Alexander von humboldt
Alexander von Humboldt
Geboren wurde AvH am 14. September 1769 in Berlin.
Aufgewachsen im Berliner Schloss Tegel, dem Familienbesitz der Humboldts, studiert er später an den Universitäten in Frankfurt (Oder), und Göttingen, Hamburg und Freiberg.
1792 wird Humboldt in Berlin zum Beamten im preußischen Bergamt ernannt. Er erfindet dabei u.a.
eine neue Leuchte für Bergleute, die nicht so leicht ausgeht.
Später widmet er sich naturwissenschaftlichen Studien, die ihn auf lange Reisen in ferne Länder führen. 1799 bricht er zu seiner großen Forschungsreise durch Lateinamerika auf, von der er erst 1804 zurückkehrt. Anschließend nimmt er seinen Wohnsitz in Paris und schreibt - auf Französisch - viele Bücher über seine Reise.
Zurück in Berlin wird er Kammerherr des preußischen Königs. Er hält Vorlesungen und schreibt wissenschaftliche Abhandlungen.
Er wird durch seine Forschungen überall bekannt. Bis heute ist Humboldt der angesehenste deutsche Name in Mittel- und Südamerika.
1827 nach Berlin zurückgekehrt, beginnt er seine Vorlesung über die physikalische Erdbeschreibung, die berühmten "Kosmos-Vorlesungen". Auf den Bänken vor ihm sitzen nicht nur Wissenschaftler und Studenten, sondern auch der preußische König und nebendran einfache Leute, Berliner Handwerksmeister z.b..
Man sagt, Humboldt habe unter anderem auch die Volkshochschule erfunden.
1829 unternimmt Humboldt noch eine weitere große Reise, die russisch-sibirische Forschungsreise. Nach der Rückkehr werden Humboldt hohe Ehrungen zuteil. Er kennt unendlich viele wichtigen Menschen in Europa.
Während der Revolution 1848 versucht er - ohne Erfolg - zwischen Volk und König zu vermitteln und erweist den Gefallenen der Kämpfe in Berlin im Trauerzug die letzte Ehre.
Am 6.
Mai 1859 verstirbt Alexander von Humboldt. Er liegt im Park von Schloss Tegel begraben.
Verheiratet war er nie, hat keine Kinder gehabt, allerdings einen genau berühmten Bruder, Wilhelm von Humboldt, der ein bedeutender Sprachwissenschaftler und Philosoph wurde.
Die Universität mitten in Berlin heißt heute nach den Humboldt-Brüdern.
Humboldt war ein wirklich erstaunlicher Mann. Für seine Amerikareise bekam er als Deutscher die Hilfe der Könige Spaniens und Frankreichs.
Und zu seiner Russland-Reise wurde er vom Zaren, dem russischen Kaiser, eingeladen. Daran siehst du, dass Humboldt ein echter Europäer war, und zwar in einer Zeit, als auf unserem Kontinent viele Kriege tobten. Humboldt aber konnte für seine Forschungen keine Kriege gebrauchen.
Hier siehst du zum Schluss noch eine Karte seiner amerikanischen Reise, seines größten Reiseunternehmens.
Ist es nicht unglaublich, was Alexander von Humboldt dabei alles unternommen hat? Er hat den Ozean überquert. Ist mit Reisegefährten gefährliche Flüsse entlang gerudert und gesegelt.
Hat hohe Berge bestiegen und den Dschungel durchquert. Tausende von Pflanzen und Tieren wurden von ihm untersucht. Er hat unzählig viele Karten gezeichnet und Bücher gelesen. Obwohl seine Reise sehr schwierig war und natürlich noch keine Flugzeuge oder moderne Schiffe zur Verfügung standen, war ihm keine Anstrengung zu schwer. Übrigens wurde er auf der ganzen Reise nie ernstlich krank, worüber sich schon zu seiner Zeit viele Menschen wunderten. Ein zäher Bursche, dieser Alex.
In Deutschland und Amerika sind viele, viele Schulen und Universitäten nach Humboldt benannt worden. Und vor einer Reihe von Jahren hat man sich auch in Viernheim überlegt, dass der Name Alexander von Humboldt gut zu unserer Schule passen würde. Jetzt, da du mehr über Humboldt weißt, kannst du dir sicher denken, warum das geschah. Das solltest du hier am Ende aufschreiben:
Anmerkungen: |
| impressum | datenschutz
© Copyright Artikelpedia.com