Winkhaus
August Winkhaus gründete es, um Eisenwaren und Vorhangschlösser zu vertreiben. Aus diesem Vertrieb entwickelte sich bald eine eigenständige Fertigung. Der Erfolg führte 1879 zum Aufbau eines Werkes am Bohlweg in Münster, Keimzelle der auch heute dort noch ansässigen Winkhaus Unternehmen. Zu Beginn des 1. Weltkrieges hatten hier bereits 200 Arbeiter und Angestellte einen Arbeitsplatz gefunden. Produziert wurden überwiegend Vorhangschlösser für den Export und seit 1903 Baubeschläge für den Inlandsmarkt.
Ende der zwanziger Jahre wurde die räumliche Enge für die rund 300 Mitarbeiter immer deutlicher. Darum entschied man sich 1932 zum Kauf eines Werkes in Telgte. Zu Beginn des 2. Weltkrieges arbeiteten 500 Menschen für das Unternehmen. Einen herben Rückschlag jedoch brachte die Zeit nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs 1945. Ein Inlandsmarkt existierte nicht mehr, und jeder Export war beschnitten.
1969 wurde die erste ausländische Tochtergesellschaft in Österreich gegründet. Heute steht die Winkhaus Gruppe in vierter Generation in der Tradition eines festverwurzelten und langfristig orientierten Familienunternehmens, in dem auch die Mitarbeiter beständig eingebunden sind.
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