Die geschichte der daimlerchrysler ag
Die Geschichte der DaimlerChrysler AG
Der
Automobilhersteller DaimlerChrysler AG entstand 1926 aus der Verschmelzung der
im Jahre 1883 von Karl Benz gegründeten Privatfirma Benz & Co. Und der 1890
von Gottlieb Daimler gegründeten Daimler-Motoren-Gesellschaft.
Die
Fusion galt als Antwort auf die Weltwirtschaftskrise der 20er Jahre. Karl Benz
und Gottlieb Daimler strebten nach der Entwicklung des Gasmotors und der Glührohrzündung.
Gottlieb Daimler lies sich den Gasmotor und die Glührohrzündung patentieren
und produzierte von nun an seinen eigen Motor mit seinem Namen.
Während
Gottlieb Daimler Rennwagen mit seinen Daimler Motoren ausstattete, erfand Karl
Benz den ersten Omnibus der Welt.
Beide
gehörten zu ihrer Zeit zu den Innovativsten Persönlichkeiten der Automobil-
und Motorenbranche.
1902
wurde der Markenname "Mercedes"
gesetzlich geschützt und somit erhielten die Autos der beiden den Namen
Mercedes.
Nach
der Fusion von Benz und Daimler wurde das PKW- und Nfz-Programm ausgebaut.
Schnell entwickelten die beiden Diesel-Großmotoren und hatten damit
sensationellen Erfolg.
1934
hatte Daimler-Benz den ersten Erfolg mit ihren Sportwagen, den legendären
Silberpfeilen.
Während
des Krieges wurde Daimler-Benz immer stärker in die Rüstungsexpansion der
Nazis eingebaut.
Nun mussten sie Großmotoren, Flug- und Schiffsmotoren sowie
Triebwerkkonstruktionen bauen.
Nachdem
der Krieg 1945 zuende ging, waren große Teile der Werke zerstört oder die im
Osten gelegenen Niederlassungen enteignet und demontiert.
Aber
schnell wurde die LKW-Produktion 1946 sowie die PKW- Produktion 1947 wieder
aufgenommen.
Während
der 50er Jahre konzentrierte man sich verstärkt aufs Ausland. Man expandiert
und gründete zahlreiche bedeutende Tochtergesellschaften in Süd- und
Nordamerika.
1969
wurde die Hanomag-Henschel-Fahrzeugwerke GmbH in Hannover gegründet, 1970 mit
MAN zusammen die Motoren- und Turbinen-Union München (MTU).
1985 übernahm die
Daimler-Benz AG die restlichen 50% von MAN, sowie eine Mehrheitsbeteiligung an
Dornier und eine Beteiligung von 24,9% an der AEG, die 1986 zur
Mehrheitsbeteiligung wurde.
1989
gab es eine grundlegende Neuordnung des Konzerns in drei verschiedene
Unternehmensbereiche Mercedes-Benz, AEG und Deutsche Aerospace.
Ebenfalls
gründete man 1989 die Deutsche Airbus GmbH, 1990 die Daimler-Benz Inter Service
AG (debis) als vierten Unternehmensbereich..
1993
übernahm man 51,4% der Fokker NV, die man aber 1996 wiederverkaufen musste, da
sie nur Verluste machte.
yes\" Nach den finanziellen Einbrüchen kam es 1996 zu einer
grundlegenden Neuorientierung des Konzerns.
Man verkaufte Teile der AEG, die
Geschäftsfelder der AEG Daimler-Benz Industrie wurde auf die Daimler Benz
verschmolzen. Außerdem wurde die Dornier Luftfahrt GmbH und 1997 die
Mercedes-Benz AG auf die Mutter Daimler-Benz AG verschmolzen.
Es
kam zu einer grundlegend neuen Führungsstruktur für 23 Geschäftsbereiche in
den Geschäftsfelder Personenwagen, Nutzfahrzeuge, Luft- und Raumfahrt,
Dienstleistungen sowie direkt geführte industrielle Beteiligungen.
Schließlich
fusioniere man Ende 1998 mit der Chrysler Corp. Zur DaimlerChrysler AG.
