichen Lebensgemeinschaft, die meisten davon im Kronendach des Waldes. Von der Biomasse der Erde entfallen ca. 55% auf die tropischen Regenwälder. Diese Vegetationszone ist von ca.

10° nördlicher Breite bis ca. 10 ° südlicher Breite verbreitet. Der Wasserhaushalt des tropischen Regenwaldes ist gekennzeichnet durch ganzjährig hohe Niederschläge (Niederschlagssumme > 2000 mm) und durch eine doppelte Regenzeit (Zenitalregen). Die Trockenzeiten sind nur schwach ausgebildet. Es existieren 12-10 humide Monate bei Temperaturen 25-27 °C (Tageszeitenklima). Das klimatische Geschehen bildet einen fast geschlossenen Kreislauf.

Das von den Blättern verdunstete Wasser kondensiert zu Regenwolken, die als Zenitalregen jeden Tag das Wasser dem Regenwald zurückgeben. Der tropische Regenwald wird als immergrün bezeichnet, weil seine Laubbäume ganzjährig Blätter tragen. Das Absterben und Abfallen der Blätter vollzieht sich an einem Baum unterschiedlich, manchmal sogar von Ast zu Ast verschieden. Während z.B. ein Ast frische Triebe trägt, hat ein anderer voll entfaltete Blätter, der dritte wirft die Blätter gerade ab und der vierte trägt keine Blätter mehr.

In den oberen Stockwerken findet man auch Epiphyten (Aufsitzpflanzen). Der Regenwald besitzt einen Stockwerkbau. Die Bodenschicht besteht aus Farnen, Flechten und Moosen. Im 1. Stockwerk wachsen junge Bäume, kleine Baumarten und Sträucher. Größere Bäume mit dichtem Blätterdach und einer Wuchshöhe von 20-40 m findet man im 2.

Stockwerk. Das dritte und höchste Stockwerk wird von einzelnen Baumriesen mit einer Höhe bis 60 m (100 m) eingenommen.                                                                                       Gefahren für den Regenwald Der tropische Regenwald stirbt in einem atemberaubenden Tempo. Die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat für 1980 elf Millionen Hektar zerstörten Regenwaldes gemeldet. Innerhalb von nur 10 Jahren (1990) wuchs die Fläche auf ca. 22 Millionen Hektar an.

Bereits die Hälfte des tropischen Regenwaldes ist durch Brandrodung und Holzeinschlag vernichtet oder stark geschädigt. Global werden 86 Prozent des Holzes verbrannt und nur 14 Prozent werden für Nutzholz verwendet. Mit dem Regenwald verschwinden ca. 50 Pflanzen und Tierarten - täglich. Folgende Gefahren bedrohen den tropischen Regenwald: -Bau von Verkehrswegen -Brandrodung durch Kleinbauern -Brandrodung durch Großgrundbesitzern mit anschließender Nutzung für die Plantagen- und Viehwirtschaft -Tropenholzeinschlag -Abbau von Rohstoffen (und der damit verbundenen Flächennutzung, Bau von Verkehrswegen, Bau von Industrieanlagen, Nutzung des Holzes als Bau- und Heizmaterial, Anlage von landwirtschaftlichen Flächen zur Versorgung der Arbeiter u.a.

m.) -Bau von Staudämmen (Nutzung großes Areale der wenig relieffierten Flußauen) Die Vernichtung des tropischen Regenwaldes hat regionale und globale Auswirkungen. Die Zerstörung des primären Regenwaldes ist unumkehrbar, genauso wie der Verlust der genetischen Vielfalt. Dort wo der Wald gerodet wird bleibt unfruchtbarer Boden zurück, der anfällig für die Bodenerosion wird. Selbst kleinere Eingriffe brauchen viele Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte zur Regeneration. Der Regenwald ist ein sehr bedeutender Sauerstoffproduzent für die Erde.

Der Aufbau der organischen Materie durch das Wachstum der Pflanzen verbraucht Kohlendioxid und wirkt dem Treibhauseffekt entgegen. Das Verbrennen der tropischen Regenwälder beschleunigt durch die Freisetzung des Treibhausgases CO2 die Erwärmung der Erdatmosphäre. Als eine Alternative, die eine nachhaltige, ökologisch angepaßte Nutzung des Potentials des tropischen Regenwaldes zuläßt, sind die Kautschukzapfer zu nennen. Diese Kautschukzapfer sind eine der Bevölkerungsgruppen, die durch ihre Form der Bewirtschaftung der Wälder aktiv zu deren Erhaltung beitragen. Die Sammelwirtschaft ist die Form der Nutzung, die - obwohl seit Jahrtausenden durch die Indianer praktiziert - zu keinen ökologischen Schäden geführt hat.      

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