Vulkanismus
-Vulkanismus tritt vor allem an den aktiven Rändern vonPlattenauf
Vulkanismus und Plattentektonik
- drei verschiedene Arten von Plattengrenzen mit je unterschiedlichem Vulkanismus sind zu unterscheiden:divergierende (sich spreizende) Plattengrenzen der mittelozeanischen Rücken
-eine neue ozeanische Kruste wird gebildet, und die Platten driften auseinander
-In Spalteneruptionen wird hier vor allem Basalt gefördert
-konvergierende Plattengrenzen, bei denen eine Platte entlang einer Subduktionszone unter die andere abtaucht(hier werden zwei Arten unterschieden, je nachdem ob ein Plattenrand mit ozeanischer Kruste unter eine ebenfalls ozeanische Kruste abtaucht oder unter eine kontinentale Kruste des gegenüberliegenden Plattenrandes)
-dabei werden Teile der ozeanischen oder kontinentalen Kruste in der Tiefe aufgeschmolzen,das Magma steigt in der Nähe der Subduktionszone an die Oberfläche-so entstehen die typischen Vulkanketten
-bei einer Ozean-Kontinent-Subduktion ist der Vulkanismus mit Gebirgsbildung verbunden. Dabei entstehen in der Regel lange Gebirgsketten, wie z. B. die Anden in Südamerika und die Kordilleren in Nordamerika, zu denen die Kaskadenkette und die Rocky Mountains gehören
-Bei Ozean-Ozean-Subduktionen entstehen typische Inselbögen mit Vulkanen, wie die Alëuten, die Kurilen, Japan oder die Philippinen.
-den so gebildeten Ring nennt man den Ring of Fire oder auch den zirkumpazifischen Gürtel,zeichnet Subduktionszonen nach und verläuft z.b (die Anden,die Alëuten,Japan, die Philippinen,Neuguinea,Neuseeland)
konservierende
-An Transformstörungen gleiten zwei Lithosphärenplatten aneinander vorbei.
Dabei wird weder Erdkrustenmaterial vernichtet, wie bei der Subduktion, noch entstehen hohe Gebirge wie bei den Kontinent-Kontinent-Kollisionen.
-können sowohl auf dem Festland als auch auf dem Meeresboden auftreten.
Magma
-es dringt durch Schlote oder Spalten nach oben in die Erdkruste
-während des Aufstiegs verliert es Bestandteile, nimmt aber Stoffe aus dem Nebengestein auf
-Durch abnehmenden Druck werden Gase frei(Wasserdampf,Kohlendioxid, Schwefeldioxid,Stickstoff,Wasserstoff,Kohlenmonoxid,Schwefel und Chlor)
-Magma sammelt sich in einer Magmakammer
-Steigt in der Magmakammer der Druck über eine gewisse Schwelle an, so steigt das Magma weiter auf, fließt als Lava aus oder wird herausgeschleudert und baut im Laufe der Zeit den Vulkan auf
-Der Förderschlot endet im Krater, der nach dem Ausbruch als extrem steilwandige und tiefe Öffnung zurückbleibt
-Seine Kraterwände fallen nahezu senkrecht ab.
Oberflächenvulkanismus
Schichtvulkane(förderung saurer lava,effusiver,explosiver )
-bei fortgeschrittener Abtragung bleibt als Härtling oft der zentrale Schlot stehen
-häufig wechseln sich Lava- und Aschelagen ab- eine "Schichtung" (besser: Wechselfolge) unterschiedlicher vulkanischer Ablagerungen,die daraus entstehenden, symmetrisch geformten, kegelförmigen Vulkane nennt man Schicht- oder Stratovulkane (Ätna,Vesuv)
-diese Art von Vulkanen haben meist zunächst nur einen zentralen Schlot, manchmal haben sie auch Nebenschlote,die aktiv werden
-Schichtvulkane entstehen bei der Förderung von Magma und kommen besonders entlang der Subduktionszonen vor.
Schildvulkane (effusiver)
-er zeichnet sich durch eine breite, eher flache Form aus, die sehr viele Kilometer Durchmesser haben kann,die Hänge sind flach
-ihr Aufbau erfolgt meistens durch Hunderte von dünnflüssigen, basaltischen Lavaergüssen,die jeweils nur wenige Meter mächtige Lavadecken bilden
-sie haben häufig mehr als einen Schlot bzw. Nebenschlote und Spalten an den Flanken(Hawaii und dessen inselketten, die sich vom Grund des Meeres erheben)
Deckenvulkan(förderung basischer lava)
-geringe hangneigung
-Bei einem Deckenvulkan tritt bei der Eruption dünnflüssige, weil basalthaltige Lava,aus.
Die Lavaströme können dank ihrer Dünnflüssigkeit und ihrer Fähigkeit Lavatunnel zu bilden große Entfernungen zurücklegen.Damit ist die flache Form dieses Vulkantyps zu erklären.Er wird auch Schildvulkan genannt, weil er so ähnlich wie der Schild eines antiken Kriegers aussieht.Zu den Schildvulkanen gehören viele Große Vulkane.
Bsp : Mauna Loa, Hawaii
Maare(explosiver)
Bei manchen Formen von Vulkanausbrüchen bleibt das Magma in der Tiefe stecken. Es wird dann keine Lava gefördert, sondern nur Gase durchschlagen in einer Röhre das Gestein.
An der Erdoberfläche bildet sich dabei ein Explosionstrichter, ein Maar. Bekannt sind die Maare der Eifel, die heute teilweise mit Seen gefüllt sind.
Calderen (explosiver)
-ist eine kessel- oder beckenförmige Vertiefung, ähnlich einem Krater
-durchmesser von mehreren hundert Metern bis zu hundert Kilometern
-2 Entstehungsursachen: zum einen kann in einer späten Phase des Vulkanismus die Magmakammer mehr oder weniger entleert sein, so dass sie dem Druck der überlagernden Gesteine nicht mehr standhält und ihre Decke einstürzt. Die Deckgesteine sacken nach und bilden die Vertiefung, eine so genannte Einbruch- oder Einsturzcaldera
- Die andere mögliche Ursache liegt in einem explosiven Ausbruch, der einen Teil des Vulkanaufbaus wegsprengt und eine so genannte Explosionscaldera hinterlässt
-manchmal füllt sich die Magmakammer unter einer Einsturzcaldera wieder auf, und durch neuerliche Magmenförderung baut sich in der Caldera wieder ein Vulkankegel auf (z. B. beim Vesuv)
- Manchmal bilden sich in den Calderen Seen
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