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  Bwl- "markterkundung im fremdenverkehrsbereich und ökologische probleme"

                                                      Inhaltsverzeichnis    Seite 1: Inhaltsverzeichnis Seite 2: Einführung Der Massentourismus – Der Harte Tourismus Definition Seite 3: Derzeitiger Stand Ein Blick in die Zukunft Zielgruppen Alternativen Beispiele von Orten mit Massentourismus Seite 4: Ökotourismus – Sanfter Tourismus Definition Tourismusbetriebe die auf ökologischen Tourismus umsteigen Vorteile Aktueller Stand Seite 5: Beispiele Eventtourismus Definition Beispiele Derzeitiger Stand Trends Zielgruppen Seite 6: Was will der Kunde? Marktbefragung Erkennen von Problemen Umweltbelastung durch Straßenverkehr Groß-Verkehrsanlagen Seite 7: Parkplätze Verkehrsmisere Probleme der Eisenbahn, des Luftverkehrs und der Wasserfahrzeuge Seite 8: Probleme des Ausflugsverkehrs und Tagestourismus Belastung der Umwelt durch Wintertourismus Seite 9: Einrichtungen im Schipistensport Technische Aufstiegshilfen Seite 10: Schneebereitungsanlagen Gletscherskilauf Seite 11: Probleme des Wandertourismus Die 7 Umweltsünden im Tourismus Landschaftsverschmutzung Wasserverschmutzung Seite 12: Luftverschmutzung Pflanzengefährdung Tiergefährdung Landschaftszerstörung Landschaftszersiedelung Seite 13: Literaturverzeichnis               Willkommen bei unserem Referat über Markterkundung im Fremdenverkehrsbereich und ökologische Probleme. Wir werden euch jetzt einen Überblick über den Markt der Tourismusbranche geben. Auch ökologische Aspekte sollen euch zeigen, wie sich der Fremdenverkehr auf unsere Umwelt auswirkt.   Zu erst möchte ich noch einige Begriffe klären. Man unterscheidet zwischen Hartem und Sanftem Tourismus. Was das ist, werden wir später intensiv erklären.

Der Harte Tourismus ist der Tourismus, der wohl am meisten verbreitet ist - Massentourismus. Der Sanfte Tourismus ist das Gegenstück dazu - Ökotourimus.  Massentourismus - Harter Tourismus  Bevor ich mit diesem Teilthema beginne, möchte ich kurz einige Begriffe aufzählen, die wir mit dem Thema "Harter Tourismus" assoziiere:     Massentourismus Wenig Zeit Schnelle Verkehrsmittel Festes Programm Außengelenkt Importierter Lebensstil "Sehenswürdigkeiten" Bequem und passiv Keine Fremdsprachenkenntnisse nötig Einkaufen Souvenirs       Der Massentourismus versucht durch kurzfristige Investitionen in Kapazität und Anlagen eine möglichst große Käuferschicht anzusprechen und zu beherbergen. Günstige Preise und Wohlbefinden des Kunden sind übergeordnete Ziele.   Schon immer hat das Reisen eine Tendenz zum Massentourismus gehabt. In den sechziger Jahren trat das Phänomen dann schließlich für jeden unübersehbar auf.

Viele Touristen bereisen einen Ort. Das kann in gewissen Zusammenhängen ein Problem sein. Dennoch sollte man den Massentourismus nicht abwerten. Jedes Reisen zerstört die Umwelt, aber der Massentourismus zerstört durch die vielen Touristen die Umwelt besonders. Die größten "Umweltzerstörer" sind aber die Individualisten. Diese wollen sich nicht in eine Masse eingliedern lassen - eine typische Gegenströmung zum klassischen Tourismus also.

Die Modeerscheinung der 60er Jahre "Massentourismus" stagniert derzeit etwas. Die Leute wollen doch etwas Landschaft (Raum) für sich selbst.   Derzeitiger Stand   Den Massentourismus sollte man nicht unterschätzen. International wächst der Massentourismus beständig. Immer noch wird sehr viel Umsatz in dieser Branche gemacht. Lediglich an Orten an denen der Markt schon übersättigt ist, ist es notwendig, dass man eine Kapazitätsreduktion vornimmt, um für die Kunden attraktiv zu bleiben.

