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  Die weiße rose

Zur Zeit des NS-Regimes gab es verschiedene Jugend-Widerstandsgruppen. Ihrer Distanz zum NS-Regime verlieh die so genannte Swingjugend  vor allem durch die Vorliebe für amerikanische, bei den Nationalsozialisten verpönte Swing-Musik Ausdruck. Eine bewusste Abgrenzung gegenüber einem normierten Alltag zeigten viele Deutsche auch durch eine individuelle Mode. Die Mitglieder der Swingjugend waren wie die Edelweißpiraten in der Regel unpolitisch. Ihnen ging es vor allem um die Schaffung eines jugendkulturellen, autonomen Lebensbereichs und einer Gegenkultur zum uniformierten Alltag der Hitler-Jugend (HJ). Die Jugendlichen der "Swing-Gruppen" kamen vornehmlich aus dem Mittelstand und dem gehobenen Bürgertum.

Die vor allem während des Zweiten Weltkriegs in Hamburg und Berlin auftretenden Gruppen zeichneten sich durch einen bewusst internationalen und weltstädtischen Lebensstil aus, der sich an amerikanischen und englischen Moden orientierte. Die Jugendlichen trugen oft längere Haare, karierte Sakkos, Hut und Regenschirm und trafen sich in Cafés oder Clubs, um den bei den Nationalsozialisten verrufenen Swing zu hören. Ihre Abgrenzung gegenüber dem normierten Alltag zeigte sich auch in der bewussten Verwendung von Anglizismen. Doch die wohl am berühmteste Gruppe war die Weiße Rose. Sie war die einzige Organisation, die weiter ging als nur kleinen Protest. Warum sie sich Die weiße Rose nannte, ist noch immer nicht ganz geklärt.

Es könnte sein das Hans das Buch Die weiße Rose von B. Traven gelesen bzw. es gekannt hat. In dem Buch handelt es sich um mexikanische Farmer die sich gegen die räuberischen Praktiken der Ingenieure und Manager eines Ölkonzerns zur Wehr setzten. Aber das kann auch nur eine Vermutung sein. Wenn bei den alten Römern eine Rose bei einem Gespräch an der Decke hing, sollte das Gespräch vertraulich behandelt werde.

Weiß könnte bedeuten, dass die Blätter unbeschrieben waren, im Sinne von keiner Zugehörigkeit zu einer Partei oder Konfession.                  In den Jahren 1942/43 verbreitete die Münchner Gruppe Weiße Rose sechs Flugblätter gegen das NS-Regime. Den Kern der Gruppe bildeten die Studenten Hans (1918-1943) und Sophie Scholl (1921-1943), Alexander Schmorell (1917-1943), Christoph Probst (1919-1943), Willi Graf (1918-1943) und der Professor Kurt Huber (1893-1943). Weitere Studenten, Schüler, Lehrer, Professoren, Ärzte, Schriftsteller und Buchhändler hatten losen Kontakt zur Weißen Rose.  Ihre ersten Flugblätter verteilten sie im Juni 1942. Doch hier nun einige Informationen über Hans und Sophie Scholl:   1918 22.

September: Hans Scholl wird als Sohn des liberalen Bürgermeisters Robert Scholl und seiner Frau Magdalene (geb. Müller) in Ingersheim/Jagst (Württemberg) geboren. Im selben Jahr zog die Familie Scholl nach Forchtenberg/Kocher. 1921 9. Mai: Sophie Scholl wird in Forchtenberg/Kocher (Württemberg) geboren. Sie wächst in Ulm auf und wird in christlich-humanistischem Geist erzogen.

Wie ihr älterer Bruder Hans Scholl glaubt sie während ihrer Gymnasialzeit zunächst an das von den Nationalsozialisten propagierte Gemeinschaftsideal: Sie trat dem Bund Deutscher Mädel (BDM) bei.   1932 Während seiner Gymnasialzeit in Ulm ist Hans Anhänger der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).   1933 Er tritt in die Hitler-Jugend (HJ) ein und übernimmt gegen den Willen der Eltern eine Leitungsposition.  1936 Hans nimmt am Reichsparteitag der NSDAP teil.   1937 März: Nach dem Abitur leistet er ein halbes Jahr Arbeitsdienst bei Göppingen. Oktober: Beginn des Wehrdienstes bei der Kavallerie in Bad Cannstatt.

