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  Tschechische republik

Grunddaten: Staatsname: Ceska Republika (CR) - Tschechische Republik Staatsform: Republik Grenzen: Mit Deutschland (Bayern) im Westen und (Sachsen) im N-Westen, mit Polen im N, der Slowakei im O und mit Österreich im S-Westen. Bevölkerung: (Ende 1993) 10,292 Mio. Einw. auf 78.867 km. 94,4% Tschechen, 3,1% Slowaken, 0,2% Ungarn, 0,5% Deutsche 0,6% Polen, 0,1% Ukrainer und Russen, 0,3% Roma, 0,8% andere (Stand 1992).

Sprache: Tschechisch Große Städte: Hauptstadt: Prag (Praha) mit 1,217 Einw. ; Brünn (Brno) 389.999, Ostrau (Ostrava) 327.053 , Pilsen (Plzen) 172.318, Olmütz 105.489, Reichenberg (Liberec) 100.

962 , Königgrätz (Hradec Kralove) 100.625 , Aussig ( Usti nad Labem) 99.793 , Budweis (Ceske Budejovice) 99.086 Einwohner. Jährliches Bevölkerungswachstum (1980-91): 0,3% ;städt. Bev.

: 65%. Internat. Mitgliedschaften: UNO und UN-Sonderorganisationen, Europarat.   Landesnatur und Klima Landesnatur: Die Tschechische Republik liegt auf der großen zentraleuropäischen Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee im N und dem Schwarzen Meer im SO. Elbe und Oder entwässern nach N, während die March zur Donau zur  Donau fließt. Die Tschechische Rep.

Ist eine von der Natur gegebenen Raumeinheit. Der westl. böhmisch-mährische Teil bildet das Böhmische Massiv, dessen Randzonen zu Mittelgebirgen gehoben sind. Sie säumen die zentralen Becken als Bergländer, das sind: Böhmisch-Mährische Höhen, Böhmerwald, Erzgebirge (Grenze zu Sachsen mit dem 1.240 m hohen Keilberg), Sudeten mit dem Riesengebirge (Schneekoppe als höchste Erhebung: 1.603 m), dem hohen (Altvater) und dem Niederem Gesenke.

Im N Böhmens liegen die Tafel- und Schichtstufenlandschaften der Nordostböhmischen Kreidetafel, im S die Becken von Pilsen, Budweis und Wittingau Klima: Das Klima zeigt wechselnde mitteleuropäische Züge mit ausreichenden Niederschlägen. Es ist ein Übergangsklima von ozeanischer Beeinflussung und milden Wintern in Böhmen.   Geld: Währung: 1 Tschechische Krone (Kc) = 100 Hellers. (Stand 95): 1 DM = 18,499 Kc (im Ankauf)   Wirtschaft und Außenhandel: Wirtschaftsstruktur: Die Tschechische Republik hat eine lange Tradition  als Industrienation. Etwa 11% der tschechischen Gesamtproduktion  werden Hüttenbau und im Erzabbau erwirtschaftet. Die Chemieindustrie zeichnet für rund ein Zehntel verantwortlich, wobei die Pharmaindustrie der bedeutendste Zweig ist.

Ungefähr doppelt so  hoch ist der Anteil des Maschinenbaus, der wichtigsten Branche  in der Tschechischen Republik. Nahezu ebensogroß ist der Produktionsanteil der Nahrungsmittelindustrie, doch ist durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft ein leicht sinkender Produktionswert zu erwarten. Die Energieproduktion trägt zu etwa 14% zur tschechischen Gesamtproduktion bei, am schnellsten entwickelt sich der Dienstleistungsbereich. Es wurde ein Transformationsprozeß zur Marktwirtschaft vorgenommen, der 1991 mit mehreren Liberalisierungen begann. Beschäftigung: 1994 entfielen 29% der Beschäftigten in der Tschechischen Republik auf die Industrie, 2% auf den Bergbau, 2.1% auf die Energiewirtschaft, 12.

8% auf den Einzelhandel, 7.7% auf Transport und Kommunikation, 12.4% auf  Bildung und Gesundheitswesen, 6.6% auf die Landwirtschaft und 8.9% auf das Bauwesen.   Landwirtschaft: Bis 1989 gehörten über 95% der landwirtschaftlichen Fläche in der damaligen Tschechoslowakei zum sozialistischen Sektor.

Im April 1991 wurde ein Gesetz über die Rückgabe der seit dem 25.2.1948 enteigneten Ländereien, Gebäude und landwirtschaftlichen Bauten verabschiedet. Dieses Gesetz wurde, nach der Trennung der CSFR, von der Tschechischen Republik übernommen. Die Staatsbetriebe wurden privatisiert und die Genossenschaften nach Eigentumskriterien umstrukturiert. Eine umfangreiche Reform der Landwirtschaft steht jedoch noch bevor.

Der landwirtschaftliche Bereich leidet derzeit unter den Folgen der Restruktuierung. Die Anbaufläche der Tschechischen Republik ging 1992 um etwa 33.000ha - also knapp 3% zurück. Zwar die die Regierung mit gezielten Subventionen (1993: 10Mrd. Kc) und der Abschaffung der Lohnsummensteuer der Landflucht gegensteuern, dennoch dürfte der Anteil des Primärsektors weiterhin rückläufig bleiben, da die Eigentumsreform häufig nicht im Landwirtschaft befaßte Alteigentümer an die Höfe brachte.   Forstwirtschaft: Mit einer Waldfläche von 2,6 Mio.

ha, D.s. 32% des Staatsgebietes, gehört die Tschechische Republik zu den waldreichsten  Ländern Europas. Hauptwaldgebiete sind die Gebirge in den Grenzregionen Böhmens und Mährens (Böhmerwald, Erzgebirge, Riesengebirge, Isergebirge). Auch in der Forstwirtschaft werden seit 1991 Privatisierung und Restitution der Waldflächen durchgeführt. Das Jagdwesen ist stark ausgeprägt und war früher eine beachtliche Devisenquelle.


