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  Hausarbeit: wetterextreme

Hausarbeit: Wetterextreme   Aufgabe: Sammle Zeitungsausschnitte von Wetterextremen und beleuchte eines näher.   Hurrikans     Wirbelstürme allgemein:   Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm über dem Atlantischen und Pazifischen Ozean. Der Begriff Hurrikan stammt vom spanischen huracan, was Wirbelsturm be- deutet. Hurrikans entstehen in niedrigen Breiten, westlich von Afrika, im Karibischen Meer oder im Golf von Mexiko. Von dort ziehen sie nach Westen über den Atlantik zur nordamerikanischen Küste. Bevor der Hurrikan die amerikanische Küste erreicht, bewegt er sich um das Subtropenhoch und dreht nach Norden ab.

Bei Erreichen der Küste nach Nordosten. Wenn sich ein Hurrikan an der Westküste Mexikos bildet, richtet dieser kaum Schaden an, da er im Ostpazifik kaum auf Land trifft. Tropische Wirbelstürme bilden sich auch im Westpazifik, wo sie Taifune genannt werden. Taifune ziehen meistens gegen Japan und die Phillippinen, wo sie, aufgrund der hohen Besiedlungsrate, große Schäden anrichten. Tropische Wirbelstürme bilden sich auch im Indischen Ozean. Im Golf von Bengalen werden tropische Wirbelstürme Zyklonen genannt, in Australien Willy- Willy.

    Aussehen eines Hurrikans:   Hurrikans haben Durchmesser von 100 km bis 1500 km. Ein Hurrikan besteht aus or- kanartigen Winden und Wolkenbändern, die spiralförmig von einem fast windstillen Zentrum, dem Auge (Durchmesser ca. 20 km), ausgehen. Das Auge, in dem ein Luft- druck von ca. 900hPa herrscht, ist von einer hochaufgetürmten, dichten Wolkenwand umgeben. In dieser Wolkenwand beträgt die Windgeschwindigkeit ungefähr 240 km/h Wenn ein Hurrikan eine Windgeschwindigkeit von 65 bis 118 km/h besitzt, bezeich- net man ihn als tropischen Sturm.

Darüber als tropischen Orkan.   Skizze eines Hurrikans:     Schäden durch Wirbelstürme:   Tropische Wirbelstürme können sehr große Schäden anrichten, da sie heftige Winde, Regen (ca. 150 l pro m²) und Sturmfluten mit sich bringen. Bäume werden entwurzelt, Autos in die Luft gerissen. Auch Menschenleben bleiben fast nie verschont. So kamen 1737 in Kalkutta 300000 Menschen und 1970 500000 Menschen in Bangladesch durch Taifune um.

Heutzutage können Kurse von tropische Wirbelstürmen gut vor- ausgesagt werden. Die USA besitzten z.B. ein Hurrikan-Frühwarnsystem. Dieses Frühwarnsystem funktioniert mit der Hilfe von Wettersatelliten, Wettererkundungsflü- gen und weitreichenden Radargeräten.     Hurrikan "Fran":   Auch Hurrikan "Fran" richtete in den USA große Schäden an.

"Fran" war dieses Jahr der sechste Hurrikan (jeder Hurrikan bekommt einen Buchstaben dem Alphabet zuge- ordnet -> erster Hurrikan 'A...', zweiter Hurrikan 'B...

' usw.). "Fran" traf mit rund 200 km/h auf das Festland. In North Carolina schlugen 3 m hohen Wellen gegen den Strand, Autos wurden gegen Hauswände geschleudert, Bäume entwurzelt. In der Stadt North Topsail Beach wurde das provisorische Rathaus und die Polizeiwache fort- gerissen. In South Carolina waren ca.

60000 Menschen ohne Strom. Da Hurrikans gut vorausgesagt werden können, mußten 500000 Menschen evakuiert werden. Auch in Virginia richtete "Fran" große Schäden an. Insgesamt starben bei diesem Hurrikan 22 Menschen. Der Sachschaden beläuft sich auf ungefähr 1 Milliarde Dollar.   Zeitungsartikel über Hurrikan "Fran":     Entstehung eines Hurrikans:   Bei der Entstehung eines Hurrikans spielen Wärme, hohe Luftfeuchtigkeit und die Eigendrehung der Erde eine große Rolle.

Hurrikans entstehen meist im Spätsommer und Herbst, wenn die Temperatur der Meeresoberfläche 27°C beträgt und große Luft- feuchtigkeit herrscht. Keimzellen sind dann kleine tropische Tiefdruckgebiete. War- me, feuchte Luft steigt nach oben.Wasserdampf kondensiert. Dabei wird Wärme frei- gesetzt, so daß die Luft schneller nach oben steigt. Die Rotation der Erde um ihre eigene Achse versetzt die Aufwinde in Bewegung.

Ein wirbelndes Tief mit einer Sogwirkung entsteht. Die Folge dieser Sogwirkung ist, daß feuchte Winde aus allen Richtungen auf das Zentrum zuwirbeln und sich um das Auge bewegen. Der Hurrikan ist dann solange stabil, bis er auf Land oder eine kühle Meeresoberfläche trifft, weil er dann von Wärme und Feuchtigkeit abgeschnitten ist. Der Hurrikan schwächt sich ab und verläuft sich auf dem Land.     andere Zeitungsartikel von Wetterextremen:     Quellen:   - Brockhaus Multimedia- Lexikon (auf CD- ROM); Stichwort: Hurrikan - 1000 Fragen an die Natur, Verlag Das Beste GmbH, Stuttgart, 1985, S.22 - LVZ vom 11.


9.- 16.9.1996 - Brockhaus Lexikon; Stichwort: Hurrikan

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