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  Baubeginn für hochgeschwindigkeitsstrecke köln -

        Baubeginn für Hochgeschwindigkeitsstrecke Köln - Rhein/Main in Nordrhein-Westfalen Wissmann: "Bis 2010 Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen allen deutschen Metropolen" Dürr: "Mittelstand mit mehr als 50 Prozent beteiligt" Mit dem offiziellen Baubeginn für die Hochgeschwindigkeitsstrecke Köln - Rhein/Main in Siegburg ist eines der wichtigsten Verkehrsprojekte der Deutschen Bahn AG auch in Nordrhein-Westfalen in die entscheidende Phase getreten. Die direkte Schienenverbindung zwischen Köln und Frankfurt am Main wird von 2001 an die Reisezeit zwischen beiden Städten auf rund eine Stunde verkürzen. Heute beträgt die Fahrzeit noch etwa zweieinviertel Stunden.   Auf den Tag genau 17 Monate nach Beginn der Bauarbeiten in Hessen gaben heute Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann, der Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Technolgie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Clement, sowie Bahnchef Heinz Dürr im Bahnhof Siegburg den Startschuß für den Bau des rund 45 Kilometer langen Teilstücks der Neubaustrecke in Nordrhein-Westfalen.   Mit allen Abzweigen umfaßt das 7,75 Milliarden Mark teure Gesamtprojekt rund 205 Kilometer Strecke. In Rheinland-Pfalz sind das rund 60 Kilometer, in Hessen rund 100 Kilometer.

Bis zum Ende des Jahres 2000 werden die Bauarbeiten beendet sein. Zum Fahrplanwechsel im Mai 2001 soll die Strecke in Betrieb gehen. Die Trasse der Hochgeschwindigkeitsstrecke folgt durch Siebengebirge, Westerwald und Taunus im wesentlichen dem Verlauf der Autobahn A 3. Neben den Haltepunkten Köln, Bonn/Siegburg, Montabaur, Limburg und Frankfurt bindet sie die internationalen Flughäfen Köln/Bonn und Frankfurt ein.   Bundesminister Wissmann bezeichnete das Projekt Köln-Rhein/Main als "eine der Brot- und Butterstrecken des internationalen Hochgeschwindigkeitsverkehrs. Die Bundesregierung wird für den Ausbau des Eisenbahnnetzes auch weiter die erforderlichen Finanzmittel bereitstellen.

Bis zum Jahr 2010 werden zwischen allen deutschen Metropolen Hochgeschwindigkeitsverbindungen aufgebaut." Auch der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Wolfgang Clement unterstrich die hohe Bedeutung der neuen Strecke: "Zusammen mit dem Ausbau der Hochgeschwindigkeitsstrecken von Köln über Brüssel nach Paris sowie über Düsseldorf und Ruhrgebiet nach Amsterdam wird Köln zentraler Knotenpunkt des europäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes. Je eher dieses Hochgeschwindigkeitsnetz Nordrhein-Westfalen schnell, sicher und umweltfreundlich mit den großen Ballungsräumen unserer europäischen Nachbarn verbindet, desto mehr profitieren die Wirtschaft und die Menschen unseres Landes".   Heute fahren jährlich 11 bis 12 Millionen Reisende zwischen den Wirtschaftszentren Rhein/Ruhr und Rhein/Main. Nach Inbetriebnahme der Neubaustrecke rechnet die DB AG mit einem Zuwachs von bis zu 70 Prozent. Auf der Strecke wird der ICE 3 eingesetzt, der Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h fahren kann.

Bahnchef Dürr sagte: "Mit dem Projekt Köln - Rhein/Main hat die Deutsche Bahn AG neue unternehmerische Wege beschritten. Die Strecke wird zum Festpreis von 7,75 Milliarden Mark schlüsselfertig gebaut. Der Mittelstand ist daran mit mehr als 50 Prozent der Bauleistungen beteiligt. Erstmals wird eine Hochgeschwindigkeitsstrecke weitgehend mit der Festen Fahrbahn ausgerüstet. Dieser Fahrweg der Zukunft ist über die gesamte Lebensdauer instandhaltungsarm, gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit und bietet optimalen Fahrkomfort." Die Planungs- und Bauzeit ist im Vergleich zu den ersten deutschen Hochgeschwindigkeitsstrecken halbiert worden.

Nach Hessen und Nordrhein-Westfalen soll demnächst auch mit dem Bau in Rheinland-Pfalz begonnen werden. Die DB AG erwartet die noch ausstehenden Baugenehmigungen bis Ende 1997.   Mike   +: Verkehrsgeografisch relevantes Thema, sehr informativ.   -: Klingt wie ein Zeitungsartikel...

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