Wüstentypen
Binnenwüste:
Wüstentyp, der durch seine meeresferne Lage im Innern großer Landmassen entsteht. verstärkend tritt die Abschirmung durch große Gebirgszüge hinzu; Beispiele: das Great Basin (Große Becken) in den USA, das Tarimhecken in China und die Gobi im Grenzgebiet zwischen China und der Mongolischen Volksrepublik; die B. hat im Gegensatz zu den Passatwüsten kalte Winter.
eine Binnenwüste ist z.B. die Wüste Gobi in Zentralasien: Außerhalb der randtropischen Wüsten erstrecken sich vor allem in Zentralasien ausgedehnte Trockenräume.
An erster Stelle ist hier die rd. 2 Millionen km2 große Wüste Gobi zu nennen sowie die Wüste Takla Makan im Tarimbecken und die Wüsten Kysylkum und Karakum in Turkistan. Gemeinsam ist ihnen eine große Entfernung zum Meer und die Lage im Regenschatten hochaufragender Gebirgszüge. Anders als in den randtropischen Wüsten sind die Jahreszeiten hier ausgeprägt. Im Winter treten strenge Fröste auf, im Frühjahr oder Frühsommer kommt es häufig zu geringen, wenngleich auch nicht ausreichenden Niederschlägen. (Quelle: wissen.
de)
Küstenwüste:
Wüstentyp, der seine Entstehung kalten Meeresströmungen bzw. kalten Auftriebswassern aus großen Meerestiefen verdankt; Beispiele: Atacama und Namib.
Eine Passatwüste ist z.B. die Sahara. Durch den Einfallswinkel der Sonne wird der Erdgürtel zwischen den beiden Wendekreisen, in dem auch die Sahara liegt, am meisten aufgeheizt.
Die Trockenheit ist aber zusätzlich durch die Luftdruckverhältnisse in den Tropen bedingt: Über dem Äquator steigen erwärmte, mit dem Wasserdampf der Ozeane gesättigte Luftmassen auf, kühlen in der Höhe ab und regnen aus. Über den Wendekreisen im Norden und Süden sinken die ausgetrockneten, abgekühlten Luftmassen unter Hochdruck wieder herab, erwärmen sich und strömen als bodennahe, alle Feuchtigkeit aufsaugende Passatwinde zurück in die Tiefdruckzonen des Äquators. Die Sahara ist einem ständigen Nordostpassat ausgesetzt. Besonders gefürchtet sind aber die heißen, sandbeladenen Stürme. (Quelle: wissen.de)
Passatwüste/Wendekreiswüste:
Identisch mit den Wendekreiswüsten, benannt nach den Passaten, die in den subtropischen Hochs ihren Ursprung haben.
Küstenwüste: Hierbei handelt es sich um einen extremen Wüstentyp im Küstenbereich, der unter dem Einfluß kalter Meeresströmungen bzw. kalter Auftriebswasser in den Subtropen und Tropen entsteht. Durch die Überlagerung ablandiger, trockener und sehr warmer Luftmassen auf die kalte Meeresluft entsteht eine stabile Luftschichtung, die sämtliche Prozesse zur Regenbildung verhindert. Beispiele für Küstenwüsten sind Atacama (Nordchile) und Namib (Namibia). (Quelle: swr.de)
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