Bahamas (headout)
Allgemeines:
Amtssprache Englisch
Hauptstadt Nassau
Staatsform Parlamentarische Monarchie
Königin Elizabeth 2.
Regierungschef Perry Christie
Fläche 13,940 km2
Einwohnerzahl 297,477 (Stand 2003)
Bevölkerungsdichte 22 Ew. pro km2
Unabhängigkeit von GB - 10 Juli 1973
Währung Bahama - Dollar
Geografische Lage:
Die Bahamas, deren Staatsname "Commonwealth of the Bahamas" lautet, ist eine Inselgruppe im Atlantischen Ozean, die sich etwa 80 km südöstlich von der Halbinsel Florida bis circa 100 Km zur Ostspitze Kubas hinzieht. Die Bahamas sind eigentlich ca. 700 Inseln.
Klima:
Die Bahamas haben ein mildes, ozeanisch-subtropisches Klima.
Savannen und Kiefernwälder bestimmen das Landschaftsbild. Der durchschnittliche jährliche Niederschlag beträgt etwa 1'143 mm. Dieser Regen fällt im Sommer, also zwischen Juni und Oktober an wenigen Tagen, in der Form kurzer kräftiger Regenschauern.
Umweltsituation:
Fast zehn Prozent der Gesamtfläche der Bahamas, nämlich 100'000 Hektaren, sind als Nationalpark bestimmt. Allerdings haben Tourismus und Überfischung zu Schäden an den Korallenriffen geführt. In den Städten sind die Versorgung mit sauberem Wasser und die hygienischen Verhältnisse flächendeckend gut, außerhalb der Städte jedoch äußerst mangelhaft.
Bevölkerung:
Die Wachstumsrate lag von 1990 - 1995 bei 1,5%.
Der Verstädterungsgrad liegt bei 86,5%.
85% der Bevölkerung sind Schwarze und 15% Weiße. Ihre Lebenserwartung liegt bei etwa 72 Jahren. Die Alphabetisierungsrate liegt bei etwa 90% und ist somit sehr hoch.
Geschichte:
1492 machte Christoph Kolumbus seinen ersten Landgang in der Neuen Welt auf den Bahamas, auf einer Insel, die damals von den Arawak (sind eine der ursprünglich größten Sprachfamilien südamerikanischer Indianer) bewohnt war.
Die Inseln wurden von Gouverneuren britannischer Kolonie, Spaniern usw. besetzt. Im Laufe der Zeit verschlechterte sich auch die Bodenqualität. Als Folge davon stellte sich ein wirtschaftlicher Verfall und eine Abwanderung der Bevölkerung ein. Eine Choleraepidemie in der Mitte des Jahrhunderts führte zu einem weiteren Bevölkerungsrückgang.
Wirtschaft, Industrie, Tourismus und Verkehr:
Die Bahamas zählen wegen ihrem warmen Klima zu den beliebtesten ganzjährigen Urlaubsorten.
Es wird jährlich von ca. 3 Mio. Touristen besucht und somit werden 50% des BIP erwirtschaftet. Durch vorteilhafte Steuergesetze sind die Bahamas Standort für 100e von Banken. Die industrielle Produktion begrenzt sich auf das Umschlagen und Raffinieren von Erdöl, Herstellung von Stahlrohren, Arzneimitteln, Salz und Rum, sowie den Fang von Krustentieren.
Die wichtigsten Außenhandelspartner für den Import sind die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Nordirland, Norwegen, Frankreich und Italien.
Für den Export sind die wichtigsten Außenhandelspartner die Vereinigten Staaten , Japan, Nigeria, Dänemark und Norwegen. Die meistbenötigten Einfuhrgüter sind Nahrungsmittel, Fertigwaren, Mineralbrennstoffe und Rohöl.
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