1 weltkrieg
Diese Zeitschrift dient zur Aufklärung des Krieges
Die Abfahrt nach Frankreich
Auf dem Foto kann man sehen, dass die Soldaten sich freuen und mit guter Laune zur Front zu Frankreich fahren. Man hat ihnen nur gutes über den Krieg erzählt, das er toll und ungefährlich sei. Die Soldaten denken, dass sie etwas gutes für ihr Vaterland tun und werden es erst im Krieg erfahren, wie grausam und schrecklich es an der Front abläuft. Sie werden dort viele ihrer Kameraden verlieren und müssen vielleicht auch selber ihr Leben opfern.
Foto: (Lebendige Vergangenheit 3)
Die Ursachen des Krieges
Es gab mehrere Ursachen für den Weltkrieg. Deutschland und England wollten beide eine große Industrienation aufbauen und wurden somit große Konkurrenten.
Sie wollten einen großen Marktanteil und einen Einfluss auf die ganze Welt bekommen. So entstanden die ersten Krisen vor dem Krieg. Das deutsche Reich entwickelte sich schnell zu einem Industriestaat und wollte mehr Kolonien erbauen. Frankreich und Russland schlossen sich zusammen, da sich der deutsche Kaiser Wilhelms II kriegerisch ausgab. Als Deutschland seine Kriegsflotte ausbaute, war Deutschland umkreist von Feinden, da alle Länder sich gegen Deutschland stellten. Alle Länder wollten Deutschland Ausschalten, da sie sich bedroht fühlten.
Österreich - Ungarn wollten eine Militärische Auseinadersetzung mit Serbien, worauf Russland Serbien beschützte. Als die Julikrise begann, erklärte Deutschland die Kriegserklärung an Frankreich und Russland sowie an Belgien.
Auf diesem Bild sieht man deutsche Soldaten auf dem weg zu den Fronten nach
Frankreich und Russland. Foto: (Encarta 2000)
Die Schlacht vor Verdun
1914 marschierten deutsche Truppen nach Belgien, die erschöpft am "Marnefluss" ankamen. Falsche Entscheidungen traten auf, da es nur unzureichende Übermittlungen von Befehlen gab. Gleichzeitig hatten die Franzosen und Engländer Probleme, die Gegner zu besiegen.
Der "Bewegungskrieg" wandelte sich zum "Stellungskrieg" um, da die Länder vergeblich versuchten die Front zu durchbrechen, was viele Menschenleben forderte. Der deutsche Generalstabschef von Falkenhayn wollte die Französischen Truppen auf die Festung von "Verdun" bringen, wo er sie schwächen wollte und den Krieg gewänne. Er ließ vor Verdun eine lange Linie aus gefährlichen Waffen bauen und hoffte, dass er so die Grenze durchbrechen würde.
Am 21.02.1916 fingen die Geschütze, von Morgens bis Abends, ununterbrochen an zu schießen.
So bekamen sie viel französisches Land in ihre Hände und rückten ca. 8 km weiter vor. Die Franzosen bauten einen Schutzwall von Waffen auf, so dass es kein Durchkommen der großen deutschen Truppen gab.
Es kam zu einer Auseinandersetzung vor Verdun, die 30 Kampfwochen dauerte. In dieser Zeit verschoss die Artillerie 1,35 Millionen Tonnen Stahl. Es haben kaum Soldaten überlebt.
Die Landschaft war aufgewühlt, Bäume kaputt und der Rasen verbrannt. Der deutsche Generalstabschef verlor und wollte die Kampfhandlung beenden. Die Franzosen griffen das gewonnene Land der deutschen noch einmal an, damit sie es zurück bekommen, was ihnen gelang. Am Ende wurde klar, dass viele Menschen umsonst ihr Leben opfern mussten, da kein Land sich vergrößern konnte.
Kriegsplan von Deutschland gegen Frankreich Zeichnungen: (www.weltkrieg.
here.de)
Auf dem Bild kann man erkennen, wie sich früher die Soldaten vor den Feinden versteckten und aus ihrem Garben herausschossen (Stellungskrieg). Sie sitzen in der Kälte und hoffen, dass der Krieg bald zu Ende ist und sie nach Hause fahren können.
