Regenwald
Einleitung - RegelwaldRund um den Globus erstrecken sich in einem breiten Gürtel am Äquator die bedeutendsten Urwälder der Erde. Sie unterscheiden sich in ihrer Artenzusammensetzung und ihrem Erscheinungsbild. Sie bedeckten vor ungefähr 10 000 Jahren mit 6,2 Mrd. Hektar rund 35 % der Landoberfläche. Heute sind es nur mehr 26 %.Wie ein grüner Ozean bedeckt der Regenwald in Südamerika eine durchgehende Fläche von 1 000 km nördlich bis 1 000 km südlich des Äquators.
Diesem folgend setzt er sich in Afrika fort bis zum Indischen Ozean. Das dritte große Regenwaldgebiet umfasst in Südostasien Teile Indiens, ferner Burma, Thailand, die malaysisch-indonesischen Inseln und Neuguinea.Vor allem in den letzten 40 Jahren hat die Zerstörung so stark zugenommen, dass heute weniger als die Hälfte davon noch übrig ist.Was so im Handumdrehen vernichtet wird, hat unvorstellbar lange gebraucht, um zu entstehen. Manche der Wälder gibt es schon seit 100 Millionen Jahren. In dieser Zeit hat sich der Tropenwald zu einem hochkomplexen Ökosystem entwickelt.
Ein Ökosystem, das auch für uns in Europa überlebenswichtig ist.
Der Regenwald als Klimaregler macht nicht nur seinen eigenen Regen, sein Verdunstungszyklus schafft auch die Regenwolken für weit entfernte Gebiete. So hat die Zerstörung der Wälder Westafrikas einen starken Rückgang der Regenfälle verursacht. Dies ist einer der Gründe dafür, dass sich die Sahara jedes Jahr 20 km weiter nach Süden vorschiebt.
Das Rätsel der Waldböden
Viele Regenwaldböden sind nahezu unfruchtbar. Wie aber ist es möglich, dass auf so schlechten Böden das üppigste und artenreichste Ökosystem der Erde entstanden ist?
Fällt im Tropischen Regenwald ein abgestorbenes Blatt auf den Boden, so wird es sofort von sogenannten Mykorrhiza-Pilzen befallen, die aus ihm alle Nährstoffe herausfiltern.
Messungen an den Bächen, die durch den Wald verlaufen, ergaben, dass ihr Wasser unglaublich rein ist, fast so rein wie destilliertes Wasser.
Die Artenvielfalt
Als im 19. Jahrhundert Naturforscher wie Charles Darwin oder Alexander von Humboldt die Tropenwälder besuchten, staunten sie über die ungeheure Artenvielfalt, die hier herrschte. Sie berichteten von unglaublicher Vielfältigkeit bei Schmetterlingen, Vögeln, Käfern und Affen. Während in ganz Europa nur etwa 50 verschiedene Baumarten vorkommen, gibt es auf Regenwaldflächen von der Größe 2er Fußballfelder oft über 500.
Als in den 80er Jahren Wissenschaftler begannen, mit Hilfe von Kletterausrüstungen die schwer zugängliche Kronenregion der Regenwälder zu erforschen, öffneten sich nochmals neue Dimensionen.
In einer einzigen Baumkrone fanden sie über 600 verschiedene Käferarten, etwa 150 davon waren ausschließlich auf diese Baumart spezialisiert.
Vor allem wegen der Zahl der in den Bäumen lebenden Insekten, aber auch der hoch oben wachsenden Pflanzen, musste der Artenreichtum der Erde ganz neu beurteilt werden. Es gibt wohl nicht nur zwei Millionen Arten auf der Erde, wie Wissenschaftler noch in den 50er Jahren angenommen hatten, sondern 20, 30 vielleicht sogar 40 Millionen. Über 80 % davon bewohnen die Regenwälder.
Dschungeltiere
Die Fülle der Überlebensstrategien im Tropischen Regenwald kennt keine Grenzen. Es gibt hier die größten und die kleinsten Insekten, riesige Schlangen und Lurche, winzige Käfer und große Gorillas.
