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  Landwirtschaft in den usa

1. Geschichtliche Entwicklung   -         traditionell nahm Landwirtschaft wichtigen Platz in amerik. Wirtschaft und Kultur ein -         zur Entstehungszeit galten Landwirte in den USA als beispielhafte Verkörperung von Tugenden wie: harter Arbeit, Initiative, Unabhängigkeit -         Landwirte verdanken ihre hohen Erträge dadurch , weil: im amerik. Mittelwesten einer der weltbesten Böden, in vielen Gebieten reichen NS von bescheiden bis reichlich, in regenarmen Gebieten ermöglichen Flüsse und Grundwasser intensive Bewässerung, hohe Kapitalinvestitionen und Einsatz gut ausgebildeter Arbeitskräfte -         Ersten beiden Jahrzehnte des 20. Jhd. erwiesen sich als goldenes Zeitalter der Landwirtschaft -> Preise für Agrarprodukte hoch, weil Nachfrage groß und Wert des Bodens zunahm, technische Fortschritte erhöhten Produktivität -> erfolgreiche Jahre Anfang des 20.

Jhd. endeten mit fallenden Preisen durch 1. WK -> Zeit war verheerend, weil Landwirte nicht mehr unabhängig waren -> ende 2. WK hatten Landwirte Problem der Überproduktion -         Technologische Fortschritte und Einsatz der Chemie erbrachten jedoch höhere Erträge als je zuvor -         Überproduktion im 21 Jhd. ebenfalls Hauptproblem -         Amerik. Landwirtschaft immer mehr in ein ,, Agrouunternehmen '' gewandelt -> diese Umfassen Vielzahl landw.

Unternehmen und Strukturen ( von kl. Familienbetrieben bis zu riesigen Zusammenschlüssen oder multinationalen Unternehmen -> gehören manchmal Aktionären und benutzen mehr Maschinen und weit weniger landw. Arbeitskräfte) -         1930 rund 6,5 Mio. Betriebe mit 11 Mio. Beschäftigten und durchschnittlicher Betriebsgröße von 57 ha -> 1995 rund 2,2 Mio. Betriebe mit 3,2 Mio.

Beschäftigten und durchschnittlicher Betriebsgröße von 176 ha,  außerdem gab es 1930 rund 1,1 Mio. Traktoren -> 1995 rund 4,8 Mio. -         1900 arbeiteten die Hälfte der Erwerbstätigen in Landwirtschaft heute nur noch etwa 2%   -         USA Wichtigster Lieferant für Agrarprodukte auf dem Weltmarkt   -         Über 80% der Agrarprodukte entfallen auf Soja, Mais, Weizen, Baumwolle, Tabak -         Landwirtschaft durch Anpassungsfähigkeit gekennzeichnet -     Mio. ha Land für Landw. gerodet bzw. umgepflügt -> zunächst entstanden einigermaßen geschlossene Gebiete wo Produktionsrichtungen      vorherrschten -> zu Beginn des 20.

Jhd. z.B. Cotton Belt im Südost ( Baumwollanbaubedingungen ) -> in anderen Gebieten Weizen ( Wheat Belt ), Mais ( Corn Belt ), Milchwirtschaft        ( Dairy Belt ) -         Belts inzwischen aufgelöst oder verlagert Gründe: -> verbesserte Agrartechniken ( z.B. durch Bewässerungstechniken Anbau in Gebieten mit niedr.

NS -> schnell reifende Getreidesorten konnten im Norden angebaut werden) -> Landw. musste auf Nachfrageveränderungen reagieren ( z.B. verstärkte Nachfrage nach Fleischverstärkte Anbau von Futterpflanzen und Aufbau mastbetrieben ) -> veränderte Produktionskosten -> Verlagerung Anbau ( z.B. durch billigere Arbeitskräfte aus Mexiko -> Verlagerung des arbeitsintensiven Obst- und Gemüseanbaus im Südwesten der USA ) -> Erzeugung der Produkte in Verbrauchernähe verbilligt Transportkosten -> Verschlechterung der nat.

Bedingungen weiterer Grund für Anbauveränderungen ( z.B. Boden mit Schadstoffen belastet, Bodenerosionen )       2. Beispiel für eine Farm in Iowa   -         extrem eintöniges leben -> Land fast Tischeben, riesige quadr. Blöcke ( Landvermessung 1785 ) -         riesige Mais und Soja Felder, dazw. manchmal kl.

