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  Frankreich

Allgemeine Information Amtlicher Name: République Francais (Die Republik Frankreich) Geografische Lage: Westeuropa Staatsform: Republik Fläche: 550.000 Quadratkilometer Bevölkerung: 59.000.000 Einwohner Bevölkerungsdichte: 105 Einwohner pro Quadratkilometer Hauptstadt: Paris Flagge: Blau-Weiß-Rot Hymne: Marseillaise Devise: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit Liberté, Egalité, Fraternité Feiertage: Neujahr, Ostern, 1. Mai - Tag der Arbeit, 8. Mai - Waffenstillstand (2.

Weltkrieg) , Pfingsten, 14. Juli - Nationalstag, 15. August - Mariä Himmelfaht, Allerheiligen, 11. November - Waffenstillstand (1. Weltkrieg), Weihnachten Staatssymbole: Der Hahn, Marianne Amtssprache: Französisch Staatsoberhaupt: Jacques Chirac, Präsident der Republik Administrative Gliederung: 22 Regionen und 96 Departments im Mutteland Relief Die Oberflächengestalt Frankreichs ist sehr vielfältig. Etwa 2/3 der Gesamtfläche ist flaches bis hügeliges Land mit fruchtbaren Böden.

Die meisten Ebenen liegen im Nord- und Südwesten. Die Landschaften im Südosten sind gebirgiger. Die Hauptgebirge Frankreichs sind: · die Alpen im Osten · die Pyrenäen im Südwesten · der Jura im Ost-Frankreich · das Massif Central (Zentralmassiv) · die Vogesen im Osten Die Küstenlandschaft ist ebenfalls vielfältig: die Felsen in der Provence, die flachen Strände im Languedoc und die Sand-, Granit- oder Schieferküsten in der Bretagne, Kalkfelsen in der Normandie. Die Flüsse sind wichtige Verkehrswege für die industrielle Entwicklung des Landes. Vegetation Frankreich hat ein sehr vielfältiges Relief mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und bietet auf diese Weise zahlreiche Naturräume mit sehr reicher Vegetation. Etwa 27% des Staatsgebietes (15 Millionen Hektar) sind von Wald bedeckt.

· 1.750.000 ha gehören dem Staat · 2.850.000 ha den Gebietskörperschaften · 10.500.

000 ha sind in privatem Besitz Davon sind zwei Drittel Laubbäume und ein Drittel Nadelbäume. Die berühmtesten Wälder befinden sich in der Region Ile-de-France, in der Nähe von Paris: - Fontainbleau mit 23.000 ha - Rambouillet mit 13.000 ha - Saint-Germain-en-Laye mit 3.570 ha Insgesamt gibt es in Frankreich über 130 Baumarten. Am häufigsten vertreten sind Tannen, Kiefern, Fichten, Buchen, Weiden und Birken.

Zu den Schätzen der französischen Flora zählen auch zahlreiche seltene Pflanzen: · Orchideen, · Lilien, · Sonnentau, usw. Die Gebiete mit besonders interessanter Flora wurden zu Regionalen Naturparks erklärt, mit dem Ziel die Artenvielfalt zu erhalten und die botanischen Schätze effektiv zu schützen Klima Es bestehen große klimatische Unterschiede zwischen den Küsten Frankreichs und dem Landesinneren, zwischen dem Norden und dem Süden. Man kann zwischen drei Klimazonen unterscheiden: · Seeklima · Mittelmeerklima · Kontinentales Klima. Natürlich unterscheidet sich das Klima in den Gebirgen deutlich von dem Klima im Flachland.Die Klimazonen Frankreichs:Klimazonen Region Winter Sommer Niederschläge Seeklima Westfrankreich mild frisch reichlich Mittelmeerklima Südfrankreich mild heiß, trocken oft heftig Kontinentales Klima Zentral- und Ostfrankreich kalt heiß, gewitterreich mittel Bevölkerungswachstum Im XX. Jahrhundert wuchs die französische Bevölkerung unregelmäßig.

