Das kloster im mittelalter
Das Kloster im Mittelalter
Das Leben der Nonnen und Mönche unterschied (unterscheidet) sich ziemlich stark von unserer Lebensweise. Die Nonnen und Mönche unter Warfen sich strengen Vorschriften. Sie halfen jedem der es nötig hatte. Sie bekleideten Nackte, besuchten Kranke, erquickten Arme, trösteten Trauerde und vieles mehr.
Wenn man Mönch bzw. Nonne werden will, muss man sich von seiner Familie und seinen Freunden trennen.
Mönche und Nonnen tragen immer nur ein einfaches Gewand. Nie machen sie sich mal so richtig hübsch oder ziehen mal ein Kleid der neusten Mode an, so wie wir es machen. Sie mussten immer ob Tag, ob Nacht die Klosterregeln einhalten. Sie hatten keine Freizeit um mal Urlaub zu machen oder etwas Ähnliches. Sie wollten gar keinen Urlaub, sie waren zufrieden mit ihrem geregelten Tagesablauf.
Ganz ehrlich, für mich würde das die Hölle sein, wenn ich mich nie schick machen könnte, nie in den Urlaub fahren dürfte und einen immer wiederkehrenden Tagesablauf hätte.
Ich, und ich glaube auch einige andere, würden das nicht aushalten.
Wir haben mal Zeit Urlaub zu machen und wir können auch mal lange schlafen. Das Frühstückessen ausfallen lassen halte ich für totalen Schwachsinn, denn ich glaube in unserer heutigen Zeit wäre das nicht möglich, denn dann würde jede 2. Person umkippen. Aber das kommt wohl auch davon, dass wir mehr Stress haben ohne so einen geregelten Tagesablauf. Natürlich würde mit einem so geregelten Tagesablauf auch nie Langeweile aufkommen, doch für mich wär das nichts.
Man könnte nie etwas Spontanes machen oder mal etwas Neues ausprobieren.
Die Klosterregel war/ist sehr lang und enthält viele Kapitel. Früher gab es auch eine Zeit, in der nur noch wenige Mönche und Nonnen diese Regeln einhielten. Denn die Klöster wurden durch die Förderung immer reicher und mächtiger. Bald schon verführte der Reichtum der Klöster und die Macht der Leiter viele Klosterbewohner, die Benediktsregel nicht mehr so genau zu nehmen. Sie lebten reich, hielten die Fastengebote nich mehr ein und kleideten sich wie ein wie Adlige.
Dies führte bald zum Widerstand außerhalb und auch innerhalb des Klosters hervor. Mönche und Nonnen, die weiterhin nach den klösterlichen Leben richten wollten, verließen ihr Kloster um ein neues zu errichten. 910 wurde dann auch ein neues Kloster in Cluny (Frankreich) gebaut. Diese Mönche und Nonnen widmeten sich sehr auf das Gebet und schmückten ihre Gebetszeiten immer mehr aus, so dass sie bald keine Zeit mehr fürs Arbeiten hatten. Die Menschen, die daran glaubten, dass Gott die Gebete der Mönche und Nonnen aus Cluny erhörte, beschenkten das Kloster gerne. Blad war das Kloster sehr reich und besaß viel Land.
Von diesem Reichtum bauten sich die Nonnen und Mönche ein riesiges Kloster und dieses Kloster wurde bald mächtiger und reicher als je ein Kloster gewesen war.
Bald begann man sich gegen dieses Reichtum zu wehren und bauten in Citeaux noch ein Kloster. Sie erinnerten an die Klosteregel, in der es hieß: arm zu leben und neben dem Beten auch zu arbeiten.
Die Zisterzienmönche und -nonnen, wie man Nonnen und Mönche nach ihrem Ursprungsort Citeaux nennt, bauten schmucklose Kirchen um zu zeigen, das sie wirklich arm leben wollten und somit die Benediktregeln einhalten wollten. Schnell sahen viel Nonnen und Mönche den Vorteil in diesem Leben und folgten dem Beispiel. So kam es, dass viele neue Klöster gebaut wurden, in denen sich alle nach den Klosterregeln richteten.
Ideales Klosterleben Abweichungen
Missachtungen Gegen-maßnahmen
1. Fastengebote
(kein Frühstück)
2. einfaches Gewand Übermäßiges Essen und Trinken
Ankleiden mit kostbarster Kleidung Widerstand außerhalb und auch innerhalb des Klosters
Bau eines neuen Klosters
1. arm leben
2. beten und arbeiten Reiche Klöster
Nur beten Bau eines noch neueren Klosters
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