Foto: (www.weltkrieg.here.
de)
Stellungskrieg
Im Krieg wurden an den Fronten Schutzgräben, Feldbefestigungen und Stacheldrahtsperren erbaut, man wollte damit die Positionen der Angreifer schwächen. Als man nicht weiter kam, wurden immer mehr Soldaten an die Fronten geschickt, um zu versuchen Land zugewinnen, was aber den Soldaten nicht gelang. Man konnte beim Stellungskrieg nur mit Waffen versuchen etwas von den Gegner zu zerstören. Man verlor umsonst Soldaten, da man kein Gewinn oder Verlust von Land machte. Man hat nur wenig Chancen bei einem solchen Krieg durchzubrechen, da alles mit Draht versperrt worden ist und man von den Gegner früh erblickt werden kann.
Deutscher Vormarsch
Als wir an der Front waren, bekamen wir den Befehl einen Vormarsch zu beginnen.
So begannen wir den deutschen Vormarsch nach Frankreich. Wir nahmen immer mehr Land von den Gegnern ein und konnten immer weiter ins Innere des Landes Eindringen. Ein Vormarsch ist also, wenn man mit Waffengewalt in ein anderes Land eindringt und Land einnimmt. Man verliert sehr viele Soldaten bei einem solchen Vormarsch.
Auf dem Bild kann sieht man eine große Waffenindustrie. Auf den Tischen liegen die fertigen Kanonen, die später an den Fronten abgeschossen werden:
Foto: (www.
weltkrieg.here.de)
Auf diesem Bild sieht man eine deutsche Waffenfabrik. Die auf den Tischen liegenden Kanonen wurden an den Fronten verschossen.
Foto: (www.weltkrieg.
here.de)
Schlieffenplan
Alfred Graf von Schlieffen erfand vor dem ersten Weltkrieg den Schlieffenplan. Er wollte damit einen schnellen Angriff gegen Frankreich durchführen, wenn es zu einem Zweifrontenkrieg käme, das heißt, wenn Deutschland gegen zwei Länder wie z.B. gegen Russland und Frankreich gleichzeitig kämpft. Sein Nachfolger Helmut von Moltke setzte den Plan um.
Er holte sich viele deutsche Soldaten zusammen und marschierte mit ihnen über Belgien und über die Niederlande nach Frankreich ein. Sie gewannen viel Land. Als es bei der Marneschlacht große Verluste gab, erbauten sie Schützengräben. Sie verloren die Marneschlacht und haben das gewonnene Land an Frankreich zurückgeben müssen.
Materialschlacht
Als wir in Frankreich die Schützengräben erbauten und Waffen installierten, war unsere Aufgabe eine Materialschlacht zu starten. Eine Materialschlacht ist, wenn man nicht im Krieg Mann gegen Mann kämpft, sondern sich geschützt hält und mit Kanonen und Gewehren schießt.
Somit, konnten wir die Franzosen weiter ins Land treiben und so viel Land gewinnen konnten. Als aber die Franzosen auch eine Materialschlacht begannen, verloren wir drastisch Kämpfer und mussten uns zurückziehen. Am Ende wurde klar, dass Soldaten umsonst gestorben waren.
Tagebucheinträge aus dem Krieg
(Emil Hansen 14. März 1915)
Liebes Tagebuch, ich liege jetzt schon seit 4 Tagen an der Front. Ich und Karl sind die einzigen, die noch aus der alten Gruppe übriggeblieben sind.
Heute war es ein schlimmer Tag, da wir heute nichts zu essen bekamen und über die Hälfte von unseren Soldaten verloren, als die Franzosen mit schießen begonnen. Ich und Karl blieben die ganze Zeit zusammen und warfen Handgranaten auf die Französische Seite. Um ca. 16.00 Uhr mussten wir fluchtartig den Schutzgraben verlassen, da die Franzosen immer näher kamen. Als wir in den Wald liefen, verloren wir uns und mussten unsere eigenen Wege gehen.
Man hörte nur Leute nach "Sanitäter" schreien. Als ich ein kleines Loch sah, verkroch ich mich dort drinnen, bis keine Schüsse mehr vielen und machte mich auf die Suche nach den anderen. Wir fanden uns recht schnell wieder und liefen nach Osten zu dem nächsten Lazarett. Morgen sollen wir wieder an die Front geschickt werden und gegen die Franzosen kämpfen.
(Otto Jansen 6. Januar 1917)
Wir wurden heute das erstemal zu der Front gebracht, wo wir neue Soldaten kennen lernten.