Nach dem 1. Weltkrieg wuchs die Bevölkerung praktisch nicht. Erst nach dem 2. Weltkrieg sind die Geburtenzahl auf rund 850.000 jährlich gestiegen. Dazu trugen die höhere Lebenserwartung, die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland und die Rückkehr von Franzosen aus den ehemaligen Kolonien bei.

Das Bevölkerungswachstum war stärker als in den meisten Ländern Europas.Diese Prozesse verlangsamten sich in Frankreich seit Mitte der 70er Jahre. Die Geburtenzahlen gingen zurück, die Zuwanderung von Ausländern wurde strenger kontrolliert und blieb seit Jahren auf dem gleichen Niveau. Das Bevölkerungswachstum wurde geringer, aber die Bevölkerungszahl nahm, besonders aufgrund der steigenden Lebenserwartung, ständig zu. Verantwortlich für die steigende Lebenserwartung waren vor allem die besseren Lebensbedingungen und die medizinische Versorgung. Die Lebenserwartung liegt bei den Frauen bei 82 und bei den Männern bei 74 Jahren.

Wirtschaftssystem in Frankreich Sowohl wirtschaftspolitisch als auch auf Grund der wirtschaftlichen Basisdaten zählt Frankreich zu den wichtigsten Industrienationen der Welt. Zahlreiche der führenden französischen Unternehmen sind auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig und in mehreren Ländern tätig. Sprache Französisch - offizielle Sprache in Frankreich - gehört zu der Gruppe der Romanischen Sprachen, die, ebenso wie Italienisch, Spanisch, Rumänisch, usw., aus dem Latein entstanden. Französisch wird von ca 90 Millionen Menschen in Frankreich, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Kanada, La Réunion u.a.


gesprochen. Religionszugehörigkeit Katholiken 47 Mio. (81%) Moslems 4 Mio. (7%) Protestanten 0,95 Mio. (1,6%) Juden 0,75 Mio. (1,3%) Buddhisten 0,4 Mio.

(0,68%) Orthodoxe 0,2 Mio. (0,34%) Andere 4,7 Mio. (8%) Lifestyle Die Franzosen gelten als Lebenskünstler. Mehrere Bereiche des französischen Lifestyle sind ein fester Bestandteil der Kultur geworden, wie zum Beispiel Gastronomie, Wein und Spirituosen, Mode, Kosmetik, usw. Diese Bereiche sorgen auch für den wichtigen Teil des Exports.Andererseits kommen viele Menschen nach Frankreich um die Lebensart zu genießen.

Eine gut entwickelte Infrastruktur von Restaurants, Hotels und die Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe von allen wichtigsten touristischen Zentren und Sehenswürdigkeiten tragen dazu bei. Kulturstätten in Frankreich In Frankreich gibt es ca. 1.500 öffentliche Baudenkmäler. Das meist besuchte ist mit Abstand der Eiffelturm mit 5,2 Millionen Besuchern pro Jahr. Bauzeit: 1887-1889 Architekt: Gustave Eiffel Der Eiffelturm ist das Wahrzeichen von Paris.

Er wurde von dem Ingenieur Gustave Eiffel für die Weltausstellung 1889 als Eingang zum französischen Pavillon gebaut. Zu dieser Zeit war der Eiffelturm mit 307 m die höchste Konstruktion der Welt Darauf folgen: · Louvre - 3,6 Mio. · Versailles - 2,7 Mio. · Museum Orsay - 2,3 Mio. Alle diese Kulturstätten befinden sich in Paris und Umgebung. Aber die französischen Regionen locken ebenfalls mit außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten zahlreiche Touristen an: · Carcassonne und Pont du Gard in Languedoc-Roussillon · Albi in Midi-Pyrénées · Straßburg und Odilienberg in Alsace · Cluny und Dijon in Burgund · Lyon in Rhône-Alpes · Reims in Champagne-Ardenne · Metz in Lothringen und viele andere. Wir haben noch zu jedem dieser Regionen eine Beschreibung gemacht.

