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  Landwirtschaft

Landwirtschaft in Japan(Nippon)   Japan allgemeine Daten: Japan: Kaiserreich in Ostasien, Demokratie Japanisch: Nippon(s.o.) Einwohner: ~124 Millionen Hauptstadt: Tokio Fläche: 377.750 km² Inseln: Honshu Shikoku Hokaido Kyushu Landwirtschaftsfläche: 11% Forstwirtschaftsfläche: 70% Fischereiprodukte: 12,456 Millionen t     Landbeschaffenheit: Es gibt mehr als 50 tätige und 500 erloschene Vulkane. Vulkanisches Gebirge nimmt etwa 80% der Fläche des Landes ein, von der 70% mit Wald bedeckt sind. Zum Land gehören noch rund 500 kleine Inseln.

Die Gebirgsketten gliedern die Inseln in zahlreiche kleine Tal- und Beckenlandschaften, die ungewöhnlich dicht besiedelt sind. Nur um Tokio gibt es Tiefebene(Kanto). Japan weist eine außergewöhnliche Flora auf. So sind hier ~170 Baum-(Europa: 85) und über Straucharten 850(Europa:460) heimisch. Das Land ist erdbebengefährdet, da mehrere Kontinentalplatten um Japan zusammenstoßen(~200 Erdbeben pro Jahr!). Die Insularanlage, warme und kalte Meeresströmungen und die vom Sommer vom Ozean, im Winter über das japanische Meer kommende Winde, bedingen ein mildes und regnerisches Klima.

Bei Monsunwechsel treten oft Taifune auf.     Landwirtschaft in Japan:Früher  Früher wurde in der Regel zweimal im Jahr Reis angebaut. Daneben kamen diverse Gemüse, Gerste, Weizen und Hopfen zum Anbau. Vor der Erfin- dung der Reispflanzmaschine wurde der Reis in mühseliger Handarbeit gepflanzt. Durch die Erfindung dieser Maschine waren viel weniger Ar- beitskräfte notwendig. Auch durch die Landreform, die die Bauern vom Pächter zum Landeigentümer machte, wurden die Erträge intensiver erwirtschaftet.

Typisch für Japan sind auch Seidenraupenzucht, Tee- und Tabakanpflanzungen. Im Süden auch Zuckerrohr und tropisches Obst. Nachdem wurde anstelle der zweiten Reisernte, Erdbeeren und Weizen angebaut. Da der Verkauf von jenem ein erträgliches Geschäft ist. Vor dem 2. Weltkrieg änderten sich die Ernährungsgewohnheiten.

Der Reisver- brauch ging von 120kg pro Kopf/ pro Jahr auf 80kg zurück und die Bevöl- kerung ernährte sich nun mehr Mehlspeisen und von viel Fisch. Japan hatte schon damals 40% Anteil am Weltfischfang.    Heute  In Japan sind heute 4% der Gesamtfläche Wiesen und Weiden. Deshalb werden hohe Erträge auf engstem Raum erzielt. Ungefähr die Hälfte der Bewohner sind landwirtschaftlich tätig. Auf dem Ackerland(16%) wird Reis(zirka 13 Millionen t) angebaut.

Durch die Züchtung widerstandsfähi- ger Sorten und den Einsatz von Düngemitteln konnte die Reisproduktion so gesteigert werden, dass Japan heute zum Reis-Exportland geworden ist. Austauschländer sind die USA, Indien, China, Australien und Südamerika. Neben Reis werden Gerste, Weizen, Kartoffeln, Gemüse, Hopfen, Tee und Tabak angebaut. Auf der südlichen Hauptinsel Kiushu herrscht ein subtro- pisches Klima, dort wird auch heute Zuckerrohr, tropisches Obst und Kampherbäume angebaut. Hier wachsen Palmen, Kamelien und Bambus. In Japan herrscht Landmangel.

Im Hinterland wird Erdreich abgetragen, Müll verdichtet und in Buchten an der Küste aufgefüllt. Somit erhält man neuen Lebensraum.           Fischfang: Anders als die Deutschen sind die Japaner keine Fleischesser. Der Fleisch- verzehr beträgt nur ¼ der der Deutschen. Andererseits isst der Japaner 5mal soviel Fisch als der Deutsche! Japan ist die bedeutendste Fischereination der Welt(!) und landete jährlich über 10 Millionen t Fisch an (BRD 300.000 t).

Durch das Zusammentreffen von kalter und warmer Meeresströmungen in den Gewässern um Japan ist auch dort die Fauna und Flora äußerst artenreich. Allein über 30 Wal- und eine unendliche Vielfalt von Fischarten kommen hier vor. Allerdings ist Japan weltweit gerade was die Ausbeutung der Meere betrifft(Walfang, Fangnetze, Delphine) sehr um-stritten.     Klima: Japan liegt auf der gleichen Breite wie Spanien und Nordafrika. Dem zu folge sollte man hohe Sommertemperaturen(etwa 25°C) und Januartemperaturen über dem Gefrierpunkt erwarten. Die Sommertempera- turen entsprechen etwa den Erwartungen, die Wintertemperaturen weichen jedoch erheblich von den erwarteten Temperaturen ab.

In Wakkanai beträgt das Januarmittel –6.3°C. Japan kann als ausgesprochen regenreich gelten. Fast alle Landesteile erhalten im Jahresdurchschnitt mehr als 1000mm Nie- derschläge, wobei die Niederschlagshöhe von Süden nach Norden abnimmt. Im Winter erreichen Nordwestwinde aus dem kontinentalen Hochdruckgebiet die Japanischen Inseln. Sie ursprünglich trocken-kalte Polarluft erwärmt sich über dem Japanischem Meer und belädt sich mit Feuchtigkeit.


Immer noch kälter als die Japan gelagerte Luft, unterschichtet sie diese und löst an der Westküste ausgiebigen Niederschlag in Form von Schnee aus. Im Lee der Höhen, auf der Pazifischen Seite, erwärmt sie die Luft und hält diesen Teil des Landes mit ihrer fönartigen Wirkung schneefrei. Im Winter fallen die meisten Niederschläge auf der Westseite Japans. Hier wirkt der Wintermonsun, während auf der Ostseite nur gelegentlich vorbei- ziehende Zyklone etwas Niederschlag verursachen. Neben den Verheerun- gen, die durch Vulkanausbrüche und Erdbeben hervorgerufen werden, kommt es in Japan Jahr für Jahr zu Hochwasserkatastrophen. Die ihre Ursachen in starken Zyklonalregen, aber auch in heftigen Taifunregen haben.

Bergstürze und Erdschlüpfe sind weitere Folgen ergiebiger Nieder- schläge.   Einnahmequellen: Die drei größten Einnahmequellen sind folgende: 1.Auto-Industrie(Mitsubishi, Nissan,...) 2.

High-Tech Artikel(Nintendo, Sony,...) 3.Reis-Export(u.ä.

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