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  Nikaragua

Nikaragua   Die Republik Nikaragua liegt in Mittelamerika zwischen dem 83. und 87. westlichen Breitengrad und zwischen dem 11. und 15. nördlichen Längengrad. Der nordwestliche Nachbarstaat ist Honduras und der südliche ist Costa Rica.

Im Westen grenzt Nikaragua an den Pazifik und im Osten an das karibische Meer. Fakten: Auf der Fläche von 130.000km² leben etwa 4,7 Mio. Einwohner. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 39 Einwohner pro km². 2 Drittel aller Menschen leben im pazifischen Raum des Landes.

Die Hauptstadt heißt Managua, hat ca. 1.2 Mio Einwohner und liegt im Westen des Staates. Weitere große Städte sind León , Chinandega und Masaya . Nikaragua ist auf 16 Bezirke aufgeteilt, welche wiederum aufgeteilt 136 Gemeinden sind. Die Landeswährung heißt Cordoba Oro.

Landessprache ist Spanisch, wobei auch noch Creolisch(Karibik-Englisch) und Indianersprachen verwendet werden. In Nikaragua sind ~76 % der Einwohner Katholisch, 15% Protestantisch und der Rest ist auf viele kleinere Religionen verteilt. Die Gesamtgröße der Armee in Nicaragua beträgt 17000 Mann. Davon sind 88% im Heer,7% in der Luftwaffe und 5% in der Marine Regierung: Der für 6 Jahre vom Volk direkt gewählte Staatspräsident, hinter dem ein Vizepräsident und das Regierungskabinett stehen, verfügt über umfassende Kompetenzen. Er hat u.a.

das Vetorecht und das Recht zur Ausrufung des Notstandes. Der Staatspräsident ist zugleich Regierungschef und Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Er kann nur ein Mal, jedoch nicht unmittelbar nach seiner Amtszeit, wiedergewählt werden. Wahlberechtigt sind Nicaraguaner ab 16 Jahren Geographisches: An der östlich liegenden Karibikküste gibt es Lagunen und Sümpfe. Dieser Teil wird auch Moskito-Küste genannt. Gegen Westen bis zur Grenze von Honduras steigt das Gebiet zu einem Hochland an.

Der höchste Berg ist der Cerro Mogotón mit 2.107m Höhe. Im westlichsten Teil ist eine Kette von 40 Vulkanen. Daneben befinden sich die beiden großen Seen: Der Nikaragua- und der Managuasee. Da einige Vulkane noch aktiv sind kommt es in dieser Gegend öfters zu Beben. Klima: Das Klima in Nicaragua ist an der Pazifikküste heißer und trockener, dort dauert die Regenzeit von Mai bis November, wobei an der karibischen Küste die Regenzeit etwa 2 Monate länger dauert.

In diesem Gebiet gibt es oft verheerenden Hurrikane. Im höhergelegenen Norden sind die Temperaturen etwas tiefer.   Pflanzen-Tierwelt: Der Westen des Landes besteht großteils aus Savanne, der Osten ist vom tropischen Regenwald bedeckt. Dort ist die Pflanzenvielfalt besonders artenreich: hier wachsen bis zu 50 Baumarten auf einem Hektar. Die Karibikküste prägen Mangroven- und Sumpfwälder. Im zentralen Hochland sind Bergregenwald und tropischer Trockenwald bestimmend.

Auch die Tierwelt ist artenreich. Im Regenwald leben Großkatzen, Affen, Ozelote, Leguane, Schlangen und Alligatoren. Das Land hat auch eine hohe Vielfalt an Vogelarten. Wirtschaft: Der Sektor-Landwirtschaft: 32%, Sektor-Industrie: 24% und Sektor-Dienstleistung: 44% Die Arbeitslosigkeit liegt bei 13%. Die Auslandverschuldung beträgt etwa 6 Mrd. US$.

  Die schwierige Wirtschaftslage lastet auch auf dem Bildungs- und Kulturbereich. Besonders von den Einsparungen betroffen sind die Lehrergehälter, die Schulmittelausstattung sowie Schulinstandhaltungsmaßnahmen. Die wieder eingeführten Schulgebühren ermöglichen es immer weniger Kindern, die Schule zu besuchen. Dies führt zu einem Ansteigen der bisher relativ niedrigen Analphabetenquote auf ca. 25%.   Die Wichtigsten Außenhandelspartner, was den Export betrifft sind USA, Zentralamerika, Deutschland, Kanada, Spanien.

Beim Import Zentralamerika, USA, Venezuela und Japan Die häufigsten Ausfuhrgüter sind Kaffee, Meeresfrüchte, Fleisch, Zucker, Gold, Bananen und Baumwolle Die wichtigsten Importgüter sind Konsumgüter, Maschinen und technische Ausrüstung, Erdölprodukte   Wenig ausgebildet ist der Tourismus in Nikaragua.     Katastrophen:   Nicaragua ist in den vergangenen fünf Jahren wiederholt von Naturereignissen schwer getroffen worden. Zunächst vom Klimaphänomen "El Niño", dann 1998 vom Hurrikan "Mitch", 1999 brach der Vulkan Cerro Negro aus und im Jahre 2000 kam es in Masaya zu einem Erdbeben. In den letzten beiden Jahren litt Nicaragua unter der Trockenheit. In deren Schatten leiden Bauern und Landarbeiter, die für den Weltmarkt Kaffee produzieren, unter dem Verfall der Kaffeepreise.

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