1.) Languedoc-Roussillon Die Region Languedoc-Roussillon liegt in Südfrankreich. Sie teilt sich zusammen mit der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur (im Osten) die französische Mittelmeerküste. Im Süden grenzt Languedoc-Roussillon an Spanien und Andorra und im Norden an die Auvergne. Die nord-östliche Nachbarregion von Languedoc-Roussillon ist Rhône-Alpes. Obwohl die ältesten Spuren der Europäer genau hier entdeckt wurden ("Mensch von Tautavel" in der Grotte La Caune de l'Arago in der Nähe von Tautavel) und die Region während der gallo-römischen Epoche zu den am dichtesten besiedelten Gebieten Europas gehörte, verlor sie im Verlauf ihrer turbulenten Geschichte diese herausragende Stellung.

Nach der Stilllegung der lokalen Wirtschaftszweige wie Eisengewinnung und Glasproduktion blieb die Landwirtschaft (vor allem Weinanbau und Viehzucht) als einzige Einnahmequelle für die Bevölkerung der Region. Eine entscheidende Veränderung brachten die 60-er Jahre, als die Regierung sich entschloss an der Mittelmeerküste ein französisches Florida zu erschaffen. Die natürlichen Voraussetzungen waren gegeben: breite Sandstrände von der Camargue bis Perpignan und malerische Felsenküsten zwischen Le Racou-Plage und der spanischen Grenze. Der Bau von Hotelanlagen und Feriendörfern an der Küste (La Grande-Motte) war ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Noch bedeutender erwies sich die Verbesserung der Verkehrsverbindungen mit dem Norden und Osten. Neben den tollen Stränden konnten die Besucher des Languedoc-Roussillon auch das Hinterland entdecken: · herrliche Grotten (Caune de l'Arago) und tiefe Schluchten (Tarne-Schluchten), · römische Aquädukte (Pont du Gard) und Amphitheater, · historische Städte (Nîmes, Narbonne, Minerve u.

a.) und katharische Burgen (Queribus, Peyrepertuse u.a.) · romanische Klöster (St-Martin-du-Canigou, St-Michel-de-Cuxa, Abtei Fontfroide) und gotische Kathedralen (Béziers, Carcassonne)...

2.)Midi-Pyrénées Die Region Midi-Pyrénées liegt in Südfrankreich. Sie grenzt · im Norden an Limousin und Auvergne, · im Osten an Languedoc-Roussillon, · im Süden an Spanien und Andorra, · und im Westen an Aquitanien. Die Region Midi-Pyrénées ist mit ca. 45.400 km2 eine der größten Verwaltungsregionen Frankreichs.

Die Landschaft ist überwiegend gebirgig (Pyrenäen im Süden und Ausläufer des Zentralmassivs im Norden). Nur entlang der Garonne ist Flachland, das traditionell für landwirtschaftlichen Erzeugnisse (Weizen, Mais, Sonnenblumen) genutzt wird. Nach dem 2.Weltkrieg bekam die Industrie in Midi-Pyrénées eine zweite Chance - die französische Regierung beschloss, die Rüstungs- und Luftfahrtindustrie weiter von der Grenze zu entfernen und wählte Toulouse als wichtigen Standort. Dies gab neue Impulse für die ganze Region, konnte aber die wirtschaftliche Problematik der Region nicht lösen und viele tradionelle Kleinbetriebe stellten ihre Produktion ein. Dies erklärt die unregelmäßige Bevölkerungsverteilung in der Region - 2/3 der Bevölkerung lebt im Departement Haute-Garonne in der Umgebung von Toulouse.

Die Bevölkerungsdichte der anderen Departements liegt mit 30 E/km2 weit unter dem nationalen Durchschnitt. Überwältigende Naturlandschaften (Pyrenäen, Tarne-Schluchten, usw.) und ein reiches kultur-historisches Erbe (Katharer-Burgen, Pilgerkirchen auf den Jakobswegen, Kathedralen, Canal du Midi.) unterstützen die Entwicklung des Tourismus in der Region 3.) Elsaß (Alsace) Das Elsaß ist die kleinste französische Region. Sie liegt zwischen den Vogesen und dem Rhein, nahe der deutschen Grenze. Geschützt von den Winden durch die Berge und reichlich bewässert durch den Rhein, genießt das Elsaß außerordentlich gute natürliche Voraussetzungen für die Landwirtschaft.

