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  Frankreich

FrankreichRepublique FrançaiseKFZ-Kennzeichen: F Fläche: 543 965 km² Einwohner: 58,2 Mill. Hauptstadt: Paris Sprachen: Französisch Währung: 1 Französischer Franc = 100 Centimes Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit Grenzen: im N Belgien und Luxemburg, im O Deutschland, Schweiz und Italien, im S Mittelmeer, Spanien und Andorra, im W Atlantischer Ozean. Staatsform: parlamentarisch-präsidiale Republik       Allgemeine Fakten Frankreich hat eine Fläche von 543.965 km² mit ca. 58.375.

000 Einwohner. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 107 Einwohnern/km². Das BSP beträgt im Durchschnitt 26.270 US$, damit ist Frankreich das 11. oder 12. reichste Land der Welt.

Die Arbeitslosigkeit beträgt etwa 12,7 %.   Geographische Lage Das Gebiet Frankreichs stellt ein Sechseck dar, das mit 3 Seiten an das Festland grenzt und an den anderen 3 Seiten vom Meer umgeben ist. Da es durch die kontinentalen Seiten (Pyrenäen, Alpen, Rhein) stark mit Europa verknüpft ist stellte Frankreich nie eine große Seemacht dar. Diese Verbundenheit hatte jedoch starke politische Auswirkungen. Durch die Öffnung über das Mittelmeer ist eine starke Romanisierung zu beobachten, im Gegensatz dazu hat der Islam nur wenig Einfluß.   Landschaften Frankreich ist sehr harmonisch in 7 Großlandschaften aufgeteilt und hat Anteil an allen Landschaften Europas.

An der französischen Ausgleichsküste im Westen findet man die großten Sanddünen Europas. Paris ist das Zentrum Frankreichs, aber nur wenn man es rein politisch betrachtet. (Die Kapetinger verlegten die Residenz von der Loire an die Seine) Denn durch die Landschaftsaufteilung gibt es keine geographische Mitte.   Klima Im Süden findet man mediterranes Klima, das teilweise semieride Formen annehmen kann (zB Rhône Delta, Toulouse). In diesen Gebieten treten gemäßigte Winter mit relativ hohen Temperaturen auf und es gibt keinen Frost. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt 200 – 500 mm/Jahr.

Die Vegetation besteht aus Mittelmeergewächsen wie dem Ölbaum und der Zypresse. In den Alpen und im Massif Central findet man alpines Klima. Und im Norden (Westwindzone) trifft man auf gemäßigtes Klima mit Einflüssen vom Atlantik. Die Sommer sind in diesen Teil des Landes gemäßigt und die Wintertemperaturen betragen 0°C bis 25°C. Niederschlag fällt in allen Jahreszeiten.     Politik Die Franzosen sind sehr eigenständig und haben ein sehr stark ausgeprägtes Nationalbewußtsein.

Das wird durch die vielen Einwanderer von Nordafrika hervorgerufen.Charles de Gaulle beschwört den französischen Nationalstolz und rechtfertigt diesen damit, daß Frankreich eine der führenden Demokratien der Welt sei.     Pariser Becken Das Pariser Becken ist Teil einer Schichtstufenlandschaft. (Schichtstufen sind, durch Abtragung schräggestellter, wechsellagernder harter und weicher Gesteinsschichten entstehende Geländestufen.) Diese Schichtstufenlandschaft dehnt sich von Südengland (Londoner Becken) über Frankreich bis in die fränkische und schwäbische Alp aus. Wobei die Schichtstufen nicht immer exakt gleich entwickelt sind.

Im Pariser Becken findet man in einer flachen Beckenlandschaft weite Sandgebirge und Wälder. Es entstanden dort die ersten Ansiedlungen, da das Gebiet leicht zu verteidigen war und es zentral gelegen ist. Man kann beobachten, das in einem Umkreis von 160 km von Paris keine weitere Großstadt existiert. Dies entstand durch die wirtschaftliche Zentripedalkraft (=Anziehungskraft) der Hauptstadt. Aus dieser Kraft entstand eine Zentrifugalkraft. Das Pariser Becken wird im Norden begrenzt von Montmatre, im Westen von den Höhen von Passy und im Osten von den Höhen von Belleville.

