Polarregionen
1.
b) Staaten, die Anteil am nördlichen Polargebiet haben.
Anteil haben Russland, Kanada, Dänemark, Norwegen, USA, Finnland, Island, Schweden.
2. Das Klima der Polarregionen
Im Winter an der Küste bis zu -30°C, im Landesinneren bis -70°C.
Am Südpol beträgt die Jahresdurchschnittstemperatur -50,3°C, im Osten bisher tiefste Temperatur der Erde: -89,2°C.
Ständige Stürme und Niederschläge (fast nur als Schnee).
Das Zustandekommen von Polartag und Polarnacht
Da die Erde in einem schrägen Winkel zur Sonne steht, scheint die Sonne an den Polargebieten den ganzen Tag oder es bleibt dunkel.
Polartag und Polarnacht wechselt ca. jedes halbe Jahr.
3. "Ewiges Eis" , Tundra und Taiga
Ewiges Eis
Beschreibung: Im ewigen Eis leben Krille, Robben, Pinguine, Eisbären, Insekten, Seeelefanten, Schneeleoparden und Seevögel.
Pflanzen wachsen auf dem ewigen Eis nicht.
Tundra
Beschreibung: In der Tundra wachsen nur Flechten und Moose, gelegentlich auch Algen im Wasser. In den Sumpfgebieten leben Insekten.
Taiga
Beschreibung: Die Taiga ist ein riesiger Nadelwald. Die Lebensbedingungen für Pflanzen und Menschen sind günstiger als in der Tundra.
Eisberge
Eisberge sind im Meer schwimmende, abgebrochene ("gekalbte") Randstücke des antarktischen Schelfeises oder polarer Gletscher.
Da sie von den riesigen Inlandeismassen, die Grönland (2 Millionen km²) und die übrige polare Inselwelt sowie den antarktischen Kontinent (14 Millionen km²) bedecken, abstammen, bestehen sie im Gegensatz zum sonstigen Treib- und Packeis aus Süßwasser. Das spezifische Gewicht des Eises ist nur wenig geringer als das des Wassers, daher ragt je nach Eisdichte und Salzgehalt des Meerwassers nur ein Sechstel bis ein Neuntel der Masse des Eisbergs aus dem Wasser.
Nach Größe und Gestalt weisen Eisberge erhebliche Unterschiede auf. Ein mittelgroßer Eisberg ragt 15 bis 50 Meter über dem Meeresspiegel auf, erreicht eine Länge von 60 bis 100 Metern und ein Gewicht von 200 000 bis 300 000 Tonnen.
Die zahllosen kleineren Eisberge, die nicht höher als fünf Meter aufragen und unter 15 Meter lang sind, nennt man Growler. Meist handelt es sich dabei nur um abgebrochene Eisstücke eines größeren Eisbergs.
Demgegenüber findet man die wahren Eisbergriesen in der Antarktis. Hier ragen fast alle Eisberge 40 Meter über dem Meeresspiegel auf und haben dabei einen Tiefgang von weiteren 200 bis 250 Metern und nicht selten ein Gewicht von über einer Million Tonnen. Aber nicht nur durch ihre Größe unterscheiden sie sich wesentlich von den Eisbergen im Nordpolarmeer, sondern auch durch ihre Form. Durch das Abbrechen vom breiten Schelfeisrand bilden sich in der Antarktis fast ausschließlich Tafeleisberge heraus, die eine ebene Oberfläche mit fast senkrechten Wänden aufweisen. Demgegenüber entstehen die Eisberge der Nordhalbkugel meist aus Gletschern, die in enge Fjorde münden. Daher sind sie in der Regel wesentlich kleiner, ihr Eis ist brüchiger, und sie bestehen aus unregelmäßigen, zerklüfteten Blöcken mit Gipfeln und Graten.
Durch die Brandung des Meeres und Schmelzvorgänge verändern Eisberge im Laufe der Zeit ihre Gestalt beträchtlich. Direkt über der Meeresoberfläche bilden sich häufig Hohlkehlen und Tore, und der Eiskörper ist oft von Schluchten und Rinnen durchzogen, die durch Schmelzwasser eingegraben worden sind. Zuweilen platzen größere Eisstücke ab, und der Eisberg gerät in eine instabile Lage. Bei der geringsten Erschütterung kommt es dann unter lautem Getöse und dem Auslösen heftiger Flutwellen zum Kentern des Eisbergs.
Driftende Eisberge im Gebiet der Neufundlandbank bedeuten eine große Gefahr für die Schifffahrt, denn sie kreuzen die Nordatlantikroute, die die Schiffsverbindung zwischen Europa und Nordamerika darstellt. Gerade kleinere Eisberge, die nur wenig aus dem Wasser ragen, sind erst spät zu erkennen.