Manche Tiere sind so ausgezeichnet getarnt, dass sie nur an ihren Bewegungen zu erkennen sind. Andere Arten, zB Paradiesvögel und manche Schmetterlinge fallen weithin mit ihren stechenden Farbmustern auf. Die Zahl der Arten ist zwar sehr groß, die Zahl der Individuen aber eher klein.
Die bei weitem größte Tiergruppe der Tropenwälder ist jedoch die der Ameisen und Termiten. Sie macht manchmal fast die Hälfte der tierischen Gesamtbiomasse aus. Das liegt daran, dass die Ameisen am besten mit der Nährstoffarmut zurechtkommen.
Die meisten Ameisenarten leben auch auf den Bäumen.
Die artenreichsten Regenwälder jedoch befinden sich in den weiten Gebieten mit kargem Boden. Hier, wo kein Mensch sich ernähren könnte, hat die Erde unvorstellbare Vielfalt geschaffen.
Das Artensterben
Stirbt im Regenwald eine Art aus, führt das oft zu einer tödlichen Kettenreaktion, weil viele Arten aufeinander angewiesen sind, wie zB die Baumarten in Westafrika, sie sind von Waldelefanten abhängig. Die Elefanten müssen ihre Früchte fressen, damit die Samen frei werden.
Da schon über die Hälfte aller Regenwälder zerstört sind, werden wir nie erfahren, wie viele Arten schon endgültig verschwunden sind.
Jeden Tag sterben 120 Arten aus.
Heute werden 40 000 bis 50 000 Arten jährlich ausgerottet. Damit verschwindet die Basis der Evolution, die Quelle allen Lebens auf der Erde. Ein Viertel aller Arten wird voraussichtlich innerhalb der nächsten 20 Jahre aussterben.
Vielleicht sollte der Regenwald aber nicht nur in einer Kosten-Nutzen-Rechnung betrachtet werden. Hat dieser Wald mit all seiner Vielfalt und Schönheit keine Existenzberechtigung in sich selbst? Dürfen wir ganze Arten einfach ausrotten?
Leben in der grünen Wüste
Große Teile der Tropenwälder sind für Menschen auf Dauer unbewohnbar.
Trotzdem leben Menschen hier. Die nährstoffreichen Gebiete der Tropen sind heute fast alle von den Weißen besetzt. Einige Naturvölker sind vor Jahrtausenden tiefer in den Regenwald eingedrungen und konnten dort ihr traditionelles Leben weiterführen. Noch etwa 200 solcher Naturvölker gibt es heute. Sie betreiben Wanderfeldbau. Hierfür werden kleinste Stückchen Wald gerodet und mit einer Vielzahl von Nahrungspflanzen bebaut.
Nach 1-2 Jahren zieht die Gruppe weiter. Allerdings kehrt sie immer wieder zur alten Anbaustelle zurück.
So verschiedenartig die Regenwaldgebiete sind, so verschieden sind auch die Gruppen, die in ihnen leben. Sie unterscheiden sich in Organisation, Kultur, Sozialverhalten und Landnutzung oft erheblich voneinander. Zwei Dinge aber haben sie alle gemeinsam: sie verstehen es mit der Natur in Einklang zu leben und sie sind vom Aussterben bedroht.
Die Penan leben im Norden Borneos (Südasien)
In Sarawak, dem zu Malaysia gehörenden Norden Borneos, leben die Penan.
Sie jagen und sammeln, ernähren sich von stärkehaltigen Sagopalmen, von Wildschweinen, Kräutern, Nüssen und etwa 300 verschiedenen Fruchtarten. Sie sind ein äußerst friedfertiges Volk. Konflikte werden gemieden oder im Gespräch gelöst. Das absolute Teilen aller Nahrungsmittel und Gebrauchsgegenstände ist selbstverständlich. Persönliches Eigentum gibt es nicht. Die Penan kennen keinen Zeit-Begriff.
Sie zählen weder Tage noch Jahre. Geburtstage und Alter sind unbekannt.
Fast nirgendwo wird der Regenwald so schnell zerstört wie in Sarawak. 2/3 der Urwälder Borneos sind seit Anfang der 80er Jahre vernichtet worden. Holzfäller strömen in das Land, Bulldozer graben Schneisen in den Lebensraum der Ureinwohner um den Holzhunger Japans und Europas zu stillen.
