Slowakei
1. Allgemeines:
Die Währung in der Slowakei ist die Slowakische Krone. Die Slowakei hat eine Gesamtfläche von 49034 km². Die Nachbarländer sind Österreich, Polen, Tschechien, Ungarn, Ukraine. Die Slowakei hat 5438000 Einwohner. Die Amtssprache ist Slowakisch.
Der Staatsoberhaupt ist Ivan Gasparovic. Das Atomkraftwerk Jaslovske Bohunice ( 50 km nördlich von Bratislava) gilt als eines der unsichersten in Europa. Die Slowakei hat sich verpflichtet, das Kraftwerk bist 2008 abzuschalten. Insgesamt jedoch wurden in der Slowakei die Schwefeldioxid-Emissionen seit 1989 um 69% reduziert. Auch dies ist ein Effekt der höheren Umweltstandarts, die mit dem EU-Beitritt der Slowakei einhergehen.
2.
Hauptstadt:
Bratislava ist die Hauptstadt der Slowakei sie hat ca. 447300 Einwohner. Bratislava liegt in einem Länderdreieck an der Donau, direkt an der Staatsgrenze zu Österreich sowie zu Tschechien und ist nur ca. 60 km von Wien entfernt. Sie ist die einzige Hauptstadt der Welt, deren Gebiet an zwei Nachbarstaaten grenzt. Im deutschen heißt Bratislava Pressburg.
3. Klima:
Es ist ein Binnenländisches Klima mit trockenen, heißen Sommern und feuchten, kalten Wintern. Der kälteste Monat ist der Januar, im Juli und im August ist es am wärmsten. In höheren Lagen liegt 130 Tage im Jahr Schnee. Die durchschnittliche Temperatur bewegt sich zwischen 0 Grad im Januar und 21 Grad im Juli und August. Luftverschmutzung geht in erster Linie von der Metallindustrie aus.
Die Abgase bergen Gesundheitsrisiken. Sauerer Regen zerstört die Wälder ähnlich wie in Deutschland.
4.Geographisches:
Die Slowakei liegt in Mitteleuropa und hat keinen Zugang zum Meer. Im Westen und im Osten des Landes gibt es viele Hügel und breite Flusstäler. Der Süden ist ganz flach.
Der Norden wird hauptsächlich von dem Gebirge Hohe Tatra geprägt. Der höchste Berg ist der Gerlsdorfer, der Berg ist 2654 Meter hoch. Die Tatra ist ein Gebirgebezirk. Eine der bekanntesten Regionen der Slowakei ist Zips. Sie liegt am Fuß der Hohen Tatra.
5.
Geschichte:
Ab dem 6. Jahrhundert ließen sich auf dem Gebiet der heutigen Slowakei slawische Stämme nieder. Schon bald darauf entstand das slawische Großreich. 300 Jahre später wurden die Slowakei zu einer ungarischen Provinz. Bis ins 20. Jahrhunderts gehörte die Slowakei zu Ungarn.
Nach dem Ersten Weltkrieg bildete es zusammen mit Tschechien die Tschechoslowakei. Seit 1993 ist die Slowakei unabhängig.
6.Typisches:
Bekannt ist die Slowakei außerdem für seine zahlreichen Thermalquellen, von denen viele als Heilquellen genutzt werden. Das Land hat auch viele Bodenschätze. Im Boden kann man Braunkohle, Kupfer, Manganerz, Salz, Quecksilber, Blei, Zink, Ziegelton und kleine Mengen an Eisenerz finden.
Die Slowaken sind sehr gastfreundlich. Bei einem Besuch kann man sicher sein, satt zu werden Besuche, bei denen nur Chips oder Salzstangen aufgetischt werden sind in der Slowakei undenkbar. Das minimum sind belegte Brote, meist Stangenweißbrot mit Wurst, Käse und Dekoration. Zum Teil kommen auch warme Gerichte auf den Tisch. Der Gast bekommt immer das Beste. Bei Getränken ist in der Slowakei meist Wodka das Beste, das der Gastgeber anbieten kann.
Wenn man die Wohnung betritt, sollte man ohne zu fragen die Schuhe ausziehen. Das ist in der Slowakeiüblich.
7.Besondere Feste:
Hochzeiten sind in der Slowakei ein großes Fest. Dies ist schon deshalb logisch, da die Slowakei ein streng katholisches Land ist. Groß heißt, das es sich selten um weniger als 100 bis 150 Leute handelt, die zur Hochzeit eingeladen werden.
Neben der gesamten Familie, die in der Slowakei meist sehr groß ist kommen auch alle Freunde, Arbeitskollegen und die Nachbarn. Zwar kommt es heute schon vor, dass Ehen geschieden werden. Doch gerade in ländlichen Gebieten sinkt durch eine Scheidung das Ansehen der betroffenen Familie. Das Fest geht meist über 2 Tage. Bi slowakischen Hochzeiten wird viel getanzt. Die Stimmung ist ausgelassen und mit den etwas steifen deutschen Hochzeiten nicht zu vergleichen.
Der Neujahrstag geht in der Slowakei einher mit zahlreichen Sagen und Aberglauben. Gefeiert wird es regional unterschiedlich. Fast überall ist er ein Tag großer Reinheit und Sauberkeit. Insgesamt gilt der Neujahrstag in vielen Dingen als Spiegelbild des folgenden Jahres, so z.B. beim Wetter: Morgenröte bedeutete Missernte und Armut aber auch Stürme, leichter Regen galt als Vorhersage einer guten Ernte.
Abfälle trug man nicht hinaus, weil man das Glück nicht wegwerfen wollte. Auch gab es immer viel zu essen, damit man das Jahr über nicht Hunger leiden musste.
8. Flagge:
Die Flagge besteht aus drei gleich großen, waagrechten Streifen mit den Farben Weiß, Blau und Rot. In der linken Hälfte befindet sich ein rot-blaues Schild, auf dem das Slowakische Kreuz abgebildet ist. Darunter befindet sich ein Blauer Berg, der für die Berge des Landes steht.
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