Der Massentourismus besteht, wie bereits erwähnt, schon sehr lange. So wundert es nicht, dass auf diesem Sektor eine sehr starke Konkurrenz vorhanden ist. Wie überall sind auch hier die Unternehmer ständig auf der Suche nach Alternativen, Marktlücken oder neuen Märkten. Bezüglich Umwelt: Wie oben erwähnt, schädigen die Massen von Touristen die Umwelt ganz massiv. In vielen ausländischen Ferienorten werden die Abwässer ungeklärt entsorgt, der Müll wird unachtsam weggeworfen ..


. Durch diese Schädigung der Umwelt schädigen sich die Tourismusbetriebe indirekt selbst. Bei einer Befragung in Urlaubereinrichtungen (Cafés, Hotels...) gab nur ein Betreiber eines Cafés an, dass er in Zukunft Einbußen durch die Umweltverschmutzung befürchtet.

Man stelle sich einmal vor, dieser Ort, wo Massentourismus betrieben wird, erlebt eine so massive Umweltschädigung durch Touristen, dass niemand mehr kommen würde. Das würde fatale Folgen für alle ansässigen Betriebe haben. Darum muß man sagen, dass der Massentourismus kurzfristig ist.   Ein Blick in die Zukunft   Der Bereich Massentourismus wird international noch sehr stark wachsen. Auch wenn er an bestimmten Orten, stagnieren oder abnehmen wird.   Zielgruppen   Die eindeutigen Zielgruppen des Massentourismus sind Jugendliche, Singles und teilweise auch ältere Menschen.

Also, alle Menschen, die nicht so ein großes Reisebudget zur Verfügung haben und dennoch Qualität verlangen. Auch Menschen ohne Fremdsprachenkenntnissen, da in Massentourismusorten die meisten Leute die jeweiligen Sprachen der Urlauber sprechen. Aber auch frühere exklusive Reisegebiete wie Hawaii sind durch billige Flüge und Angebote zu Massentourismusorten geworden.   Alternativen   Kapazitätsreduktion Umsteigen auf Alternativen und sanfte Freizeitmethoden und -technologien durch den Staat fördern   Beispiele für Orte mit Massentourismus   Mallorca, Ibiza, ebenso Hawaii und Jesolo (Italien)  Ökotourismus - Sanfter Tourismus  Der Ökotourimus ist eine Alternative zum Massentourismus. Sanfter Tourismus ist umwelt- und sozialverträglich. Umweltverträglich bedeutet: Verträglichkeit mit der Umwelt als gesamte räumliche Umgebung, in der Menschen, Tiere und Pflanzen leben, mit den Grundlagen, die sie zum Leben brauchen (Luft, Boden, Wasser) Sozialverträglichkeit heißt: Verträglichkeit mit der gesellschaftlichen Ordnung und Entwicklung.

  Ob der ökologische Tourismus wirklich den erhofften Erfolg bringt ist aber zweifelhaft. Verschiedenste Marktforschungen zeigen unterschiedliche Bilder auf. Während in der einen der Ökotourismus als das große Zukunftspotential dargestellt wird, wird in der anderen beschrieben, dass nur 5 % der Bevölkerung am Ökotourismus interessiert ist. Unumstritten ist aber, dass Ökotourismus eine Alternative zum Harten Tourismus (Massentourismus) darstellt. Jugendliche und ältere Personen sprechen auf sanften Tourismus nicht so an. Paare und Familien hingegen stellen das größte Potential beim Ökotourismus dar.

Besonders Familien mit Kindern informieren sich über die dortige Umweltverfassung und über eventuelle Umweltschutzmaßnahmen. Daher muss in diesem Sektor des Tourismus der Markt exakt segmentiert werden. Die Werbeträger und Werbemaßnahmen sollten sich exakt an die Zielgruppe richten und sie ansprechen (Verkaufsförderung: Werbung durch Gewinnspiele in Sendungen und persönliche adressierte Werbung).   Tourismusbetriebe die auf ökologischen Tourismus umsteigen   Wichtig ist hierbei, dass es nichts bringt, wenn zB ein einzelner Hotelbetreiber in einem Massentourismusgebiet auf Ökotourismus umsteigt. Entweder das ganze Gebiet steigt auf Ökotourismus um, oder der Hotelbetreiber befindet sich in einem Gebiet in dem ihn die Konkurrenz nicht stört. Das Marketing muss alle ökologischen Maßnahmen (durch den Betrieb) in den Vordergrund stellen (zB ökologisch angelegte Skipisten).