Centre national d'art et de culture Georges Pompidou. Paris selbst hat ca. 8 Mio Einwohner und verfügt über eine sehr günstige Verkehrslage. Paris absorbiert viele kleinere Städte im Umkreis. Von Paris aus haben lange Zeit die Könige absolut und zentralistisch regiert. Zum Nachteil des übrigen Landes, da der Herrscher immer besser war als alles andere.

    Das Loire – Gebiet Das Loire – Gebiet liegt südlich im äußeren Becken. Es wird geprägt von einer offenen Landschaft mit den Tälern der Loire und hat ein sehr ausgeglichenes Klima. Entlang der Loire findet man viele Schlösser aus der Renaissance, die die Residenzen für den Stadtadel im Winter waren. Es sind auch viele schöne Gartenlandschaften zu besichtigen, da Frankreich die ersten Gartenarchitekten hervorbrachte. In der Champagne im Osten ist die Schichtstufenlandschaft sehr gut zu sehen.   Das Garonne –Gebiet Im Westen dieses Gebietes findet man ein Flußdreieck das früher mit Meerwasser gefüllt war.


Später wurde es aufgeschüttet und verlandete. Die klassische Ausgleichsküste ist jedoch noch im Entstehen, da der Küste noch viele kleine Inseln vorgelagert sind. Durch die starken Meeresströmungen können Gezeiten von bis zu 6 Meter auftreten. In Médoc und Les Landes findet man große Sanddünen, die durch den starken NW-Wind wandern. Um die Gefahr die dadurch entsteht zu dämmen wurden Büsche gepflanzt, die die Dünen aufhalten. Jetzt bauen sich die Dünen zurück und man kann auf natürliche Weise Land gewinnen.

Dieses Gebiet ist touristisch sehr wichtig, da es sehr gut erschlossen ist. Es eignet sich besonders für Campingurlaube. Die Durchschnittstemperatur im Sommer beträgt 18°C und das Meerwasser ist eher kühl. Durch den Golf von Biscaja kann es zu vielen Tiefs mit heftigen Gewittern kommen. Das Hinterland dieses Gebietes ist sehr wichtig für den Weinbau. Bordeaux ist ein wichtiger Hafen, Toulouse ein Standort der Airbus Herstellung wegen seiner ausgezeichneten Luftfahrttechnik und Brest ist der Hauptstandort der französischen Flotte.

  Das Languedoc – Roussillon – Gebiet Es erstreckt sich von Montpiére bis zu den Pyrenäen. Die Ausgleichsküste ist heutzutage eine touristische Einrichtung. Bis zu den 60er Jahren war dieser Teil Frankreichs ein Problemgebiet, da es sich nicht für den Weinbau eignete und nur ein Durchzugsgebiet für die spanische Costa Brava war. Um das Gebiet zu retten wurden alte römische Amphitheater renoviert und Ausgrabungen begonnen. Dadurch wurde dieses Gebiet historisch und touristisch interessant. Die Infrastruktur wurde ausgebaut und die Verkehrsanbindung verbessert.

Heute sind auch die Einheimischen in den Tourismus eingebunden, indem sie zB Chalets an der Küste vermieten. Durch diese neuen kulturellen Angebote wurden Tourismusorte geschaffen die durchaus mit der Costa Brava konkurrieren können. Sie sind aber keine Entlastung für die Côtè d’Azur, da das Angebot zu verschieden ist. Die Regierung und die regionalen Verwaltungen beauftragten internationale Architekten mit dem Entwurf der neuen Orte, außerdem verbesserten sie die Infrastruktur in den bestehenden Orten weitgehend. Seit diesen Neuerungen kehren die ausgewanderten Leute zurück in ihre Heimat, da der Tourismus eine neue Lebensgrundlage bietet. Die Auslastung liegt im Mai und Juni bei ca.

80 %, steigt im Juli und August auf 100 % an und fällt im September und Oktober auf ca. 60 %. Diese Zahlen werden vor allem durch die vielen Resort erreicht. Aber vor allem die Winterresorts in den Alpen haben den Nachteil, daß sie sehr umweltschädlich sind (keine Müllentsorgung). Dieser Landesteil ist klimatisch sehr begünstigt, da bis im den Oktober hinein hohe Sommertemperaturen auftreten. In dem Gebiet von Narbonne und Carcasonne findet man ein eigenes Mikroklima, das sich mit Palestina vergleichen läßt.

