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  Der tropische regenwald

Der tropische Regenwald   Das Thermometer zeigt Tag für Tag 25 - 27°C an und selbst in der Nacht mehr als 20°C. Die Luft ist feucht und schwül wie in einem Treibhaus: Schuhe und andere Lederwaren überziehen sich mit Schimmel. Überaus regelmäßig ist der tägliche Witterungsablauf im Regenwald. Bald nach Mittag bedeckt sich der Himmel mit dunklen, drohenden Wolkenmassen. Um 17 Uhr etwa setzt ein Gewitter mit heftigem Regen ein. Es regnet mit mehr oder weniger großen Unterbrechungen die ganze Nacht.

Ungeheure Regenmengen werden der Erde zugeführt. Die zahllosen Bäche und Flüsse des Waldes treten weit über ihre Ufer. Gleichmäßig hohe Wärme während des ganzen Jahres und starke Niederschläge in mindestens 10 Monaten sind die Wachstumsbedingungen für den immergrünen Regenwald.   Dieser Urwald sieht anders aus als unsere Wälder. Man kann kaum in ihn hineindringen. Schmale Pfade müssen immer wieder mit dem Buschmesser frei geschlagen werden.

Der tropische Regenwald weist als wichtiges Merkmal den Stockwerkbau auf. Zu unterst finden wir Kräuter und kriechende Pflanzen. Daraus erheben sich mehrere Meter hohe Sträucher und junge Bäume. Über ihnen schließen sich die ausgewachsenen, etwa 20 - 30m hohen Bäume mit ihren breiten Kronen und den zahlreichen, sie verbindenden Schlinggewächsen zu dem eigentlichen Dach des Waldes zusammen. Und daraus wieder erheben sich in Abständen von mehreren hundert Metern vereinzelt Baumriesen, 60 und 70m hoch. Die gewaltigen pfeilerartigen Stämme der Riesenbäume werden durch mehrere Meter hohe, brettartige Wurzeln gestützt, die nach den Seiten vorspringen.

Riesige Lianen, oft bis zu Arm- und Beindicke, umschlingen die Baumstämme, winden sich an ihnen hinauf, spannen sich zu einer Baumkrone zu anderen. In den Ästen, Zweigen und sogar auf den Blättern der Baumkronen siedelt sich ein Heer von Schmarotzern an, vor allem Orchideen. Kennzeichnend für den tropischen Regenwald ist, dass man alle Lebenszustände nebeneinander vorfindet: Hier steht ein Baum teilweise kahl, dort ist ein anderer vollkommen entlaubt, der dritte trägt Blüten und der vierte gar Früchte. Morsche Baumstämme liegen allenthalben umher, faules Laub und dürres Holz sind über den Boden gebreitet. Am stärksten unterscheidet sich der tropische Regenwald von unserem Wald durch den Artenreichtum der Bäume: Es sind etwa 100 auf einem ha, bei uns im Durchschnitt 5. Selten stehen jedoch mehrere Bäume gleicher Art (z.

B. Mahagoni, Palisander) beieinander. Auf dem Waldboden lebt man auch am Tage zwischen Unterholz und Blättern in einer ewigen Dämmerung. Wie viel dunkler aber sind die Nächte! Was Nacht heißt, lernt man erst im Tropenwalde kennen.   Am Tage ist es im Urwald nahezu still. Doch bei Einbruch der Nacht wird es dort lebendig, wenn die Raubtiere auf Beute ausgehen und die Affen zu schreien anfangen.

Die meisten Tiere  leben auf den Bäumen, nicht nur Affen (Schimpansen) und Halbaffen (Meerkatzen), sondern auch Schlangen, Eidechsen und Frösche, Mäuse, Ratten und Stachelschweine, selbst Luchs und Leopard. Nur schwere Tiere, wie Gorilla, Flusspferd und Elefant, leben am Boden. Eine Plage für Tiere und Menschen sind die Insekten. Bei Tag und Nacht schwirren sie zu Millionen herum. Sie überfallen alle Lebewesen, stechen, beißen oder spritzen dabei eine ätzende Flüssigkeit aus.

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