Dezentrale konzentration berlin/brandenburg
Vortrag:
Raumplanung in Berlin und Brandenburg
Einleitung:
- trotz raumstruktureller Gegensätze der Länder deutschlands, verlangt der vorhandene Naturraum, die ansässige Bevölkerung und die derzeitig gegebenen siedlungsstrukturellen Gegebenheiten eine angepaßte und ökologische Raumentwicklung
- dies geschieht in einem Teil Deutschlands, der in der Nachkriegszeit fast ein halbes JH. durch die grenzen des kalten krieges geteilt war, in denen gegensätzliche Gesellschaftssysteme wirksam geworden sind...
- Raumordnung? Folie mit Definition der Raumordnung
-d.h.
das auch in den neuen Bundesländern die Raumordnung fuß greift:
die Region Berlin / Brandenburg
Berlin West
Berlin Ost
hochentwickelter, marktwirtschaftlich funktionierender , durch jahrelanger Isolation strukturell deformierter Ballungskern
war in das altbundesdeutsche und EG-Planungssystem integriert
muß mit einem ehemals zentralplanwirtschaftlich organisierten, strukturell schwachen Ballungskern
zurückgriff nur auf teile der regionalen Territorialplanung und des Umweltschutzes der DDR
3,5 Mio. Einwohner, also 60% der Bevölkerung des Gesamtraumes auf 3% der Gesamtfläche
4000 Einw./ km²
raumorganisatorisch, politisch, wirtschaftlich und sozial fusionieren
Brandenburg
treffen auf ein Umland, das für wirtschaftlich entwickelte Ballungsräume unverhältnismäßig dünn besiedelt ist, und raumstrukturell sehr schwach ist
86 Einw./ km²
-die Region: wurde in den vergangenen Jahren
(nach der Wende und in der DDR)
durch Deindustrialisierungs- und Entagrarisierungsprozesse
extrem geschwächt
Aus diesem Hintergrund:
-wurde für Brandenburg das Konzept der Dezentralen Konzentration als Leitbild der räumlichen Entwicklung formuliert (Anfang der 90iger Jahre)
- seit dem Juni 1994 ist auch ein Flächennutzungsplan für die Landeshauptstadt Berlin rechtskräftig
- gemäß dem Raumordnungsgesetz bekennt sich der Berliner Senat, für eine gemeinsame Landesentwicklungsplanung, zum Brandenburger Grundgedanken der Dezentralen Konzentration:
Maßnahmen:
- gemeinsames Landesentwicklungsprogramm für Berlin / Brandenburg
- räumliche Planungen werden auf Übereinstimmung mit dem Leitbild überprüft
- staatliche Unterstützung zur Umsiedlung der Unternehmen in die Zentren
- Förderprogramme zur Erhaltung industrieller Kerne und zum weiteren Ausbau der infrastruktur
- finanzielle Vorleistungen bei Orten mit besonderem Handlungsbedarf
- Siedlungsentwicklung v.a. durch Sanierung u.
Modernisierung
Schlußbemerkungen:
- betrachtet man alle getätigten Darstellungen seit der wiedervereinigung, geht aus ihnen hervor
in Berlin und Brandenburg hat das Konzept der dezentralen Konzentration für Fortschritte in der Raum- und Umweltplanung gesorgt
in Berlin: prägen Urbanisierungsvorgänge und Reurbanisierungsvorgänge die entwicklung der Hauptstadt als Regionskern
Umland: wird seine Funktion als enger Verflechtungs-, Ergänzungs-
Entlastungsraum der Metropole beibehalten
und:
- in einem Raum, in dem sich gravierende politische, sozio-ökonomische, wirtschaftliche und soziale, demographische und mentale strukturumbrüche vorherschen / ten
Robert Habersack
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