Sie erklärten uns alles ausführlich. Wir bekamen Gulaschsuppe und begaben uns in Position. Ich bin mit Franz, Manfred und Holger zusammen an die Front gebracht worden. Alle hoffen, das der Krieg bald zu Ende sei. Abends kam dann der erste Angriff, beidem ich keine Verletzungen bekommen habe. Manfred hat einen Schuss in die Hüfte bekommen und wurde von uns schnell ins Lazarett gebracht.
Der Doktor meinte, dass Manfred wohl nie mehr laufen könnte. Als ich zurück an der Front war, sagten die anderen, das er nicht der einzige sei, und das morgen ein anderer an der Reihe steht.
Feinde und Verbündete
Deutschland hat im Krieg Feinde und Verbündete. Russland, Frankreich, Rumänien, Serbien, Italien und Großbritannien, sind Deutschlands Feinde, die das deutsche Volk fast umkreisten. Deutschlands Verbündete sind Österreich - Ungarn, Bulgarien und die Türkei.
Eine Karte aus dem Krieg
Auf der Karte sind fünf Soldaten abgebildet.
Von ihnen haben vier ein Gewehr und einer ein Schwert. Sie haben alle ein Schnurrbart und tragen die gleiche Kleidung. Die Kleidung besteht aus einer sauberen Uniform, einem Helm mit einer Spitze und braunen Stiefeln. Sie tragen außerdem auf dem Rücken vollgepackte Rucksäcke. Sie haben keinerlei Verletzungen oder Kratzer.
Im Hintergrund ist eine schöne Landschaft abgebildet, wo auch eine Statue steht.
Die Statue hat ein gesenktes Schwert und hat in der rechten Hand eine Krone. Das gesenkte Schwert kann bedeuten, dass die Soldaten nicht angreifen, sondern nur Angriffe abwehren.
Unten steht ein kleines Gedicht:
So lang ein Tropfen Blut noch glüht,
Noch eine Faust den Degen zieht
Und noch ein Arm die Büchse spannt,
Betritt kein Feind hier deinen Strand !
Lieb Vaterland ...
Ich finde es nicht gut, dass man auf den Bildern nur gutes abgebildet hat, da der wirkliche Krieg ganz anders aussieht.
Es sind fröhliche und unverletzte Personen zusehen, obwohl an den Fronten viele ihr Leben opfern mussten. Ich finde es falsche das Leben eines Soldaten an der Front auf den Karten so schön wie möglich zu gestalten. Ich glaube, dass die Skulptur im Hintergrund dafür dient, dass die Eltern denken, dass ihre Kinder nicht angreifen sondern nur abwehren werden. Die Soldaten kämpfen für das Vaterland und somit werden die Eltern stolz, da man auf den Karten die Soldaten freundlich und glücklich sieht. Nach meiner Meinung ist es also falsch, glückliche Soldaten im Krieg auf Karten zu zeigen, da die Eltern falsche Mitteilungen bekommen und nicht herausbekommen, wie es ihren Kindern in Wirklichkeit geht.
Fotos aus dem Krieg
Auf dem oberen Bild sieht man ein Schlachtfeld, auf dem sich die Soldaten bekämpfen.
Auf dem linken Bild kann man einen Schützgraben sehen. Oben wurde Stacheldraht gelegt, da es vor feindlichen Angriffen schützte.
Auf dem linken Foto, sieht man ein paar Soldaten flüchten, da die gegnerische Front einen giftigen Gasbehälter geworfen hatte.
Fotos: (Encarta 2000)
Fotos: (www.dhm.de)
Auf diesem Bild sieht man eine Stadt, die von Bomben im Krieg zerstört worden ist.
Auf diesen Fotos sieht man den tragischen Tod einiger Soldaten, die freiwillig in den Krieg zogen.
Fotos: (Encarta 2000)
Fotos: (www.dhm.de)
Auf den unteren Fotos sieht man das tragische Ende einiger Soldaten, die freiwillig in den Krieg zogen.
Fotos: (Encarta 2000)
Fotos: (www.dhm.
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!!! Nie mehr Krieg !!!
Wir haben diese Zeitschrift herausgebracht, da wir die Wahrheit in ganz Deutschland verbreiten wollen. Es wurde immer erzählt, dass der Krieg toll und ungefährlich sei. Wir haben es selbst erlebt, wie grausam es an den Fronten ist und viele Menschen sterben müssen, bei denen auch unsere Kameraden bei wahren. Deswegen, brachten wir die Wahrheit an die Oberfläche, um sie zu informieren. Wir würden uns sehr freuen, wenn sie selbst etwas gegen den Krieg in die Hand nehmen würden.
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