Infrastruktur in diesem Gebiet sollte vorhanden sein, aber nicht die Umwelt zerstören. Das Angebot sollte für jede Witterung etwas bereithalten (zB Möglichkeiten bei Schlechtwetter, wie zB Sportgeräte).   Das Ganze sollte kein oberflächlicher Marketing-Gag sein. Der Kunde soll merken, dass er die Umwelt erhält.   Vorteile   Es ist möglich, dass man der erste Anbieter in einer Region ist. Damit wäre das eine optimale Chance neues Marktpotential zu nutzen (Marktlücke).

Außerdem wird die Umwelt geschont und bleibt somit langfristig erhalten.   Aktueller Stand   In diesem Bereich gibt derzeit einige wenige Anbieter. Bei der richtigen Nutzung des Marktpotentials kann man in diesem Bereich durchaus Gewinne erzielen. Voraussetzung dafür ist jedoch eine intakte Natur und ein Kunde, der bereit ist, dafür entsprechend mehr zu zahlen. Der Markt wird in diesem Bereich stark wachsen.   Beispiele   Urlaub am Bauernhof, Zusammenschlüsse ökologischer Anbieter (in Österreich üblich, mit Natur wird geworben)  Eventtourismus  Eine neue Form des Tourismus ist der Eventtourismus.

Der Tourist wird mit diversen Veranstaltungen in ein bestimmtes Gebiet "gelockt" und bekommt nebenbei noch die Möglichkeit geboten Urlaub zu machen. Der Eventtourismus ist derzeit speziell bei Jugendlichen populär. Das Event ist ein Zusatz- oder Hauptanreiz um in die Urlaubsregion zu bekommen. Der Eventtourismus lehnt sich sehr stark an den Massentourismus an.   Beispiele   Ski-Weltcuprennen, Air & Style (Snowboard-Event), Fußballspiele und andere Sportveranstaltungen sind große Touristenmagnete.   Derzeitiger Stand   Zur Zeit sehr populär, jedoch meist nur bei Jugendlichen und Junggebliebenen.

 Trends  Die Tourismusbranche ist sehr stark trendabhängig. In manchen Tourismusbereichen ist es unablässig den Trends zu folgen zB Sportarten (Bungee-jumping, ... ). Dennoch gibt es trendunabhängige Tourismusbranchen.

zB Kulturtourismus.  Zielgruppen  Jugendliche: Haben wenig finanzielle Mittel zu ihrer Verfügung, wollen jedoch sehr viel Unterhaltung und sich unter Gleichaltrigen befinden. Daher bevorzugen Jugendliche Eventtourismus und Massentourismus. Senioren: Die Senioren sind kaufkräftig und bevorzugen klassische Urlaubsziele. Familien: Sie sind auch eine kaufkräftige Zielgruppe, sie lassen sich auch für ökologischen Urlaub begeistern und achten auf die Umwelt. Ebenso ist aber auch der Massentourismus beliebt.

Singles: Sie sind sehr kaufkräftig und fast überall anzutreffen.  Was will der Kunde?  ein ruhiges Zimmer Unterhaltung zuvorkommende Einwohner Bademöglichkeiten gute Kost Komfort UNVERDORBENE UMWELT Einkaufsmöglichkeiten  Marktbefragung Bei einer Umfrage in Deutschland an der sich 1005 Reisebüros beteiligten, gaben 83 % der Reisebüros an, dass ihre Kunden sich gar nicht oder nur geringfügig für Fragen des Umweltschutzes und für die Umweltsituation am Urlaubsort interessieren. Diejenigen Kunden die sich dafür interessierten gaben an, dass ihnen die Umweltfreundlichkeit ihrer Unterkunft sehr wichtig sei. Noch vor der Wasserverschmutzung und der Sauberkeit der Strände wird dieser Punkt angeführt.   Erkennen der Probleme   1. Umweltbelastungen durch Straßenverkehr 2.