In der Zeit der ersten Siedlungen (ca. 1500 v.Chr.) gab es außerdem genügend Fisch in den Flüssen und Wild in den Wäldern um das Überleben zu gewährleisten. Diese günstigen Bedingungen waren für die römische Armeen bei der Eroberung Galliens durchaus verlockend. Sie überwanden die Vogesen im 1.

Jh. v.Chr. und besetzten dieses Gebiet. Zuerst nutzten die Römer die keltischen Befestigungen (wie man auf dem Odilienberg sehen kann), dann bauten sie eigene Grenzstützpunkte. Der größte davon war Argentorate - heute Straßburg.

Nach dem Zerfall des Römischen Reiches wurde das Elsaß zum Schauplatz mehrerer Kämpfe, bis es schließlich im 10. Jh. zum Heiligen Römischen Reich deutscher Nation fiel. Seit diesem Zeitpunkt bis 1648 (Oberelsaß) bzw. 1678 (Niederelsaß), sowie zwischen 1871und 1919 gehörte das Elsaß zu Deutschland. Auch während des Zweiten Weltkrieges wurde diese Region von Deutschland annektiert.

Erst 1945 wurde das Elsaß wieder französisch. Nicht nur die gemeinsame Geschichte, sondern auch die Nähe des elsäßischen Dialekts zu der deutschen Sprache, schaffen gute Voraussetzungen für die Intensivierung der Kontakte zwischen den Grenzgebieten beider Länder. Diese Kontakte entwickeln sich in letzter Zeit praktisch auf allen Ebenen: Schüleraustausch, Tourismus, grenzüberschreitende kulturelle Aktionen. Nur der Rückzug der Straßburger Stadtverwaltung aus dem gemeinsamen mit Kehl geplanten Gartenschauprojekt wirft ein Schatten auf die Intensivierung der Beziehungen im Grenzbereich 4.) Bourgogne (Burgund) Die farbenprächtige Region Burgund liegt in Zentralfrankreich, auf der Strecke zwischen Paris und Lyon. Diese Lage erwies sich als nicht besonders günstig, da viele bedeutende Firmen diese Industriezentren als Standort wählten. Die so geschwächte regionale Wirtschaft wurde im Burgund durch eine hochentwickelte Landwirtschaft ausgeglichen.

Einen besonders bedeutenden Beitrag leisten die Fleischproduktion und der Weinanbau. Als Weinproduzent genießt Burgund das größte Ansehen - ca. 90 % seiner Weine haben das Qualitätssiegel. Nicht nur wegen seiner Weine ist das Burgund berühmt. Zahlreiche Kirchen und einflussreiche Klöster ließen die Region im Mittelalter zum Mittelpunkt des Christentums werden. Aus Cluny (10.

Jh.) und später aus Cîteaux (11. / 12. Jh.) gingen Impulse aus, die das Schicksal Frankreichs stark beeinflussten Zum Beispiel erst nachdem Cluny die Organisation der Wallfahrt nach Santiago de Compostella übernahm, machten sich Millionen von Menschen auf den Weg und mehrere Kirchen wurden auf dieser Route gebaut. Die Zisternziner, mit Zentrum in Cîteaux, leiteten den Kreuzzug gegen die Katharer.

Die Erfolge in diesem Kreuzzug erlaubten der französischen Krone, Südfrankreich zu übernehmen. Die weltliche Kultur erreichte, vor allem dank der Unterstützung der mächtigen Herzöge von Burgund, ebenfalls ein beachtliches Niveau. Dies alles macht aus der Region Burgund eine der bedeutendsten Kulturlandschaften Frankreichs. 5.) Rhône-Alpes Die Region Rhône-Alpes liegt im Osten Frankreichs. Sie grenzt im Norden an das Burgund und Franche-Comté, im Westen an die Auvergne und im Süden an Languedoc-Roussillon und an Provence-Alpes-Côte d'Azur.