In Malaysia wird überwiegend "selektiver Holzeinschlag" betrieben, das heißt, dass nur bestimmte Bäume gefällt werden, der Rest bleibt stehen.
Holzhändler behaupten, so könne der Regenwald auf Dauer erhalten bleiben. Zwischen 55 und 75 % des Urwaldes sind von selektivem Einschlag in Mitleidenschaft gezogen.
In selektiv genutzten Wäldern ist für die Penan ein Leben nicht möglich. Jahrelang baten sie erfolglos die Regierung darum, ihr Land zu schützen. Seit 1987 blockieren sie praktisch jährlich die Holzfällerstraßen, auch wenn diese Aktionen regelmäßig damit enden, dass malaysische Soldaten mit Tränengas und Maschinengewehren anrücken und wie im März 1997 Siedlungen plattwalzen, die Blockierenden blutig schlagen und sie schließlich ins Gefängnis werfen.
Bis heute zeigt die Regierung kein Interesse am Schutz der Penan und reagiert mit unverhohlenem Zynismus auf ihre Situation.
Die Yanomami leben im Nordwesten Brasiliens (Südamerika)Die Yanomami sind das letzte große Regenwaldvolk Südamerikas. Die einst 18 000 Personen zählende Gruppe besiedelt an der Grenze zwischen Brasilien und Venezuela ein Gebiet von der Größe Belgiens. Die Yanomami leben vom Gartenbau. Angebaut werden Bananen, Maniok, Kartoffeln, aber auch Zuckerrohr, Baumwolle, Tabak, Heilpflanzen und anderes. Zusätzlich dazu gehen die Männer mit Pfeil und Bogen auf die Jagd und die Frauen sammeln Pilze, Früchte und Larven. Die Yanomami leben in Gruppen von je 50 bis 250 Personen gemeinsam in großen Hütten weit verstreut im Regenwald.
Auch bei den Yanomami hat das Teilen Tradition.
Den ersten Kontakt mit uns Weißen hatten die Yanomami in den 70er Jahren, als die BR 210 gebaut wurde, eine Straße quer durch das riesige Yanomamiland. Die Baufirmen schleppten für die Yanomami unheilbare Krankheiten wie Grippe, Malaria oder Masern ein. Das Sterben begann. Bei Vermessungsarbeiten in den 80er Jahren wurde eine unheilvolle Entdeckung gemacht: reichhaltige Vorkommen an Uran, Zinn und vor allem Gold wurden auf dem Indianergebiet gefunden.
Zehntausende von Goldsuchenden strömten in das Yanomamiland, zerstörten den Regenwald, verjagten das Wild, verseuchten die Flüsse mit dem hochgiftigen Quecksilber, das zur Goldwaschung benutzt wird und überfielen Ureinwohner.
Von 1991 bis 1993 starben 20% der Yanomamibevölkerung.
Die Regenwaldzerstörung
Spätsommer 1997: Ganz Südostasien steckt monatelang in einer dichten Wolke von Rauch und Smok. Indonesien brennt, 1 700 000 Hektar Land stehen in Flammen. Die schlimmsten Befürchtungen der Umweltgruppen erfüllten sich. Selektiver Holzeinschlag und Plantagenwirtschaft hatten den Wald aufgerissen und zu seiner Austrocknung geführt. Das Roden von kleinen Gebieten zur Ausdehnung von Plantagenflächen in der regelmäßig wiederkehrenden El-Nino-Zeit war außer Kontrolle geraten.
Zur selben Zeit bietet sich in Südamerika ein ähnliches Bild. Die Brände in Amazonien sind in diesem Jahr so schlimm wie nie zuvor. Von der Regierung angekündigte schärfere Gesetze bleiben, sofern sie eingeführt wurden, ohne jede Wirkung, weil die zuständigen Behörden weder die Macht noch die Mittel haben, etwas gegen den illegalen Holzeinschlag und die Brandrodung für Nutzflächen zu unternehmen.
Kein Lebensraum der Erde wurde jemals so schnell vernichtet wie die Tropischen Regenwälder. Jede Sekunde wird Tropenwald in der Größe eines Fußballfeldes zerstört, 2 500 Hektar pro Stunde, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Wenn die Zerstörung so weitergeht, wird in 40 Jahren der letzte Regenwaldbaum gefällt sein.