Probleme der Eisenbahn, des Luftverkehrs und der Wasserfahrzeuge 3. Probleme des Tagestourismus 4. Belastungen der Umwelt durch Wintertourismus 5. Probleme des Wandertourismus 6. Umweltsünden   1. Umweltbelastung durch Straßenverkehr   "Ohne Verkehr kein Tourismus" Das Verkehrsnetz ist eine der wesentlichen Voraussetzungen touristischer Entwicklung Bei einschlägigen Untersuchungen stechen zumeist die Auswirkungen von starkem Straßenverkehr als ausgeprägteste Belastungserscheinung hervor.

  Groß-Verkehrsanlagen   Großdimensionierte Verkehrsanlagen mit hohem Flächenverbrauch wie Verkehrsknoten, Schnellbahn- bzw. Autobahnanbindungen etc. prägen zumeist weithin das Landschaftsbild. Es kommt allerdings sehr darauf an, ob und wie diese Bauten der Umgebung angepaßt sind. Aus Erfahrung gilt der Richtwert: Wenn 12 % der Dauersiedlungsfläche für Verkehrsbauten verwendet sind, wird dieses Ausmaß schon als beeinträchtigend empfunden.   Parkplätze   Auf einen PKW-Ein- oder -Abstellplatz entfallen durchschnittlich 25-30 m² Fläche.

Man zählt durchschnittlich 3 Personen pro Fahrzeug. Aufgrund des Umstandes, dass nicht alle Gäste mit dem eigenen PKW anreisen, werden als Erfahrungswert 80 % der Summe, der Touristen und Einwohner, herangezogen. In Orten mit intensivem Tourismus bestehen aber z. T. schon durchschnittlich bis zu 6 Abstellplätze pro Gebäude.   Parkraumnot im Ortsbereich entsteht vor allem beim Zusammentreffen des innerörtlichen Bedarfs mit zusätzlichen Anforderungen durch den Ausflugsverkehr, Routentourismus, usw.

  Verkehrsmisere   Unangenehme und konfliktgeladene Situationen im Ort entstehen ebenfalls beim Zusammentreffen von innerörtlichen Verkehr und Durchzug, mit Stau, Schwierigkeiten beim Ein- und Abbiegen, sowie Ein- und Ausparken, usw.   Verkehrsstaus entstehen zumeist an Ortseinfahrten, Engstellen, Kreuzungen, Abzweigungen, Zufahrten zu Freizeitanlagen, usw. Bei häufigem bzw. regelmäßigem Auftreten und/oder längerem Anhalten solcher Situationen muss darin ein Alarmzeichen mit Handlungsbedarf erblickt werden.   Dazu wurde in Österreich eine Kampagne gestartet die lautet: "Schiene statt Verkehrslawine". In dieser Informationsbroschüre versucht der Verkehrsminister Dr.

Casper Einem die Probleme des übermäßigen Verkehrs dem Leser nahe zu bringen, und schlägt als Verbesserungsform die Österreichischen Bundesbahnen vor.   2. Probleme der Eisenbahn, des Luftverkehrs und der Wasserfahrzeuge   Die Eisenbahn, als umweltfreundliche Alternative zum Auto gelobt, ist als Lärmquelle ins Schußfeld geraten. Denn während es auf der einen Seite schon "flüsternde" Schwer-LKW gibt, brausen die Zugsgarnituren der rollenden Landstraße oft mit großem Getöse durch die Täler, Wohn- und Erholungsgebiete - ziemlich häufig auch nachts.   Nächtlicher Fluglärm hingegen ist in Österreich - mit Ausnahme weniger Kleinregionen - weitgehend unterbunden. Dafür ist bei der Verkehrsfliegerei wiederum der gewaltige Energieverbrauch und Schadstoffausstoß ein Problem - und auf lange Sicht sicherlich auch für so manche schöne Erholungslandschaften.

