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  Die branchenanalyse nach m. porter

          Die Branchenanalyse nach M. Porter     Vorlesungsteil an der Fachhochschule Augsburg Fachbereich BWL im Fach Unternehmensführung   Dozent: Prof. Dr. Meisner     zusammengeschrieben von   Jürgen Höpper (W8) E-Mail: jock@rz.fh-augsburg.de Die Branchenanalyse nach Porter   Die Effizienz einer Branche hängt nach Porter von 5 Wettbewerbsfaktoren ab, welche die Rentabilität und die Entwicklung einer Branche beeinflussen:   1.

direkte Wettbewerber Art der Wettbewerber Anzahl der Wettbewerber Größe der Wettbewerber Wettbewerbsverhalten Die Schlüsselfrage lautet in diesem Bereich: Wie groß muß das eigene Unternehmen sein, damit es im Konkurrenzkampf überleben kann?   2. die Verhandlungsmacht der Lieferanten Um diesen Faktor zu erläutern ein kleines Beispiel: CPUs von INTEL INTEL beliefert den Markt, sei es SNI, VOBIS oder IBM. Es bilden sich Allianzen unter den Lieferanten, um mehr Macht und Einfluß gegenüber den Herstellern zu gewinnen. Sie versuchen gewisse Standards durchzusetzen, so wie es seinerzeit Pnanasonic im VHS-C Bereich durchführte.   3. Vertriebskanäle Der klassische Verkauf der Produkte erfolgt über die sog.

Vertriebskanäle:  Hersteller à Großhandel à Einzelhandel à Endverbraucher   Der heutige Trend geht dazu über, den Großhandel zu umgehen, um den Einzelhandel direkt zu beliefern. In vielen Branchen wurde der Großhandel bereits ausgeschaltet, d.h. die Handelskonzentration nimmt mehr und mehr zu. In Deutschland wird der Nahrungsmittelmarkt mittlerweile von 6-7 Handelsketten beherrscht. Diese Konzentration nimmt eine Größenordnung von ca.

80% ein. Ebenso ist im Automobilhandel eine Konzentration zu erwarten, so wie in den USA geschehen. Diese Konzentrationsformen bieten ihre Produkte in groß angelegten Showrooms, Präsentationen u.ä. an. Dies führt zu neuen Möglichkeiten im bereich des Marketings.

  Um sein Produkt in den Handel zu bringen kann man zwei Startegien anwenden: a) Pullstrategie eine Marke wird so stark aufgebaut, daß der Konsument von sich heraus den Handel unter Druck setzt, damit dieser dieses Produkt in sein Sortiment aufnimmt b) Puschstrategie die Produkte werden dem Handel förmlich aufgedrängt, indem der Handel in dessen Marketingmaßnahmen unterstützt wird, um das Produkt zu pflegen.   Darstellung Pull-/Pushstrategie       potentielle Wettbewerber Pushstrategie     Lieferanten Wettbewerber Vertriebskanäle Endkunde     Substitutions-- Pullstrategie möglichkeit       4. Potentielle Wettbewerber Potentielle Wettbewerber bedrohen das bestehende Unternehmen, z.B. durch Neuerungen (Kataloge auf CD-ROM).   5.

Substitutionsmöglichkeiten Neue Technologien eröffnen die Möglichkeit der Substitution. Man muß deshalb den Stand der Technik ständig im Auge behalten. Microsoft hat beispielsweise versucht, durch Electronic banking die klassischen Dienstleistungen der Banken zu ersetzen (Überweisungen, Lastschriften usw.). Dies wurde jedoch von Seiten der US Banken verhindert..

  Zusammenfassend muß sich ein Unternehmen folgende Schlüsselfragen stellen:   a) Welche Position habe ich in meiner Branche? b) Wie will ich meine Position in der Branche ausbauen? c) Wie muß oder kann ich mit Wettbewerbern zusammenarbeiten? d) Wer kann mich in meiner Branche bedrohen?

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