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  Wasserversorgung und weitere probleme in ghana

                                                                    Ghana   1. Ghana ist das erste unabhängige afrikanische Land gewesen und verfügte damals über viel Ansehen in Afrika und der übrigen Welt. Auch die wirtschaftlichen Vorraussetzungen waren mehr als ideal, allein schon durch die großen Bodenschätze. Doch heute ist Ghana ein Entwicklungsland mit großen elementaren Schwierigkeiten. Als Ghana 1957 die Unabhängigkeit erreicht, war es ein reiches Land mit Devisenreserven von über 200 Millionen $ und reichen Rohstoffquellen. Doch die ehrgeizigen Ziele des Staates überstiegen die Möglichkeiten des Landes.

Ghana wurde dennoch in wenigen Jahrezehnten zum wichtigsten Weltproduzenten für Kakao und ähnlichem. Die Exportquote lag bei über 60%, dieses aber verursachte auch ein starkes Abhängigkeitsverhältnis von den schwankenden Weltmarktpreisen. Die sozialistische Politik der 60´er Jahre verursachte eine wirtschaftliche Isolation Ghanas. Das reiche Land brauchte alle Geldreserven für aufwendige Projekte im Land auf.   Kein anderes Land hat sich in den letzten Jahrzehnten so gut entwickelt. Dennoch sind es viele grundlegende Probleme, die im Moment einen weiteren Aufschwung der Wirtschaft im Wege stehen.

  2. Eines dieser Probleme ist auch die Wasserversorgung in Teilen Ghanas mit der wir uns jetzt näher befassen wollen. Besonders schlimm ist dieses aber in den verarmten Teilen des Nordwestens. Durch das trockene Klima regnet es hier kaum, beeinflusst auch durch die heißen und trockenen Wüstenwinde der Sahara.   3. Jeder weis, wie es bei uns geht- man dreht den Hahn auf und Wasser plätschert los und erfrischt uns.

Auch weis jeder von uns, wie gut wir es mit unserem fließend Wasser haben. In fast jeder Alltagssituation brauchen wir es, zum Kochen, zur täglichen Körperhygiene, zum Waschen, Putzen, und, und, und. Aber wie sieht es in Ländern aus, wo es nicht so einfach ist? In Ghana zum Beispiel müssen die Menschen, und besonders die Kinder, extra früh aufstehen um sich nach den täglichen Arbeiten wie Tiere füttern auf den Weg zu machen und Wasser zu holen. Aber bei ihnen reicht es nicht ein paar Schritte in das Badezimmer, in den Hauswirtschaftsraum oder nach draußen zur privaten Wasserzisterne zu gehen. Sie müssen mehrere Kilometer zum nächsten Bach, See oder zu einer Wasserstelle zu laufen- und das zu Fuß mit großen Behältern für Wasser für die komplette Familie- die ja nicht gerade klein sind, wie wir wissen. Ich möchte fast mit euch wetten, dass jeder heute morgen schon zur Toilette war.

Könnt ihr euch vorstellen, dass auch das für die meisten Einwohner Ghanas ein großes Problem ist? Richtig funktionierende Toiletten gibt es hier kaum. Wir wollen dieses Thema jetzt nicht unbedingt vertiefen, denn jeder kann sich sicher ausmalen, was es in der freien Natur noch für Möglichkeiten gibt. Aber ein bisschen schockiert waren wir schon, als wir auf einer Internetseite gelesen haben, dass sich Frauen in größeren Städten mitten auf die Straße setzen und ihr Geschäft über den Gullys verrichten.   4. Ähnlich schlechte Verhältnisse herrschen in Ghana auch beim Trinkwasser. Weltweit haben rund 1,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

In Ghana alleine sind es über 70% der Bevölkerung. Die Folgen  sind weitverbreitete schwere Krankheiten wie Cholera, Typhus, Malaria oder verschiedene Wurminfektionen.  Der Rest der Bevölkerung muss oft 10 - 20% des Einkommens für Trinkwasser aufwenden. Deshalb dürfen oft die Kinder der Familien, besonders die Mädchen, nicht mehr zur Schule gehen um Geld für Wasser zu sparen.   5. "Wasser ist keine Ware sondern ein Menschenrecht!" Nach diesem Grundsatz versuchen auch andere Länder, u.

a. Deutschland, mit verschiedenen Projekten und Hilfsorganisationen, wie der Welthungerhilfe, Ghana und andere Entwicklungsländer zu unterstützen. Eines dieser Projekte aus Deutschland ist der Bau von 24 neuen Bohrbrunnen und die Erneuerung von 20 Brunnen in Teilen Nordwest-Ghanas. Mit diesen Wasserquellen, die für uns in Deutschland ganz selbstverständlich sind, erhalten rund 38.000 Menschen Trinkwasser in guter Qualität, sodass ihre Lebensbedingungen und die Hygienesituation deutlich verbessert werden.   Der Staat Ghana wollte die Wasserressourcen zur Privatisierung freigeben welches eine Preissteigerung des Wassers zur Folge hätte.

Doch Rudolf Amenga-Etego gründete die sogenannte "Coaliation against the privaterisation of Ghana", eine Organisation gegen die Privatisierung. Durch die großen Bewegungen der Organisation schaffte sie es, die Pläne der Regierung auf Eis zu legen und bewahrte die Bevölkerung somit vor einer (besonders finanziellen) Katastrophe.   "Während es in den Kriegen des heutigen Jahrhunderts um Öl geht, wird es in den Kriegen des kommenden Jahrhunderts um das BLAUE GOLD, das Wasser, gehen!" Spätestens nach diesem Zitat des Vizepräsidenten der Weltbank sollten wir in Deutschland und in den anderen wasserreichen Ländern anfangen, das Wasser schätzen zu lernen.  

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