Zwei Besonderheiten sind: die „Etangs“ das sind Strandseen, die nun alle touristisch genutzt werden, und die Stadt Séte, sie war früher eine Kleinstadt und ist jetzt ein großer Ölhafen.       KARTE SÜDFRANKREICH         Die Côte d’Azur Sie ist rund 150 – 200 km lang und erstreckt sich von Nizza bis nach Toulang. Als Côte d’Azur wird ein nur wenige Kilometer breiter Küstenstreifen bezeichnet, dessen Ruf auf die Jahrhundertwende zurückgeht. Pro Jahr besuchen ca. 4 Millionen Touristen diesen Strand. Durch die fehlende Entsorgungsinfrastruktur tritt eine starke Meeresverschmutzung auf, die schon zeitweise zu einem Badeverbot geführt hat.

Monaco verliert langsam etwas an Bedeutung, aber es ist noch immer steuerfrei. Die Grimaldis, seit 1467 die Monarchen von Monaco, waren früher Seeräuber.   Die französischen Alpen Die französischen Alpen steigen steil aus dem Meer auf (von – 4.000 m) und erreichen auf einer Distanz von 100 km Luftlinie eine Höhe von bis zu 3.000 Metern. In diesem Gebiet schuf man erstmals in Europa eigene Schiorte, ähnlich den Resorts, und konnte dadurch infrastrukturiert werden.

Das Zentrum dieses Gebietes ist Grenoble.   Das Loire – Gebiet Es hat Anteil am Pariser Becken und ist im Unterlauf der Loire (Orléans – Nantes) sehr interessant, da man viele Schlösser besichtigen kann (zB Chambord, Blois, Chenonceaux, Amboise usw.). Der alpine Teil des Gebietes ist touristisch eher unbedeutend. Durch das milde Kleinklima und die lange Vegetationsperiode sind wunderschöne Schloßparks im Stil der französischen Gartengeometrie entstanden. Auch lange Plantanenalleen wurden von Napoleon als Schattenspender für die Pferde angeordnet.

   Der Norden Frankreichs (S. 142)  Die Normandie Die Flachküste der Normandie ist eine Ausgleichsküste. Der Gezeitenunterschied (=Tiolenhub) kann 4 – 6 Meter betragen. Man findet auch Wattlandschaften in diesem Gebiet. Eine Besonderheit sind die „Priele“, das sind ungleichmäßige Flußläufe die im Watt bei Ebbe auftreten. Wichtige Städte in diesem Landstrich sind: Le Havre, und Caen.

Eine touristische Attraktion ist der Mount St. Michel, auf diesem Hügel steht eine Kirche, sie ist jedoch nur bei Ebbe zu erreichen, da bei Flut der Zugangsweg unter Wasser ist. Es gibt auch viele bekannte Seebäder hier, wie zB Dieppe, Grandville, Deauville. Sie existieren teilweise schon seit der Jahrhundertwende, veränderten jedoch ihre Struktur und haben in der heutigen Zeit an Bedeutung verloren. Die Kanalinseln, die in diesem Gebiet liegen gehören zu Großbritannien und sind sehr beliebt wegen ihren vielen Steuerprivilegien.   Die Bretagne In der Bretagne findet man neben den Flachküsten auch einige Steilküsten, obwohl das ganze Gebiet maximal 350 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

Trotz dem rauhen Klima sind die Küstenwinter eher mild und es gibt nur wenig Sommerniederschläge. Von der Landschaft her ähnelt sie dem Süden Englands. Die Bretagne ist nicht die erste Wahl bei den Feriengebieten der Franzosen, sie fahren lieber in die Seebäder. Aber die übrigen Europäer verbringen gerne einmal ein paar Tage in der Bretagne. In diesem Landesteil findet man einige wenige Kurorte und den wichtigen Militärhafen Brest, ansonsten ist die Bretagne genauso wie die Normandie eher dünn besiedelt.                          Reihen von Menhiren (sogenannte »Alignements«) bei Carnac in der Bretagne.

Menhire sind oft höher als 5 Meter und werden zu den Megalithbauten gezählt.     FOTO                   KARTE NORDFRANKREICH

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