Dezember: Infolge seiner neben der HJ fortgesetzten Arbeit in der geheim agierenden Bündischen Jugend (das waren freie Jugendbewegungen in Deutschland die später verboten wurden) wird er zusammen mit seiner Schwester Sophie Scholl für mehrere Wochen in Stuttgart inhaftiert. Der bei der HJ erfahrene Fanatismus und die Forderung nach bedingungsloser Unterordnung führen bei Hans allmählich zur Ablehnung des nationalsozialistischen Regimes.   1938 Nach Abschluss der - auf ein Jahr verkürzten - Militärausbildung beginnt er ein medizinisches Praktikum in Tübingen.   1939 April: Hans Scholl nimmt ein Medizinstudium an der Universität München auf, wo er Kontakt zu regimekritischen Studenten und Professoren findet. Er freundet sich mit Alexander Schmorell, Christoph Probst (genannt Christl) und Willi Graf  an, mit denen er später die Widerstandsgruppe Weiße Rose gründet. 1940 Sophie Scholl beginnt eine Ausbildung zur Kindergärtnerin.

Durch Eindrücke während des Arbeits- und Kriegshilfedienstes entwickelt sie bald eine Abwehrhaltung gegenüber dem nationalsozialistischen Regime.   1941 Januar: Hans besteht das Physikum (2. Prüfung bei Medizinern).     1942 Sophie nimmt an der Universität München ein Biologie- und Philosophiestudium auf. Genau an ihrem 21. Geburtstag fährt sie nach München, ohne zu ahnen, dass dieser Geburtstag ihr letzter sein würde.


Durch ihren in München Medizin studierenden Bruder kommt sie in Kontakt mit anderen Studenten, die sie in ihrer Ablehnung gegen den Nationalsozialismus bestärken. Entschlossen zur illegalen öffentlichen Kritik, beteiligt sie sich an der Verbreitung von Flugschriften der studentischen Widerstandsgruppe Weiße Rose. Die Mitglieder der Weißen Rose verschicken ihre Aufrufe, legen sie in Telefonzellen und in parkende Autos und geben sie zur Verteilung an Kommilitonen in anderen Städten. Juni/Juli: Hans verfasst gemeinsam mit Schmorell die ersten vier Flugblätter der Weißen Rose. Die in München und weiteren Städten verteilten Schriften rufen zum passiven Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime auf. Hans' Widerstandsarbeit wird durch seine Einberufung unterbrochen.

Er und sein Freund Alexander Schmorell werden an der Ostfront eingesetzt. Seine Fronterfahrung bestärkt ihn in seinem Widerstand. Da Alexander Schmorell halb Russe war, erfuhr er durch ihn bzw. durch die Russen noch von anderen Seiten des Regimes. November: Nach München zurückgekehrt, nimmt er seine Arbeit in der Weißen Rose wieder auf.   1943 13.

Januar: Sophie Scholl ist erstmals an der Herstellung eines Flugblatts(dies ist das fünfte Flugblatt) beteiligt.  An diesem Flugblatt arbeiteten auch der Professor für Psychologie und Philosophie Kurt Huber (1893-1943) mit. Die u. a. in Köln, Stuttgart, Berlin und Wien verteilten Flugschriften verursachen Aufsehen und führen zu einer intensivierten Fahndung nach den Urhebern. Januar/Februar: Die Geheime Staatspolizei (Gestapo) vermutet die Autoren der Flugblätter in Münchener Studentenkreisen.

Februar: Ab Februar unternahm die Gruppe nächtliche Aktionen, bei denen sie verschiedene Gebäude in München mit Parolen wie "Nieder mit Hitler", "Hitler Massenmörder" und "Freiheit" beschrifteten. 15. Februar: Fertigstellung und Versand des sechsten Flugblatts mit dem Aufruf, das NS-Regime zu stürzen und ein "neues geistiges Europa" zu errichten. Es richtete sich am meisten an die Münchner Studentenschaft. Es wird in England nachgedruckt, von britischen Flugzeugen über Deutschland abgeworfen. Der Inhalt wird außerdem durch den Sender British Broadcast Corporation (BBC) verbreitet.

18. Februar: Die Geschwister Scholl verteilen etwa 1.700 Flugblätter in der Münchener Universität. Ein Hausmeister, der sie dabei beobachtet, meldet sie. Die Gestapo verhaftet die Geschwister Scholl und Christl Probst (1919-1943). 22.

Februar: Nach dreitägigem Verhör folgt der Prozess vor dem Volksgerichtshof. Den Vorsitz führt der aus Berlin angereiste Roland Freisler. Hans und Sophie Scholl werden gemeinsam mit Christl Probst zum Tod verurteilt und noch am selben Tag im Strafgefängnis München-Stadelheim hingerichtet. 19. April: In einem weiteren Verfahren wurden Graf, Schmorell und Huber ebenfalls zum Tode verurteilt. Bis Mitte Oktober 1944 fanden noch fünf Prozesse statt, bei denen Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren ausgesprochen wurden.

   

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