Globale erwärmung
Globale Erwärmung
Klimaforscher sagen für diese Jahrhundert vorher, dass die globale Temperatur bei anhaltend hohen Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2100 um bis zu 3,5°C ansteigen wird. Dieser Temperatur-Anstieg bedeutet die größte Klimaveränderung seit 10.000 Jahren überschreitet die Fähigkeit vieler Ökosysteme, sich an Klimaänderungen anpassen zu können. Schon ein Temperatur-Anstieg von 1°C kann zu rapiden und unvorhersehbaren Veränderungen der Ökosysteme mit weitreichenden Schäden führen. Schon jetzt haben wir eine menschgemachte globale Erwärmung von ca. 0,6°C zu verzeichnen.
Wissenschaftler prognostizieren folgende Auswirkungen des Klimawandels:
Ø Ansteigende Meeresspiegel und die Überschwemmungen von Küstengebieten, z.B. kleine Inselstaaten, wie die
Ø Malediven. Sie sind existentiell bedroht.
Ø Häufigere und extremere Wetterereignis: z.B.
langanhaltende Hitzeperioden, Überschwemmungen, Stürme und Zyklone, Verschiebung der Klimazonen in Richtung der Pole und Ausbreitung der Wüsten.
Ø Gefährdung der Nahrungsmittel - und Wasserversorgung, hervorgerufen durch außergewöhnlich intensive Dürreperioden, z.B. Hungersnöte in den südlichen Randgebieten der Sahara, Südostasien und in den tropischen Regionen Lateinamerikas.
Ø Bedrohung der Nahrungsmittelversorgung durch die starke Ausbreitung von Schadinsekten.
Ø Es besteht zunehmendes Risiko für die menschliche Gesundheit.
Aufgrund des wärmeren Klimas können sich Krankheiten besser ausbreiten.
Ø Rückgang und Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten, da diese sich nicht an den schnellen Klimawandel anpassen können.
Ø Vom Nordpol bis zum Südpol steigen die Temperaturen.
Klimabeobachtungen in der Arktis
Ø Die Bodentemperaturen steigen in der westlichen Arktis Kanadas, Alaskas und Ostsibiriens etwa 2 bis 3 mal so schnell wie im globalen Durchschnitt - fast um 3°C in 30 Jahren.
Ø Dieser schnelle Anstieg der Bodenerwärmung gefährdet die Stabilität der Permafrosts, dem ganzjährig gefrorenen Boden in der Arktis und Sub-Arktis.
Ø Bereits jetzt kann der Auftakt des Permafrost-Bodens beobachtet werden z.
B. Straßen, Pipelines und Gebäudefundamente werden dadurch zerstört, Wege und Straßen unbefahrbar gemacht.
Ø Wissenschaftler sagen zudem das Zerstörung großer Waldgebiete voraus. Die Lebensgrundlage vieler arktischer Gemeinschaften ist bedroht.
Ø Der Großteil des Arktischen Ozeans hat sich seit 1987 um mehr als 1°C erw. und mehr als 5% des See-Eises sind in den vergangenen 15 Jahren verschwunden.
Ø Messungen der arktischen Eiskappe haben ergeben, dass mindestens 15% des Eisvolumens einer Fläche von 300.440 km² verloren gegangen sind.
Ø Der größte Gletscher der Welt, der Bering-Gletscher in der Arktis Kanadas, ist im Laufe der letzten Jahre um 10 bis 12 km geschrumpft.
Ø Die Gletscherschmelze hat zu einem Anstieg des Meeresspiegels zwischen 2 und 5 cm beigetragen.
Wetterveränderungen sind auch schon sichtbar
Ø 1997 war das 3. aufeinanderfolgende Jahr mit alarmierender Trockenheit in England und Wales.
Ø Portugal erlebte 1997 den schlimmsten Winter seit 150 Jahren.
Ø Im Juli 1997 wurden Teile von Ost-Deutschland, Polens, Ungarns, Rumäniens, Tschechiens und der Slowakei von den schwersten Überschwemmungen dieses Jahrhunderts heimgesucht.
Ø Außerdem schrumpften die europäischen Alpengletscher.
Ø Im Spätsommer 1998 kam es in Belgien und in den Niederlanden aufgrund schwerer Regenfälle zu Überschwemmungen.
Ø In Amerika begann, nach mehreren außergewöhnlichen ruhigen Jahrzehnten, 1985 eine Serie mit schwersten Hurrikans, ein schwerer Blizzard im März 1993, der zum \"Jahrhundert-Sturm\" ernannt wurde.
Erwärmung der Meere
Ø Tiefseemessungen im südlichen Indischen Ozean im Süd-Pazifik belegen die Erwärmung der Meere; der Indische Ozean hat sich zwischen 1962 und 1987 um mehr als 0,55°C erwärmt.
Ø Die Korallen-Riffe in aller Welt zeigen dramatische Veränderungen, die auf die ansteigenden Meerestemperaturen zurückzuführen sind.
Antarktis: Das \"ewige Eis\" des siebten Kontinents zerfällt
Ø Im Laufe der letzten 50 Jahre ist die Durchschnittstemperatur in der Antarktis um 2,5°C angestiegen.
Ø Auswirkungen auf die Meerestemperatur, die Wasserströmung, die jahreszeitliche Eisbedeckung des Meeres haben/ diese Vorhersagen wer. durch d. bereits jetzt zu beobachtenden
Ø Veränderungen in dieser Region belegt:
Ø In den vergangenen 5 Jahren sind 5 der nördlichsten Eisschelfe der westantarktischen Halbinsel zusammengebrochen.
Ø Die Greenpeace-Expedition fand tiefe Risse im Larsen B-Eisschelf.
Wissenschafter befürchten, dass dieser Teil als nächster kollabieren wird. Einige der Risse sind mehr als 30 Kilometer lang und so breit wie eine sechsspurige Autobahn.
Wege aus der Verschwendung
Ø Eine ökologisch ausgerichtete Reform des Wirtschaftssystems ist überfällig und die Rahmenbedingungen für die Wirtschaften müssen grundlegend neu verbessert werden.
Ø Folgende Maßnahmen währen möglich:
Ø Umbau der Energiewirtschaft.
Ø Sparen ist Energiequelle der Zukunft:
Ø Energiesparen heißt, mit einem minimalen Einsatz viel Energie und eine maximale Leistung zu erzeugen und das Potential zur Energieeinsparung ist immens und bisher kaum erschlossen. Es gibt bereits erprobte Techniken für Fahrzeuge, Gebäude und Geräte, die den Energieverbrauch bei gleicher oder sogar verbesserter Leistung um 15 bis 85% senken könnten.
Ø Es können auch Wind und Sonne genutzt werden.
Ø Eine Lösung des Klimaproblems ist nur möglich, wenn man beim Auto ansetzt, um die CO2-Emissionen zu senken.
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