Rhône-Alpes ist sowohl nach der Fläche als auch nach der Bevölkerung die zweitgrößte Region Frankreichs. Betrachtet man die Wirtschaftszahlen der Region, so gehört Rhône-Alpes zu den wichtigsten Wirtschaftsregionen Frankreichs. Besonders intensiv entwickelte sich in den letzten Jahren der Tourismus. Dies gilt vor allem für den Wintertourismus in den Alpen und den Städtetourismus (Lyon, Annecy, Chambéry.). Großartige und kontrastreiche Landschaften bieten vielseitige Möglichkeiten für den Aktivurlaub: große Seen (Lac d'Annecy, Lac du Bouget), Schluchten (Ardèche), Berge (Mont Blanc), Ebenen (Dombes) usw. Die Einrichtung nationaler und regionaler Naturschutzgebiete (Vanoise, Vercors, Chartreuse, Pilat u.

a.) war ein wichtiger Schritt in diese Richtung 6.) Champagne-Ardenne Die Region Champagne-Ardenne liegt im Norden Frankreichs. Sie grenzt · im Westen an Picardie und Ile-de-France · im Süden an Burgund und Franche-Comté · und im Osten an Lothringen. Der größte Teil der Region gehört zum Gebiet des Pariser Beckens. Im Norden befinden sich die Ardennen, die Argonnen erheben sich entlang des Flusses Maas, das Plateau von Langres im Südosten.

Traditionell wird in der Champagne Landwirtschaft betrieben. Die intensiv bewirtschafteten Täler unterscheiden sich dabei jedoch erheblich von den mit Viehzucht (Schafhaltung) und Grasschnitt extensiv genutzten Hochflächen. An den Hängen wird dazu schon seit der Zeit der Römer Wein angebaut. Der Champagner wird hier seit dem 17.Jahrhundert gekeltert. Um die Explosion der Flasche aufgrund der gärenden Flüssigkeit zu verhindern, erfand der Benediktinermönch Dom Perignon das Verfahren, die Flasche mit Stücken der Korkeiche zu verschließen.

Nicht nur als Weingegend ist die Region Champagne berühmt. Troyes, Langres, Châlons-sur-Marne, Colombey-les-Deux-Églises und natürlich Reims ziehen jährlich mehrere Tausende von Touristen an. Der erste christliche König - König Chlodwig - ließ sich 496 in Reims taufen. Im Jahre 816 ließ sich Ludwig der Fromme hier krönen. Daraufhin entstand die Tradition, alle französischen Könige in der Kathedrale dieser Stadt zu krönen. Insgesamt 32 Könige erhielten ihre Weihe in Reims.

7.) Lorraine (Lothringen) Lothringen ist eine Region im Nordosten Frankreichs zwischen dem Pariser Becken und den Vogesen. Lothar, der Enkelsohn Karls des Großen, gab der Region Lothringen ihren Namen, als er dieses Gebiet nach dem Vertrag von Verdun bekam. Später wählten die Merovinger Metz als Hauptstadt des Königreichs Austrasien. Dies sagt viel über die Bedeutung Lothringens in dieser Zeit aus. Im 13.

/ 15. Jh. gewannen die Bischöfe von Metz, Toul und Verdun mehr und mehr an Einfluss. Es entstand eine Konkurrenzsituation zwischen ihnen und den Herzögen von Lothringen. Der Adel konnte seine Unabhängigkeit bewahren, bis dieses Gebiet im 17./18.

Jh. an Frankreich fiel. Jedoch zwischen 1871 und 1944 wurde Lothringen oder seine Teilgebiete noch mehrmals unter deutsche Verwaltung gestellt. Heute kämpft Lothringen mit vielen Problemen der Umorientierung der Wirtschaftsentwicklung. Die Wirtschaftskrise der 70-er Jahre konnte die Region nicht so gut bewältigen wie die meisten französischen Regionen. Trotzt all dieser Schwierigkeiten investiert Lothringen viel in die Entwicklung des Tourismus.

Die Regionale Naturparks (Ballons des Vosges, Lothringen, Nördliche Vogesen) und die zwei wichtigsten Städte - Metz und Nancy - sind die meistbesuchten Orte der Region.

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