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  Chinas neue mauer

Chinas neue MAUER      Chinas Regierung will wieder etwas großes bauen, den JINGTSEKIANG-Staudamm und zwar den größten der Welt. Seit dem 8 November 1998 wird am 3 Schluchten Staudamm gebaut. Er soll bis zu seiner Fertigstellung im Jahre 2009 etwa 2,3 km lang, 175m hoch sein und cirka 30 Milliarden Dollar oder mehr verschlungen haben. Er wird mit seinen 26 Turbinen genauso viel Strom erzeugen wie 18 Atomkraftwerke und so soll er die Energiekrise in China lösen. Das Wasser wird eine Oberfläche von 6500 km² (das 12fache vom Bodensee) haben und sich 630km weit ins Innere gefressen haben..

Das Wasser vernichtet 13541 Dörfer mit insgesamt 1,8Millionen Menschen, die man vorher natürlich umsiedeln muss. Chinas Regierung will mehr als 50 Milliarden Schilling an Entschädigung zahlen. Auch werden viele bedrohte Tierarten unter dem Wasser sterben z.B.: der Jangtse-Delfin der nur hier lebt. Auch rettungslos verloren sind die rund 800 Denkmäler.

Durch die Überflutung zahlreicher Fabriken dürfte die Belastung des Jangtsekiang mit giftigen Abfällen steigen.   Was passiert aber, wenn der Damm bricht z.B.: durch ein Erdbeben?!? Es werden rund 200Millionen Chinesen unter den Flutwellen sterben. Eine andere Katastrophe ist, dass durch die Verlagerung der Wassermassen sich die Erdachse verschieben könnte. Die Katastrophe mit dem Erdbeben und dem Dammbruch ist gar nicht so weit hergeholt der „Drei Schluchten Damm“ liegt im Erdbebengebiet.

Er soll zwar Beben der Stärke 7 aushalten, aber was, wenn nicht! Damit der Damm solche Kräfte aushält, werden 27 Millionen m³ Spezialbeton benötigt.   Chinas Regierung führt gewichtige Gründe für den Bau ein: 1.Das integrierte Wasserkraftwerk erzeugt jährlich 85 Milliarden KW/h pro Jahr sonder erspart auch 40 bis 50 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr.   2. Als Instrument der Flutenkontrolle soll der Damm Leben retten. 50 Millionen Chinesen die im natürlichen Überschwemmungsgebiet des Jangtsekiang leben, sollen von Flutkatastrophen bewahrt bleiben.

In 2000 Jahren trat er 200 mal über die Ufer und tötete viele Menschen.   3.Der Wirtschaftliche Aspekt: Die Rolle des Jangtsekiang als Verkehrsader wird verstärkt. Es werden ihm Schiffe mit bis zu 10 000 Tonnen befahren und über eine Schleuse am Damm vorbeikommen. Am Ende des Stausees liegt die Stadt Chungking. Hier soll der größte Hafen der Welt an einem See entstehen.

  Doch trotzdem sind ein paar noch immer nicht vom Staudamm überzeugt. Seit 1950 sind 3200 der registrierten 80 000 Dämme gebrochen, das ist das 8fache über dem weltweiten Durchschnitt. Die Chinesen wollen sich diese Schlampereien nicht nachsagen lassen. Sie haben immerhin 15 Standorte untersucht und 6 denkbare Höhen der Staumauer und somit des Wasserpegels durchgerechnet. Bleibt zu hoffen, dass sie sich nicht verrechnet haben.

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