Artikel pedia
| Home | Kontakt | Artikel einreichen | Oberseite 50 artikel | Oberseite 50 autors
 
 


Artikel kategorien
Letztes fugte hinzu
    Die goldenen zwanziger

   Der kriegsverlauf von 1942-1945

   Die literarische entwicklung in der bundesrepublik deutschland (1949 - heute)

   Adolf hitler

   2. weltkrieg

   Kinderarbeit in deutschland

   Die römische frau

   Der kriegsverlauf von 1942 - 1945

   Das attentat auf hitler am 20.juli 1944

   Referat über die entstehung der ddr

   Die rolle der frauen während der französischen revolution

   2. weltkrieg

   Vorabiklausur geschichte leistungskurs

   Spezialgebiet geschichte: querschnitt durch die amerikanische geschichte (1607 - 2001)

   Die raf
alle kategorien




  17. juni volksaufstand



15. Juni 1953   -  Montagmorgen des 15. Junis - die Bauarbeiter am Krankenhaus Friedrichshain verweigerten die Arbeitsaufnahme - sie traten in einen Sitzstreik -  auf anderen Baustellen stellten innerhalb weniger Stunden 3.000 Arbeiter ihre Tätigkeit ein - der RIAS berichtete in einer kurzen Meldung in Ost-Berlin vom Proteststreik     16. Juni 1953   -  10.000 Menschen gingen auf die Straße und protestierten vor dem Regierungssitz - sie erreichten die Aufhebung der zehnprozentigen Normerhöhung, wollten aber mehr -  die Losung war: "Weg mit der Regierung" -  Ulbricht reagierte überhaupt nicht auf die Proteste -  am Abend wurde zum Generalstreik am 17.

Juni aufgerufen - der RIAS berichtete ausführlich über die Massenproteste -  so erfuhren nicht nur die West-Berliner, sondern alle Menschen der DDR davon - der RIAS spielte bei der Volkserhebung unweigerlich eine zentrale Rolle   17. Juni 1953 - Eine Stadt im Ausnahmezustand   - gegen 7.00 Uhr setzten sich 4.000 Menschen in Bewegung und forderten "Nieder mit der Regierung" - mit Beginn der Frühschicht traten fast alle Betriebe in Streik - zur selben Zeit verließen 60.000 Arbeiter das Stahlwerk Hennigsdorf und marschierten ins    Zentrum von Ost-Berlin - die Demonstranten trieben die Volkspolizei mit Steinen zurück - 4 Mannschaftswagen wurden umgestürzt und in Brand gesteckt, Schaukästen der SED und    Kioske mit Propagandamaterial gingen zu Bruch -  Panzerspähwagen und LKWs fuhren auf - auf den Regierungssitz ging ein Steinhagel nieder, der bis zum 2. Stockwerk alle    Fensterscheiben zertrümmerte - gegen 9.

30 Uhr erging das Kommando "Knüppel frei", die KVP-Männer schlugen auf die    vordersten Reihen ein -  es gab zahlreiche Verletzte -  die Demonstranten versuchten das Ministerium zu stürmen -  viel wurden zusammengeknüppelt, es fielen Schüsse -  Leute hatten die Steine aus der Straße gebuddelt und warfen mit ihnen auf die Volkspolizei - die ersten Panzer rollten an, sie schossen nicht in die Menge, sondern auf die Dächer -  dieser Aufstand ging bis nachmittags um 16.00 Uhr -  dann hatten die Russen und die Volkspolizei wieder die Oberhand                       Geschehen   -  als am 16. Juni 1953 Ost-Berliner Arbeiter auf die Straße gingen, stellten sie soziale    Forderungen:    - Rücknahme der Normerhöhung                            - Herabsetzung der HO-Preise -  doch innerhalb weniger Stunden standen politische Losungen im Mittelpunkt:                            - nieder mit Ulbricht                            - weg mit der Regierung                            - freie Wahlen - am 17. Juni 1953 richtete sich der Protest gegen die SED-Herrschaft -  Parteizentralen und Gefängnisse wurden gestürmt -  die Volkspolizei schoss in mehreren Orten in die Menge - es gab zahlreiche Tote und Verletzte -  schließlich bereitete das militärische Eingreifen der Sowjets den Unruhen ein blutiges Ende -  der niedergeschlagenem aufstand hatte insgesamt etwas tragisch-paradoxes an sich -  denn die Demokraten hatten keines ihrer Ziele erreicht, im Gegenteil -  Ulbricht ging gestärkt aus dem 17. Juni hervor -  die deutsche Teilung vertiefte sich -  in der SED wuchs das Misstrauen gegen das eigene Volk, so dass demokratische Reformen                auf Dauer ausgeschlossen wurden   Die Reaktion des Westens   -  am 18. Juni veröffentlichten die drei westlichen Stadtkommandanten von    Berlin eine scharfe Protestnote gegen den sowjetischen Panzereinsatz -  einzelne Demonstranten hatten sich weitergehende Unterstützung durch den    Westen erhofft -  diese Unterstützung war aber wegen der weltpolitischen Lage nicht möglich - der britische Premierminister Winston S.

Churchill hatte eine eigene Sicht der    Ereignisse -  er äußerte sich so: "Sollten Sowjets einfach zusehen, wie die Ostzone in    Anarchie und Chaos versinkt?" -  ähnlich war auch die Meinung des britischen Hochkommissars Sir J.    Kirkpatrick - "man könne den Deutschen nicht erlauben Unruhen in der sowjetischen Zone    anzuzetteln" - bei aller Kritik an der Sowjetunion war aber in westlichen Kreisen die Sorge    groß, dass eine ungeduldige, aggressive Politik gegenüber Moskau einen    militärischen Konflikt provozieren könnte -  ausdrücklich warnte man vor der Anstiftung zu Aufständen in Ostmitteleuropa - denn es bestände dann die Gefahr, dass Ähnliches auch in westlichen Ländern    geschehen könnte  

Suchen artikel im kategorien
Schlüsselwort
  
Kategorien
  
  
   Zusammenfassung Der Vorleser


   sachtextanalyse

   interpretation zwist

   Fabel interpretation

   literarische charakteristik

   interpretation bender heimkehr

   felix lateinbuch

   interpretation der taucher von schiller

   textbeschreibung

   charakterisierung eduard selicke


Anmerkungen:

* Name:

* Email:

URL:


* Diskussion: (NO HTML)




| impressum | datenschutz

© Copyright Artikelpedia.com