Völlig unklar ist, ab welcher Größe die Regenwälder bereits nicht mehr lebensfähig sind, weil der Regen, den sie sich selbst schaffen können, nicht mehr ausreicht.
Wir wissen fast nichts von den Regenwäldern, von ihrer Dynamik, ihrer Empfindlichkeit und von den Pflanzen und Tieren, die sich hier verstecken. Und wenn die Zerstörung so weitergeht, werden sie ihre Geheimnisse mit ins Grab nehmen.
5 Millionen Hektar Wald werden durch internationalen Tropenholzhandel jährlich vernichtet oder stark geschädigt. Die Europäische Union ist nach Japan der zweitgrößte Tropenholzimporteur.
Angesichts der rückläufigen Absatzzahlen in Ländern wie Deutschland haben viele Tropenholzimporteure angefangen, Holz mit "Öko"-Zertifikaten zu kennzeichnen.
Dieses Holz soll aus umweltgerechter Bewirtschaftung stammen und mit gutem Gewissen gekauft werden können. Umweltschutzgruppen, Gewerkschaften und Unternehmen haben deshalb unter dem Namen "Forest Stewardship Council" (FSC) in den letzten Jahren ernsthafte Zertifizierungs-Kriterien erarbeitet.
Brandrodung durch Siedler
Unternehmer und Politiker führen als Hauptursache der Tropenwaldzerstörung gerne die Überbevölkerungen an. Damit lässt sich nämlich die eigene Verantwortlichkeit verschleiern. Tatsächlich beträgt die Bevölkerungsdichte in Brasilien nur 17 Menschen/km2.
Um eine Agrarreform zu umgehen, arbeitete in den 70er Jahren die brasilianische Regierung zusammen mit der Weltbank zwei große Projekte aus, um arme landsuchende Bauern aus den Krisenregionen in das Amazonasgebiet umzusiedeln.
"Land ohne Menschen für Menschen ohne Land" hieß das Motto. Zuerst wurde eine 5 400 km lange Straße in den Urwald gebaut, die Transamazónica, an der entlang die Siedler Grundstücke bekamen. Wegen der schlechten Böden konnte dieses Land höchstens drei Jahre genutzt werden, dann musste neues Land gerodet werden. Den hungernden Siedlern hat das nichts geholfen.
Ein ähnlicher Fehlschlag war in den 80er Jahren das 500-Millionen-Dollar-Projekt Polonoreste, die Besiedlung des Amazonasgebietes Rondonia. Innerhalb von fünfzehn Jahren wurde aus dem Urwaldland mit 100 000 Einwohnern ein brennendes Areal mit einer Million Menschen.
Landwirtschaftliche Großprojekte
Neben den Siedlungsprojekten versuchte die brasilianische Regierung es auch mit der Ansiedlung internationaler Konzerne im Regenwald. Viele Firmen folgten dem Ruf und den Steuererleichterungen.
Ein anderes Beispiel für die irrsinnige Zerstörung durch Landwirtschaftsprojekte ist das Soja-Geschäft. Brasilien ist heute das größte Exportland für Sojaschrot. Während etwa 30 Mio. Brasilianer an Unterernährung leiden, exportiert das Land Millionen von Tonnen Soja als Futtermittel.
Anbau von Lebens- und Genussmitteln
Wo einst die unüberschaubare Wildnis des Tropenwalds herrschte, stehen in Reihe und Glied Plantagenpflanzen, um uns mit so bekannten Produkten wie Kaffee, Tee oder Bananen zu versorgen. Nicht nur die Natur leidet darunter, auch die Menschenrechte und Menschenwürde der Arbeiter auf solchen Feldern wird häufig mit Füßen getreten. Beispielsweise sind sie ohne Schutzkleidung hochgiftigen Pestiziden ausgesetzt, haben weder Kranken- noch Altersversicherungen und dürfen sich nicht gewerkschaftlich organisieren.