Wälder -         überall sind  Farmgebäude verstreut -         Beispiel: Farm von Linda und Robert Osterman -> typische Familienfarm mit 130 ha Größe -> solche Farmen seit 1862 überall in Mitte und Westen entstanden -         Er baut vor allem Mais und Soja an -> Soja sofort verkauft, Mais in Silos gelagert bis am Markt guter Preis ist, dass meiste wird jedoch für Schweinefutter verbraucht -         800 Schweine sind zu versorgen -> 3,2 kg Mais ergeben 1kg Schweinefleisch -> Veredlungsbetrieb -         Getreidepreise in den letzten Jahren ständig gefallen -> Familie muss härter arbeiten um Senkung der Kosten auszugleichen -         Während Ernte arbeit bis zu 18h am Tag -> Landarbeiter teuer -         Um gut leben zu können muss ständig mehr erzeugt werden -> Düngereinsatz und hochgezüchtete Maissorten werden genommen -         Man braucht leistungsfähige Maschinen -> kosten mehrere hunderttausend Dollar -> hohe Kredite -> am ende des Jahres Abrechnung ob sich alles gelohnt hat -         viele solcher Betriebe haben schon aufgeben müssen und wurden verpfändet       3. Bodenerosionen und Bodenschutz   -         Text Seite 78 -         So beschrieb Nobelpreisträger John Steinbeck die Katastrophe Anfang der 30er Jahre in Oklahoma und westl. angrenzenden Staaten -         Ähnliche Katastrophen wdh. sich in 50er Jahren und 80ern -> es gab sie immer und wird sie auch weiterhin geben, aber was kann man tun? -         Great Plains ( auch Katastrophengebiet ) über Jahrtausende hinweg dünn besiedelt und wenig genutzt -> auf Grassteppen weideten Büffelherden und jagten Indianer -         zw. 1850 und 1900 begann Besiedlung durch weißen -> Boden gut für Weizenanbau -         nach 1.WK Weizen knapp und teuer -> Anbau nach westen ausgedehnt auch in Gebiete jenseits der Trockengrenze ( NS arm ) -> Spekulation auf regenreiche Jahre -> Boden rücksichtslos umgebrochen -> Great Plains wichtigste Kornkammer der Welt -> aber Trockengrenze nicht fest ( ändert von Jahr zu Jahr 100.


Längengrad nur ungefähre Begrenzung ) -> ist Ackerboden erst mal ausgetrocknet kann er leicht vom Wind ausgeblasen werden -> es kommt zu Bodenerosionen -> selbst Weideflächen davon betroffen, wenn zu viel Vieh gehalten wird und letzte Grasnarben abgefressen sind -> setzt dann regen ein -> Bodenerosionen verstärkt -> tiefe Kerben entstehen -> Land wird unbrauchbar -> zu ,, badlands'' -> 1935 Gesetz zur Bodenerhaltung -> Farmer mussten Teil ihrer Felder in Weide umwandeln -> neue Anbautechniken sollte vor Bodenausblasung- und Spülung schützen -> trotzdem rund 3 Milliarden Tonnen Mutterboden verloren -> noch radikalere Maßnahmen -> 16 Mio. ha Ackerland ( mehr als in D. überhaupt vorhanden) sollen in Weide und Wald umgewandelt werden -         Gegenmaßnahmen: 1. Windschutzstreifen: Windgeschwindigkeit gesenkt 2.      Streifenfarmen und Konturpflügen: schmale Streifen von Ackerland und Grünland wechseln sich ab 3.      Übergang zur Weidewirtschaft: Ackerbau ganz aufgegeben, dass Boden immer dich von Vegetation bedeckt bleibt          4.

Agrobusiness   -         Merkmale: -> extrem starke Rationalisierung landwirtschaftl. Betriebe, Spezialisierung auf ein Produkt -> Einsatz immer perfekterer Maschinen -> deren Nutzung immer stärker intensivieren -> Beispiel Imperial Valley/ Südkalifornien ( 10000 Tiere, tägl. 1100t Futter [ in LKW ] )                                                                                                                                                             -         Nirgendwo ( auch nicht in übriger USA ) auf Welt, Landw. weiter Entw. als in Kalifornien -> lässt sich beim Anbau von Sonderkulturen gut beobachten: neue Züchtungen, intensive Düngung und Schädlingsbekämpfung, künstl. Bewässerung, Weintrauben maschinell geerntet, hydraulische Rüttler für Mandeln und Walnüsse, riesige Greifer für Datteln, Pflückroboter mit weichen fangarmen aus Plastikschläuchen ernten Pfirsiche, Pflaumen, Aprikosen, Oliven -> inzw.

wurden schon passende Früchte zu Maschinen entw. -> Tomaten in kantiger Form ( sollen nicht vom Förderband rollen) -         Entw. nur durch billige Arbeitskräfte gebremst -> auf riesigen Salat-, Gemüsefeldern, Obstplantagen arbeiten große Kolonnen von Pflückern ( meist aus Mexiko ) -> leben meist illegal in USA und sind froh Job zu haben -         trotzdem tendiert sich amerik. Landw. immer mehr zum Agrobusiness -         natürl. Schranken wie Kälte, Trockenheit durch modernste Technik, Wissenschaft überwunden -         Familienfarm wird zum Zulieferer für Großfarmen, deren Eigentümer oft Unternehmen wie Boeing, Coca-Cola, Standard Oil oder Bank sind -> für sie ist Landwirtschaft nur Abteilung des Konzerns -> traditionelle ,, family farming'' meist abgelöst -         Doch Entw.

fordert Preis von Mensch und Natur ( z.B. in vielen Trockengebieten ist Wasserverbrauch der Farmen so groß, dass mehr Grundwasser aus Boden gepumt wird, als durch NS runterkommen -> immer tiefere Brünnen, längere Fern- Wasserleitungen) -> es stellt sich frage ob es überhaupt noch rentabel ist in Trockengebieten zu wirtschaften -> viele Amies sind ständigen Überfluss gewöhnt -> doch jede Kalorie a Nahrungsmitteln wird mit 15 Kalorien an Energie erkauft, die für Maschinen, Dünger, Verarbeitung gebraucht werden )

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