  Niemand kann genau sagen, wo und in welcher Konzentration sich die Emission der Linien- und Chartermaschinen niederlassen und welche Langzeitschäden dort direkt oder indirekt verursacht werden. Gewiß ist es nicht immer nur die Landschaft unter einer Luftstraße. Ebenso gewiß ist auszuschließen, dass sich die Emissionen "irgendwie" harmlos auflösen und nirgendwo Schäden anrichten werden.   Das Problem wird zweifellos unterschätzt oder vielleicht sogar absichtlich unter den Teppich gekehrt. Das rasante Ansteigen der Flugbewegungen im Massentourismus läßt zusätzliche Umweltbeeinträchtigungen im Alpenraum befürchten.   Gegenüber der Massenverbreitung von Verbrennungsrückständen und dem lokalen Lärm, den startende Verkehrsflugzeuge trotz technischer Verbesserungen immer noch entwickeln, wirkt sich die Sport- und Hobbyfliegerei wie ein Spielzeugbetrieb aus.

  Die Emissionen sind im Vergleich zum Pkw-Verkehr sehr gering, aber der Motorenlärm macht vor allem den Anrainern von Zivilflugplätzen zu schaffen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Flugbetrieb hauptsächlich an Freizeittagen bei Schönwetter, wenn sich die Menschen gern im Freien aufhalten und erholen möchten, stattfindet. Manche Gartenbesitzer können es nicht verstehen, dass sie einerseits am Wochenende ihren Rasenmäher nicht in Betrieb setzen dürfen, andererseits aber die Flugzeuggeräusche ertragen müssen.   Unter den Wasserfahrzeugen auf Seen sind es hauptsächlich die Freizeit-Boote mit Verbrennungsmotor, die Anlaß zur Beschwerde geben, einerseits des Lärmes wegen, andererseits aufgrund der Wasserverschmutzung durch Mineralöl und Schadstoffausstoß. Auf den meisten Alpen- und Freizeitseen herrscht bereits ein totales oder sehr weitgehendes Motorbootfahrverbot, das vielfach auch den Gebrauch von "Flautenschiebern" der Segelboote einschließt.   3.

Probleme des Ausflugsverkehr und Tagestourismus   Der Wochenend- und Feiertagstourismus ist häufig ein Massenproblem, das im höchsten Grade umweltbelastend sein kann. Aber wegen ihrer hohen wirtschaftlichen Bedeutung ist diese Art von Tourismus nicht einfach abzuschaffen. Man bedenke nur die gigantischen Umsätze die zB an einem Schönwetter-Wochenende oder anläßlich einer Messe-, Sport- oder Vergnügungsgroßveranstaltung mit Tickets, Lift- oder Eintrittskarten, Treibstoff, Verpflegung,... erzielt werden.

  Der Tagestourismus ist die Extremform des kurzfristigen Tourismus. Seine genaue statistische Erfassung scheitert an Datenproblemen. Umweltbelastende Einflüsse lassen sich zB an der Anzahl und Herkunft der Pkws auf See- oder Seilbahngroßparkplätzen ermessen, und auch am Zustand und Verschmutzungsgrad der Parkflächen nach einem Massenbesuchstag oder einer Großveranstaltung.   Als besonders arg ist jener "Ausflugstourismus" zu qualifizieren, der sich rücksichtslos im Naturgelände, entlang von Nebenstraßen, an Fluß- und Bachufern, usw. abspielt. Grundbesitzer, Angehörige alpiner Vereine, Bergwachtmänner, usw.

klagen über Feuerstellen, zertrampelte Futterwiesen, liegengelassenen Jausenmüll und Glasscherben, usw. 4. Belastung der Umwelt durch Wintertourismus   1. Einrichtungen im Pistenskisport 2. Technische Aufstiegshilfen 3. Schneebereitungsanlagen 4.

Pistenpflege 5. Gletscherskilauf   Einrichtungen im Skipistensport   In Alpingebieten mit ausgeprägter Wintersaison erfährt die Landschaft durch den Pistenskisport und die dafür bereitgestellte Infrastruktur die herausragende und hauptsächliche Beanspruchung. Verschiedene Probleme können auftreten:   Die großräumige "visuelle Beeinflussung" des Landschaftsbildes durch Aufstiegshilfen bzw. deren Trassenführung, Erschließungsstraßen und Abfahrtspisten.   Nach dem Abtauen der Schneedecke können erfolgte Geländekorrekturen sowie jede Vegetationsveränderungen bzw. -vernichtung sehr zerstörend wirken.