Umweltprobleme: Als hochindustrialisiertes Land leidet die Tschechische Republik unter hohen Unweltbelastungen. Die Umweltproblematik ist mittlerweile zu einem wichtigen politischen Thema geworden. Die Anstrengungen für den Umweltschutz sind seit der politischen Wende 1989 wesentlich gestiegen, es gibt zahlreiche Umweltprojekte, die auch mit ausländischer Hilfe finanziert werden (z.B. Entschwefelung der Kohlekraftwerke). Die Beseitigung der zum  Teil gravierenden Umweltschäden soll über einen Staatsfonds geregelt werden.

Privatisierten Unternehmen, die mit Altlasten behaftet sind, werden die Kosten für deren Beseitigung erstattet, nachdem eine Prüfung und Bewertung stattgefunden hat. Nach der Inbetriebnahme des geplanten Kernkraftwerkes Temelin sollen einige Kohlekraftwerke in Nordböhmen stillgelegt werden. Das Länderdreieck Nordböhmen-Sachsen-Polen ist die Region mit den größten Umweltschäden in Mitteleuropa. Bodenschätze: Braunkohle ist reichlich vorhanden. Infolge des hohen Schwefelgehalts und der Produktionskosten wird die Kohleförderung stufenweise reduziert. Außerdem gibt es Eisenerz (unter 42% Eisengehalt), Graphit und Silber.

Die Uranlager im Erzgebirge standen bis in die 80er Jahre im Vordergrund der Explorationsantrengungen. Mittlerweile wurde die Uran- förderung eingestellt. Energiewirtschaft: Ein Großteil der Energie wird in Kohlekraftwerken erzeugt.Wasserkraftwerken und Kernkraftwerken kommt ebenfalls eine große Bedeutung zu. Die Energiepolitik wird unter öko-logischen Gesichtspunkten heftig diskutiert. Alternative zur derzeitigen Versorgung durch stark belastende Kohlekraftwerke ist der Atomkraftwerke (Temelin und Dukovany).

Der Erdölbedarf wird überwiegend durch Importe aus Rußland gedeckt.   Industrie: Die Tschechische Republik ist ein hoch entwickeltes Industrieland, dessen Industrialisierungsprozeß bereits im 19. Jahrhundert einsetzte. Traditionell stark vertreten sind die Grundstoffindustrie, Maschinenbau, Metallverarbeitung  und chemische Industrie. Schwerpunktbranchen in Böhmen sind Maschinenbau, Textil-, Glas- und  Keramikindustrie, Bergbau und Energieerzeugung. In Mähren dominieren Steinkohlebergbau, Energiewirtschaft, Maschinenindustrie, chemische Industrie und Konsumgüter- sowie Nahrungsmittelindustrie.

 Außenhandel: Im Rahmen der Wirtschaftstransformation wurden seit 1991 wesentliche Reformmaßnahmen im Bereich des Außenhandels durchgeführt: die innere Konventierarbeit der Krone, 2. Die Liberalisierung des Außenhandels , Entmonopolisierung und Entstaatlichkeit der Außenhandelsorganisationen, 3. Die stufenweise Abschaffung von tariflichen und anderen Hindernissen für den Außenhandel. Die Slowakische Republik war im Jahr nach der Auflösung des gemeinsamen Staates naturgemäß der wichtigste Handelspartner der Tschechischen Republik. Von den weiteren wichtigen Außenhandelspartnern nimmt Deutschland vor den GUS-Staaten den  ersten Rang sowohl auf der Import- als auch auf der Exportseite ein.Infolge des Verlustes der Absatzmärkte in den Ländern des ehemaligen Ostblocks und des Rückgangs des Handels mit der Slowakei nach der Teilung orientiert sich der tschechische Außenhandel verstärkt auf westliche Märkte.

Deutschland ist der wichtigste Handelspartner. Der Export nach Deutschlandwird von der Warengruppe Maschinenbau, elektrotechnische Erzeugnisse und Kraftfahrzeuge bestimmt, die 1992 insgesamt über die Hälfte der Gesamtausfuhr machten. Die Wachstumsraten dieser Gütergruppen sind enorm: Kraftfahrzeugexport mit über 150%, chemische Erzeugnisse mit knapp 40%, elektrotechnische Erzeugnisse mit 88%. Die zweitstärkste Gütergruppe, bearbeitete Waren, erreichte 1992 einen Anteil von 29% an den Gesamtexporten. Im Importbereich ist die Güterstruktur weiter differenziert. Den größten Anteil stellen bearbeitete Waren (52%), in erster Linie handelt es sich um Bekleidungsartikel (8%), Eisenwaren und Maschinen.

Besondere Zuwächse erfuhren 1992 elektrotechnische Erzeugnisse mit 125%.   Tourismus: Der Tourismus hat in der Tschechischen Republik seit 1989 erhebliche Zuwachsraten verzeichnen können. Im Jahr 1993 kamen 2,5 Mio. ausländischer Besucher in die Tschechische Republik. Die meisten (49%)  kamen aus Deutschland.   Verkehr: Die öffentlichen Verkehrsmittel werden von staatlichen oder kommunalen Unternehmen betrieben.

Lediglich im Busverkehr gibt es  bereits private Unternehmen. Wichtigstes Verkehrsmittel ist die Bahn. Ein Privatisierungskonzept der tschechischen Eisenbahn - nach dem Modell der Deutschen Bundes - wird vorbereitet.

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