Ein Beispiel für die Zerstörung von Regenwald durch Monokulturen und Plantagenwirtschaft ist der Tabakanbau. Für die Länder der Tropen ist das Rauchen nicht nur ein gesundheitliches, sondern auch ein ökologisches Problem. Neben den Rodungen für Plantagenflächen verschwindet besonders viel Wald für das Trocknen des Tabaks.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass für 300 Zigaretten ein Baum gefällt wird. 1,2 Millionen Hektar Waldland werden auf diese Weise jedes Jahr verbraucht.
Gewinnung und Verarbeitung von Bodenschätzen
Der Export von Rohstoffen ist nach wie vor die Haupteinnahmequelle vieler ärmerer Staaten. Entsprechend hemmungslos stürzen sich viele der hochverschuldeten Tropenländer auf diese Ressourcen, meist auf Kosten von Mensch und Umwelt.
Riesige Erz-Abbaugebiete wie die Ok Tedi-Mine in Papua-Neuguinea zerstören nicht nur den Regenwald, sondern in weitem Umkreis die ganze Landschaft. Neben dem Goldabbau, dessen verheerende Folgen die Yanomami zu spüren bekommen, wird in Tropenländern vor allem Kupfer-, Nickel-, Zink-, Zinn-, Silber-, Aluminiumbauxit- und Kupferabbau betrieben.
Wie üblich befindet sich auch beim Thema Regenwald die Ölindustrie unter den großen Verbrechern. Die meisten großen Ölfirmen haben Stationen in den Regenwäldern eingerichtet. Selbst bei Probebohrungen hinterlassen sie oft ganze Seen von Öl, tote Bäche und abgestorbene Bäume.
Wem nutzt die Regenwald-Zerstörung?
Auch Europa war einmal fast ganz mit Urwald bedeckt, genauso wie die USA. Unsere Vorfahren haben schon vor Jahrhunderten die Naturwälder zerstört.
Vom Raubmord am Regenwald profitieren die Reichen der Welt.
Die Armen dagegen sind die ersten Opfer. Es gibt Schätzungen, wonach 40 % aller Landwirte der "Dritten Welt" indirekt vom Regenwald abhängig sind, weil er ihnen das Wasser liefert.
Was wir tun können
Der Regenwald zerstört sich nicht von alleine. Genauso wenig rettet er sich von alleine.
Es ist also höchste Zeit zum Handeln.
Wenngleich der Kampf gegen riesige Firmen und auf kurze Sicht handelnde Regierungen für den Einzelne aussichtslos erscheint - gemeinsam können wir dem Wald retten.
Unterstützung von Umweltorganisationen
Unterstützt Umweltorganisationen im Kampf für den Regenwald, organisiert z.B. eine Regenwaldbenefizparty, verbreitet Unterschriftenaktionen, bestellt Informationsmaterial, etc.
· Information
Informiert Freunde, Verwandte und Bekannte über die Lage des Regenwaldes. Solange die Menschen die Augen vor der Katastrophe verschließen, tun sie auch nichts gegen sie.
· Protestbriefe an Politiker
Schreibt Politikern.
Fordert Euren Stadt- oder Gemeinderat auf, bei öffentlichen Gebäuden auf Tropenholz zu verzichten.
· Firmenboykott
Boykottiert Firmen, die an der Regenwaldzerstörung beteiligt sind. Fordert von ihnen, dass sie sich aus den zerstörerischen Geschäften zurückziehen.
· Tropenholzboykott
Verwendet kein Tropenholz. Tropische Hölzer sind leicht zu erkennen: sie haben meistens weder Jahresringe noch Astlöcher und oft eine rotbraune oder schwarzgestreifte Färbung. Auch zertifiziertes "Öko"-Tropenholz sollte vermieden werden - einzige Ausnahme: Hölzer mit FSC-Siegel.
(Bislang ist solches Holz jedoch noch relativ selten.)
· Änderung des Konsumverhaltens
Verzichtet möglichst auf tropenwaldschädliche Materialien. Unterstützt keine Alu- oder Blechverpackungen mit eurem Einkauf. Benutzt Recyclingpapier. Esst möglichst Produkte aus heimischem Anbau. Achtet auf die Herkunft von Fleischprodukten.
Auch das Futter für europäische Rinder kann aus dem Regenwald stammen und wie zB Soja auf großen Plantagen angebaut werden.
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