(zB durch Murenabgänge usw.) Trotz "sanfterer" Pistenanlegung und Intensivierung der Pistenpflegemaßnahmen hebt sich die Pistenvegetation in Hochlagen noch nach Jahrzehnten deutlich von der Umgebung ab. Unmittelbare Schädigungen des natürlichen Substrats, wie sie in den Anfängen der technischen Pistenbaues nicht selten auftraten, wurden in Untersuchungsergebnissen so beschrieben:   Durch Erdbewegungen im Zuge von Skipistenbau und -erweiterung wird die Vegetation zerstört, das Bodenprofil bis zum Muttergestein abgetragen. Durch den Skipistenbetrieb kommt es auf Buckeln und Geländekanten zum Abscheren von Vegetation und Boden, was in Extremfällen ebenfalls die Freilegung des Muttergesteins zur Folge haben kann. Ähnliche Effekte können Pistenpflegegeräte bewirken. Durch die Pistenpräparierung wird die Schneedecke verdichtet, künstliche Ausaperungsmuster werden geschaffen, wodurch Pflanzenwachstum und Artenzusammenfassung verändert werden.

Schneezäune bewirken Schneedecken wo früher keine waren.   Die Pistenpräparierung stellt durch Schneeverdichtung eine Direktbelastung für die darunterliegende Vegetation dar, wenn die Schneeschicht ein Dicke von ca. 30 m unterschreitet.   Das Abscheren von Vegetation an aperen Stellen kann auch mit Schneeanlagen nicht immer verhindert werden, zB wenn zu hohe Temperaturen das Aufbringen von Kunstschnee unmöglich machen. Mit einem guten Schnee-Management kann man solche Situationen vorbeugen. Pistenmaschinen schaden bei der Schneedecken von weniger als 10 cm, weil die Raupenstege auf den Boden durchgreifen.

  Die Verarmung der Flora (der Rückgang der Artenvielfalt der Pflanzen) ist ein Langzeit-Problem. Die nicht so widerstandsfähigen Gewächse auf Pisten werden von widerstandsfähigeren Pflanzen verdrängt. Das Variantenskifahren in pistennahem Wald kann zum Problem werden, wenn Absperrungen mißachtet werden und aufgestellte Fangnetze zerstört werden. Technische Aufstiegshilfen   Eine herausragende raumbezogene Erscheinung der Tourismusentwicklung in Österreich ist die starke Erweiterung des Seilbahn- und Skipistenangebotes in den 70er und 80er Jahren. Bei der Wintersporterschließung muss man im Hinblick auf die Belastungsmerkmale und -intensität unterscheiden zwischen der Erschließungsbasis und dem Erschließungsgebiet..

  Aufstiegshilfen können visuelle Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes, vor allem im Sommer, bewirken: Waldzerfurchungen, Almverdrahtung, anlagenabhängige Verbauung (zB Bergstationen und deren mitunter verschandelte nähere Umgebung)   Neben der Art, wie man die Aufstiegshilfen der Landschaft eingliedert, hängen Landschaftsverbrauch bzw. -belastung auch von der Seilbahndichte der Transportkapazität und von der Tageskapazität der Anlagen ab.  Neuerschließungen durch Aufstiegshilfen haben spürbar nachgelassen. Der Trend geht zur Qualitätsverbesserung, zur Erneuerung von Anlagen und zum Ersatz von Schleppliften.   Schneebereitungsanlagen   Die Kunstschnee-Erzeugung, die in den USA schon seit Ende der 50er Jahre praktiziert wird, hat in Österreich zu heftigen Diskussionen geführt. Künstlicher Schnee entsteht, indem man reines Wasser in feinste Tröpfchen zerstäubt und - unter Anwendung physikalischer Gesetzte - zu Schneekristallen ausgefriert.