Daraufhin kam es 2000/2001 zu einer entgültigen Fokussierung auf das Kerngeschäft
Automobile.
Durch
verschiedene Einstiege wie den bei Hyundai, wo man 10% erwarb und im Jahre 2000
erst mit 34% und 2001 mit weiteren 3,3% beim japanischen Automobilhersteller
Mitsubishi Motors. Diese Beteiligungen kosteten mehr DaimlerChrysler mehr als 2
Mrd. Euro.
Man
riskierte diesen einstieg, weil man sich eine Allianz mit Mitsubishi auf den
Bereichen Design, Entwicklung, Produktion und Vertrieb von wenig Kraftstoff
verbrauchenden Personenwagen und Nutzfahrzeugen verspricht.
Außerdem
versucht DaimlerChrysler ihren Absatz in Asien um bis zu 25% ihres Umsatzes zu
steigern. Mitsubishi und Hyundai soll die Marke soll die Marke Mercedes in Asien
bekannt machen und zum kaufen anregen.
Der Konzern
DaimlerChrysler
ist eines der führenden Automobilhersteller der Welt und seit der Fusion Ende
1998 mit Chrysler Corp. eine 33 Mrd. Euro schwere Aktiengesellschaft.
Die
Geschäfte werden aus dem Hauptsitz in Stuttgart-Untertürkheim geführt.
Die
Deutsche Bank AG mit Sitz in Frankfurt, Main ist im Besitz von 12%, der Emirat
Kuwait im Besitz von 7% und die restlichen 81% sind Streubesitze der
DaimlerChrysler AG.
Etwa
75% des Aktienkapitals liegt in Europa und rund 17% im Besitz von US-Investoren.
Es
werde etwa 1 Milliarde Aktien der DaimlerChrysler AG an allen wichtigen Aktienmärkten
der Welt gehandelt, darunter New York, Frankfurt und Tokio.
Vorstand
Geführt
wird das Unternehmen
yes\" vom Vorstandsvorsitzenden Jürgen E. Schrempp und 12 weiteren
Mitgliedern des Vorstands. Sie sind verantwortlich für die Geschäftsfelder und
Zentralressorts der DaimlerChrysler AG.
Der Aufsichtsrat
Der
Aufsichtsrat besteht aus insgesamt 20 Mitgliedern, darunter sind 10 Aktionärsvertreter
und 10 Arbeitnehmervertreter. Die Aufgaben des Aufsichtsrates sind den Vorstand
zu bestellen und wichtige unternehmensrelevante Entscheidungen zu genehmigen.
Belegschaft
Die
DaimlerChrysler AG hatte am Jahresende 2002 365.600 Beschäftigte Weltweit.
Davon sind etwa 3000 Mitarbeiter für die Entwicklung und Forschung zuständig.
Konzernweit sind 12.500 Jugendlich bei DaimlerChrysler in der Ausbildung.
Geschäftsfelder
Das
Unternehmen besteht aus insgesamt 23 Geschäftsfelder, wie Personenwagen,
Nutzfahrzeuge, Luft- und Raumfahrt, Dienstleistungen usw.
Dabei
ist die Mercedes Car Group für die Produktion des Maybach, Mercedes-Benz und für
den Smart zuständig.
Die
Chrysler Group produziert
yes\" den Dodge, Chrysler und Jeep.
Nutzfahrzeuge
werden von Setra, Mercedes-Benz, Freightliner, Sterlin Trucks und Western Star
Trucks produziert.
Außerdem
ist DaimlerChrysler eng mit Fuso, Mitsubishi Motors und Hyundai verbunden.
Umsatz
Die
DaimlerChrysler AG machte im Jahr 2002 einen Umsatz von 149,6 Mrd. Euro.
Dabei
wurden Weltweit 4,05 Mio. Personenwagen und 485,400 Nutzfahrzeuge in mehr als
200 Länder verkauft.
Um
den Absatz zu steigern, plant DaimlerChrysler bis 2005 42 Mrd.Euro in das
Unternehmen zu investieren.
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