Die alpen
Die Alpen
Morphologisches Erscheinungsbild
Nördliche Kalkalpen
Zentralalpen (Gneis, Granit)
Südliche Kalkalpen
Westalpen
Grenze
Ostalpen
höherer Teil
Mt. Blanc 4807m
geschlossener im Aufbau
N – S Richtung
stärker zertalt mehr Gletscher
feuchter
Bodensee - Comersee
Kalkketten
Groß Glockner, Zugspitze
W – O Richtung
weniger Gletscher
trockener
Analyse der Geofaktoren
geologischer Bau: - Sedimentgestein (Sand, Kalk)
- Gneis, Granit
- Kalk ist Hauptbestandteil
- alpidischer Faltengebirgssockel
- Kollisionsgebirge: von 600km auf 50 km Breite zusammengeschoben
Relief: - Hochgebirge max. 4807m
- hohe, scharfe, kantige Felsen, / tiefe Trogtäler
- Kerbtäler in höheren Regionen
- starke zertalung besonders im Westen
- Gletscher mit Spalten und Rissen
- Höhenstufung: a) Molassetrog b)Altertiär (Hebvelikum) c) Oberkreide (Flysch) d)alpine
Trias (Kalkalpen)
Klima: - Gebirgsraum klimatisch sehr stark differenziert
- Höhenstufung: Abnahme der Temperatur mit der Höhe
Zunahme des Niederschlags mit der Höhe
- Klimascheide zw. gem. Klima im Norden und Subtropen im Süden
- inneralpinen Täler meist Regenarm
- Alpentäler durch Inversionswetterlagen oft negativ beeinflußt
Þ Kälte sitzt im Tal fest und darüber kann warme Luft sein
- Trockeninseln (Bewässerung)
- Südhänge haben mehr Sonne (Obstanbau)
- Föhn
Vegetation: - Höhenstufung der Vegetation Þ Folge der Temperaturabnahme mit der Höhe
- Schneegrenze: Nördliche Alpen : 2500 m
Zentralalpen : 3000 m
Südliche Alpen : 2800 m
- Baumgrenze: 1800 – 2000 m
- Laubbaumgrenze: 1400 m
- Collin: 500 – 800 m, 8°C – 12°C
250 Tage Vegetationszeit
- Montan: 800 – 1300 m, 4°C – 8°C, Laubwald Þ Büsche
- Subalpin: bis 2000m, hohe Sonneneinstrahlung, 1°C – 2°C,
Kampfzone der Bäume, fast nur noch Nadelwald
Waldgrenze liegt heute 200m tiefer als früher Þ Rodung
- Alpin: bis 3200 m, Temperatur bei 0°C
Vegetationszeit 100 Tage Þ sehr kurz
Zwergwuchs Þ Nanismus
Rasen, Zwergsträucher, einzelne Blütenpflanzen
Blütenpflanzen bereiten sich Etappenweise auf Blüte vor
- Subnival: wenig Graslandschaften, Polderpflanzen Þ sehr nah an Boden
ähnlich mit Tundravegetation
- Nival: nur Eis und Schnee, Dauerfrost
Entstehung der Alpen
Riftstadium (Grabenbruchstadium)
Oberes Perm – Trias (vor ca. 235 – 220 Mio.
Jahren)
Dehnung der Erdkruste
Aufbrechen des Pangäa (Urkontinent)
Flachmeer mit Sedimenten (Thetysmeer)
beginnende Vulkanausbrüche
Drift – Stadium
Obere Jura – Untere Kreide (vor ca. 150 – 130 Mio. Jahre)
verstärkte Krustendehnung (Öffnung)
Penninischer Ozean zw. Eurasischer- und Ariatischer Platte entsteht dabei
dünne Basaltkruste mit Sedimenten
Subduktionsstadium
Obere Kreide (vor ca. 100 – 60 Mio. Jahre)
Umkehr der Konvektionsströme (Schließung)
Basaltkruste des P.
