Bevölkerungsexplosion
Ursachen der Bevölkerungsexplosion
Es besteht aus 3 Phasen der
Bevölkerungsentwicklung
Hohe Geburtenrate und hohe Sterberate (in
Europa bis in das 18. Jahrhundert hineinreichend)
mit beginnender Industrialisierung bleibt
die Geburtenrate gleich, aber die Sterberate sinkt durch Gesundheits- und
Hygienemaßnahmen, eingeleitet von den Kolonialländern (19. Jahrhundert in den
Industrieländern)
als Folge der Familienplanung (auch Frauen
werden berufstätig) sinkt die Geburtenrate und pendelt sich mit der Sterberate auf etwa
gleich bleibendem Niveau ein.
Außerdem:
Viele Kinder bieten die Gewähr, dass
einige überleben
Kinder zählen als Segen Gottes, deshalb
wird eine Geburtenkontrolle abgelehnt
Kinder sind billige Arbeitskräfte
Das hohe Heiratsalter (Eine Frau bekommt
schon sehr früh Kinder)
Kinder sind Ersatz für fehlende Versorgung
bei Alter und Krankheit
Je mehr Söhne ein Mann hat, desto
angesehener ist er
Söhne als Warung des Familienerbes
Hohe Kinderzahl ist ein Beweis für
Männlichkeit
Frauen ohne Kinder gelten minderwertig
Geringer Bildungstand der Menschen, sie
sehen nicht ein, dass bei weniger Kindern die Bildungs- und Erwerbschancen zunehmen
Die hohe Geburtenrate ist in erster Linie
folge der Armut
Singles haben keinen Zugang zu
Verhütungsmitteln
Kein qualifizierter Umgang mit
Verhüngsmitteln, da sie die Gebrauchsanweisung nicht lesen können
Notwendige Maßnahmen zur
Bevölkerungspolitik
Verhütungsmittel einführen
Heiratsalter festlegen
Aufklärungskurse (z.B. in Schulen)
Altersversorgung (Rente)
Entwicklung und Verteilung der
Weltbevölkerung
1.
Verteilung
Die Verteilung der Erdbevölkerung ist
unregelmäßig. Auf der Südhalbkugel wohnen weniger Menscher als auf der Nordhalbkugel.
Die Küstenregionen sind stärker besiedelt. Mit zunehmender Entfernung von der Küste,
nimmt die Bevölkerungsdichte ab. Stärkste Konzentration auf der Ostseite des
Modellkontinents bei ca 30°. in der Höhe der Wendekreise ist der Kontinent sehr dünn
besiedelt.
Erklärung: Subtropen und
gemäßigte Breiten weisen höchste Verdichtung auf (Klima ist günstig), ebenso wie die
Küstenregionen (Hafenstädte, Handel). Außerdem ist der Küstenraum wegen seiner
Flachländer und Aufschüttungsebenen ein Gunstraum.
Die geringste Bevölkerungsdichte finder wir um die Wendekreise (Wüsten) und in
Polargebieten. Auch das Relief (Gebirge) hat Auswirkungen auf die Besiedlung.
2. Natürliche Grenzen der Besiedlung
Ökumene ist der von Menschen ständig
bewohnte Raum.
Er wird im Wesentlichen eingeschränkt durch 4 Grenzen: Küstenlinie,
Trockengrenze, Kältegrenze, feucht-heiße Tropengrenze, Hochgebirge.
Trockengrenze: 20% der Erdoberfläche können nicht landwirtschaftlich
genutzt werden, da der Niederschlag zu gering ist und somit ist kein Regenfeldbau
möglich.
Feucht-heiße Tropengrenze:
Auch die feucht-heißen Regenwaldgebiete stellen dem Menschen Hindernisse in den Weg, d.h.
die klimatischen Bedingungen und ungünstige Böden lassen keine große
Bevölkerungsdichte zu.
Kältegrenze: Etwa 20% der
Erdoberfläche sind wegen ihrer Kälte landwirtschaftlich nicht nutzbar.
Hochgebirge: Sie sind wegen
ihrer Reliefenergie nicht nutzbar.
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