Man verwendet dazu Hoch- oder Niederdruckgeräte die "Schneekanonen" genannt werden.   Um 1 m² mit 30 cm Schnee zu bedecken, braucht man rund 130 l Wasser. Dieses Wasser, das übrigens durch Filteranlagen sorgfältig gereinigt werden muss, wird im Zuge der Schneeschmelze wieder dem natürlichen Kreislauf zugeführt. Um Energie für Pumpen zu sparen, wird in etlichen Regionen bereits Wasser für Schneeanlagen und andere Zwecke in hochgelegenen Speichern gesammelt. Der Energieverbrauch für die Beschneiung einer Piste von 2 km Länge und 150 m Breite über eine ganze Wintersaison entspricht etwa der Hälfte dessen, den ein 60-Betten-Hotel in der gleichen Zeit aufweist.   Der Kunstschnee direkt weist keine Gefahren auf, jedoch können Schäden an der Vegetation durch eine Verlängerung der allgemeinen Skisaison durch künstliches bescheien auftreten.

Während schneearmer Phasen im Winter bietet die Beschneiung einen Schutz vor Wechselfrost und Scherschäden.   Gletscherskilauf   Das größte Problem ist die "Verunreinigung" des Gletschers durch Salze, Schmiermittel, Öle, Fette und Chemikalien, denn diese Substanzen verunreinigen das Grundwasser künftiger Generationen. Die Verwendung von biologisch abbaufähigen Ölen für Lifte und Pistenraupen setzt sich erst in jüngerer Zeit durch.   Nach Schätzungen von Experten hinterläßt jeder Gletscherbesucher außerhalb der Gebäude im Durchschnitt 1/4 kg Abfall. Dass kann sich im Laufe der Jahre gewaltig summieren, wenn etwa die Einsammlung und Entsorgung mangelhaft sein sollten. An durchschnittlichen Hauptsaisontagen konnten auf einer Gletscher-Zubringerstraße 700-1.

000 Pkw und Busse gezählt werden, an Spitzentagen bis 2.500 Pkw und Busse.   Probleme des Wandertourismus   Teile von viel begangenen Wanderwegen können kleinräumig als Belastung erscheinen, wenn Störungen wie Bodenverdichtung, verringerter Pflanzenwuchs, Erosionserscheinungen sowie Wald- und Flurverschmutzungen auftreten.   In hochalpinen Lagen führt die geringere Regenrationsfähigkeit zu einer höheren Empfindlichkeit gegen übermäßigen betritt von Wanderwegen. Nur wenige Hochgebirgspflanzen sind in der Lage, auch extrem hohen Trittbelastungen von durchschnittlich 150 Touristen pro Tag und Saison standzuhalten. Andererseits gibt es Flechten, Moose, Gräser und Kräuter im Hochgebirge, die sehr empfindlich reagieren und auf Trittstellen bereits bei weniger als 10 Touristen pro Tag und Saison verschwinden.

  Mountainbiker und Freizeitreiter sorgen für mancherlei Konfliktstoff. Für die Wege, die von ihnen benützt oder eigens für sie angelegt werden, gilt sinngemäß ähnliches wie für die Fußwanderwege. Das Fehlen effizienter Leitsysteme (Markierungen, Beschilderungen, Wegkarten) kann in jedem Falle Nachteile für die natürlich Umwelt bringen. Wege mit Mehrfachbenützung müssen eine unmißverständliche Widmung, eventuell parallel laufende Spuren oder eine sonstige ordnende Kennzeichnung aufweisen.  Die 7 Umweltsünden im Tourismus   Die Umweltkatastrophen der letzten Jahre haben das Umweltdenken vieler Menschen drastisch verändert. Zum Beispiel wird die Wasserverschmutzung jetzt von mehr als doppelt so vielen Menschen als großes oder sehr großes Problem angesehen, als noch vor 2 Jahren.

Auch die Landschaftszersiedelung durch Hotelanlagen, Wochenendhäusern und Ferienappartements wird inzwischen als großes Problem angesehen.   1. Landschaftsverschmutzung Als Hauptverursacher für die Verschmutzung von Landschaft und Natur durch Abfälle gelten seit einiger Zeit die Freizeitgestaltung durch Tages- und Wochenendausflüge und der Tourismus im Allgemeinen. Die Landschaftsverschmutzung wird von 70 % der Bevölkerung als großes bzw. sehr großes Problem angesehen. 2.