O. verschwindet unter Adriatischer Platte
Sedimentgesteine auf Basaltkruste werden von Adriatischer Platte abgeschürft und aufgetürmt
Kollisions – Stadium
Mittleres Tertiär (vor ca. 40 – 20 Mio. Jahre)
ozeanische Kruste vollständig verschwunden
Eurasischer Kontinent schiebt sich unter Adriatische Platte
kommt zu starken Hebungen (frühes Hochgebirge)
Heute
Kontinent – Kollision ist beendet
Gesteine des Alpen – Hauptkammes sind um viele Kilometer herausgehoben wurden
Abtragungsschutt ist am Alpenrand abgelagert wurden (Molassebecken)
Erdbeben zeigen das Krustenbewegung noch nicht ganz zum Stillstand gekommen ist
Pangäa Þ Urkontinent
Thetysmeer Þ Flachmeer mit Sedimenten
Laurasia Þ nördlicher Kontinent
Godwana Þ südlicher Kontinent
Konvektionsströme: verursachen Kräfte so das Kontinente ihre Lage verändern können
Nutzung und Nutzungsprobleme in den Alpen
Entwicklung des Tourismus:
1950/51 war in Alpen mehr Sommerurlaub als Winterurlaub
1950/51 hatten Leute nicht so viel Geld um weit weg in Urlaub zu reisen, hatten auch nicht so lange Urlaub
Trend zum Winterurlaub ist da
Þ Alpen wurden sehr gut ausgebaut Þ Tourist wird mehr geboten
Þ Ski fahren (Winter) / Wandern (Sommer)
Þ Entspannungszentren
Þ Extremsport
Alpen ist wichtigstes Bindeglied zw. Nord - und Südeuropa
Vielfalt an Fremdenverkehrseinrichtungen
verkehrsmäßig sehr gut ausgebaut
Brauchen die Alpen Erholung?
Sanfter Tourismus Þ Reduziert
Tourist muß lernen sich richtig zu verhalten
von Seiten der Veranstalter ist noch viel zu machen
man will Tourist nicht weghaben nur einschränken
Kann ein Bergbauer ohne Tourismus überleben?
Bergbauer kann mit seiner Alm ohne Touristen überleben
Tourismus bietet viele neue Möglichkeiten für Bergbauer Þ neue Absatzmöglichkeiten u.s.
w.
kann aber auch allein überleben
Wald als Schutzfunktion vor Lawinen:
Wald schützt vor Entstehung von Lawinen
wenn sich doch Lawine löst Þ von Wald gebremst
Stirbt der Wald - Stirbt der Tourismus
für Tourismus Þ Waldrodungen (Straßen, Eisenbahn, Skipisten, Zweitwohnungen)
Skipisten Þ Belastungen durch Skifahren (Skikanten, Schneeschub)
Þ Störung des Wildes ® Wildverbiß
Sommerwanderwege Þ hohe Besucherbelastung
Þ Pilze, Beeren ® Verarmung und Schwächung der Pflanzengesellschaft
Þ Abfall
Luftbelastung Þ motorisierte Touristen
Þ Heizung
Þ Versorgung der Touristen
Hauptfolgen für den Bergwald:
im verlichteten Wald Lawinengefahr
der verlichtete Wald verliert seine “Schwammwirkung” als Wasserrückhaltegebiet ® Erosion, Hangrutschen, Hochwasser
Steinschlaggefahr steigt, durch Erosion kommt mehr Lockermaterial zum Vorschein
Auswirkung auf Tourismus:
Steinschlag, Lawinen, Muren, Wildwasser Þ Überschotterung von Kulturland Þ Gefahr
sinkende Gästezahlen wegen Gefahren, touristische Angebote die fehlen, sinkende Aktivität
Schutzwald: Þ ist ein ursprünglicher Urwald
braucht gezielte forstwirtschaftliche Eingriffe
Aufforsten Þ dort wo Lawine langlief
Verjüngungsmaßnahmen
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