Hinzu kommt im Gebiet der Neufundlandbank, dass häufige Nebelbildung, die durch das Zusammentreffen des kalten Labrador- mit dem warmen Golfstrom ausgelöst wird, die Sicht erschwert. Allein in den Jahren 1880 bis 1890 sollen mehr als fünfzig Schiffe mit Eisbergen zusammengestoßen sein.
5. Warum interessieren sich so viele Staaten für die Antarktis?
Es gibt in der Antarktis sehr viele Rohstoffe z.B. Gold, Silber, Platin, Kupfer, Blei, Kohle und Erdöl.
Welche Staaten unterhalten Forschungslabore ?
USA, Neuseeland, Russland, Frankreich, Australien, Japan, Indien, Südafrika, Deutschland, Großbritannien, Argentinien, Brasilien, Polen, Südkorea, VR China, Chile und Uruguay.
Was wird erforscht ?
Biologen untersuchen die Lebensbedingungen der Tiere in der Kälte. Sie erforschen, ob die Meerestiere der Küstengewässer neue Nahrungsquellen für den Menschen bieten können.
Geologen untersuchen die Gesteine und forschen nach Bodenschätzen. Sie haben Kohle und Eisenerz entdeckt. Man hofft Erdöl und Erdgas zu finden.
Glaziologen untersuchen Gletscherbewegungen und die Eigeschaften und Veränderungen des Schelfeisesund des Meeres.
Meeresforscher (Ozeanographen) messen Temperaturen, Salzgehalt und Meeresströmungen der Küstengewässer. Dies st für den Abschmelzvorgang der großen Eismassen zu Beginn des antarktischen Sommers von großer Bedeutung.
Meteorologen (Klimaforscher) messen Temperaturen, Niederschläge, Sonnenscheindauer, Staub- und Abgasmengen in der Luft. Sie erforschen mit Ballonaufstiegen und Flugzeugen die Luftschichten in großer Höhe, zum Beispiel das gefährliche "Ozonloch" über der Antarktis.
Chemiker bestimmen die Konzentration und Zusammensetzung von organischen und an- organischen Stoffen in Eis, Wasser, Luft und Boden.
Astronomen beobachten die Sterne und untersuchen ihrer auf die Erde niederfallenden Teilchen (Meteoriten).
Geodäten vermessen Land und Eis des Kontinents Antarktika,
Ökologen untersuchen Umweltveränderungen, insbesondere Verschmutzungen, die durch die Menschen hervorgerufen werden.
Warum wurde der Antarktisvertrag abgeschlossen?
Wegen der Luftverschmutzung, zum Tierschutz und um das Eis zu erhalten.
6.Welche Umweltgefahren drohen der Antarktis?
Verseuchung mit Öl. Menschen produzieren Müll und Abgase.
Mit Schwermetall verseuchte Böden.
8.Das Leben der Inuit
Vor 1900 Heute
Vor 1900 gab es keine Einkaufsliste . Boote, Schneemobil, Spielzeug, Waffen, Schneeanzüge, Nahrungsmittel, Einrichtung, Radios.
Selbsversorbung aus der Natur Staatliche Unterstützung.Löhne und Gehälter.
Verkauf von Fellen.
Der Seehund als Lebensgrundlage.
Er gibt den Inuit: Licht und Wärme, Kleidung, Nahrung für Mensch und Hund,
Zelte, Werkzeuge,, Bootshaut, Waffen.
9.Die Pipeline durch Alaska
Probleme beim Bau wegen Schnee, Eis, Stürme, Erdbeben, Lawinen, Dunkelheit im Winter (Polarnacht), Stechmücken.
Technische Tricks
Die Pipeline wurde im Zickzack verlegt, sodass bei einem Erdbeben die Leitungen nicht brechen.
Sie wird so gut isoliert, dass sie nicht in den Dauerfrostboden einsinkt und reist.
Für die Karibus (Renntiere) wurden Durchlässe geschaffen. Es werden 175 automatisch Durchlässe in die Rohre eingebaut, damit im Falle eines Rohrbruchs nicht viel Öl auslaufen kann. Außerdem wurden Hunderte von Technikern eingestellt um den Öltransport zu überwachen.
Pipeline in Zahlen
Länge 1280 km
Durchmesser 122cm
Pumpstationen 12
Transportdauer bei 11,2km/h:4 ½ Tage
Inbetriebnahme 20.06.
1977
10. Lassen sich die Polarmeere wirtschaftlich nutzen?
Ja, mit Öl und Fischfang (Krill etc.)
Was ist Krill und wo gibt es ihn ?
Krill gibt es im Südpolarmeer (siehe Karte).
Es ist ein etwa 5 cm großer Krebs. Er ist die größte Eiweißreserve für die menschliche Ernährung. Außerdem sind sie Reich an Vitaminen und Mineralien.
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