Wasserverschmutzung Eher im Meer durch Ölpest, Motorenrückstände, unfachgerechte Müllentsorgung, usw. verursacht. In den heimischen Seen weist das Wasser meist Trinkwasserqualität auf; einziges Problem sind die Abfälle, die von den Touristen achtlos in den Seen entsorgt werden. 3. Luftverschmutzung Als Hauptverursacher für die Luftverschmutzung sehen die meisten Menschen noch immer die Industrie. Der Reise- und Freizeitverkehr wird nur als „Teilschuldiger“ angesehen.

Tatsächlich sind die Abgase gerade dieses Verkehrs zu einem sehr großen Teil an der Luftverschmutzung beteiligt. 4. Pflanzengefährdung Die Schuld an der Pflanzengefährdung trägt fast zur Gänze der Tourismus bzw. die Freizeitgestaltung vieler Bürger. Eine Schädigung oder Gefährdung der Pflanzenwelt wird meist nur durch die Veränderung des Lebensraumes verursacht. Hotelbauten; Straßenbau,.

.. Durch den Tourismus sind 112 Pflanzenarten gefährdet. Mit dem Aussterben einer Pflanzenart verschwinden gleichzeitig 10 bis 20 Tierarten durch ihre ökologische Abhängigkeit! 5. Tiergefährdung Ähnlich wie bei der Pflanzengefährdung werden Tierarten oft durch die Veränderung Ihrer Umwelt bedroht. Durch das Aussterben von Pflanzenarten sterben auch viele Tierarten aus!   6.

Landschaftszerstörung Hauptschuld liegt bei Skipisten, Loipen, Skiliften! Dies wird nicht so problematisch wie die Landschaftszersiedelung angesehen. 7. Landschaftszersiedelung Pro Hotelgast werden durchschnittlich 30 m² Land neu erschlossen; Pro Camper 50 m² Pro Zweitwohnungsbesitzer 160 m² In Österreich werden pro Sekunde! 8 m² verbaut - nur für den Tourismus = 250 m²/Jahr Literaturverzeichnis:    Umweltschonender Tourismus Eine Entwicklungsperspektive für den ländlichen Raum Irene Kuron Bonn Verlag Sammelbuch ISBN: 3-923623-16-X     Ökomanagement im Tourismus von Angela Viegas Verlag R. Olderbourg Verlag München Wien ISBN: 3-486-24413-2     Ökologie von Freizeit und Tourismus von Opaschowski Verlag: Leske + Budrich ISBN: 3-8100-0850-8     Tourismus, Landschaft, Umwelt Herausgeber: Österreicher Gemeindebund, Wien     WIFO vom September 1998               1. Der Massentourismus   Tourismusexperten sehen den Massentourismus immer als kurzfristig. Dadurch, dass der Massentourismus Massen von Menschen anlockt, wird die Umwelt relativ schnell zerstört.

Der Ort ist danach für den Tourismus unbrauchbar.     2. Der Ökotourismus   Der Ökotourismus ist eine ganz neue Form des Tourismus. Die Hauptzielgruppe: "Familien mit Kindern". Die anderen Zielgruppen lassen sich nur schwer für diese Form begeistern. Ökotourismus kommt in den verschiedensten Formen vor: zB.

Urlaub am Bauernhof; Hotels, die auf Ökotourismus umstellen; Die Vorteile dieser Form sind, dass man zB mehr Geld verlangen kann. Allerdings benötigt man für diese Form eine intakte Umwelt.     3. Der Eventtourismus   Eine ganze neue und aktuelle Form ist der Eventtourismus. Hier wird als Zusatz- oder Hauptanreiz ein Event den Urlaubern geboten. Der Eventtourismus ähnelt dem Massentourismus.

zB: Air und Style     Was will der Kunde?     ein ruhiges Zimmer Unterhaltung zuvorkommende Einwohner Bademöglichkeiten gute Kost Komfort unverdorbene Umwelt Einkaufsmöglichkeiten       Die häufigsten Umweltsünden:     Landschaftsverschmutzung Wasserverschmutzung Luftverschmutzung Pflanzengefährdung Tiergefährdung Landschaftszerstörung Landschaftszersiedelung       Fragen: Nennen sie die Tourismusbereiche!   Zählen sie die häufigsten Umweltsünden auf!

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