Der mauerbau
Der Mauerbau
Ende des zweiten Weltkrieges teilten die Siegermächten USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich, Deutschland in vier Sektoren. Da Berlin die ehemalige Hauptstadt des Deutschen Reiches war, wurde es analog auch in vier Sektoren geteilt. Als in den drei Westzonen die Bundesrepublik und in der sowjetischen Besatzungszone kurz darauf die DDR gegründet wurde, verfestigte sich die Feindschaft.
Immer mehr Menschen kehrten aufgrund der Unzufriedenheit der DDR den Rücken und gingen in den Westen. Die Unzufriedenheit rührte davon, da in der DDR Mangelwirtschaft herrschte, da die DDR von der Sowjetunion abhängig war. Rund 160.
000 Flüchtlinge wurden von Anfang Januar, bis zum August 1961 gezählt. Wichtige Menschen, zum Beispiel Wissenschaftler verließen den Osten, sodass Ost - Berlin ausgedört wurde. Von vielerlei Seiten wurden Maßnahmen erwartet die, die DDR einleiten würden, um die Fluchwelle zu unterbinden.
Obwohl Walter Ulbricht einen Mauerbau bei einer internationalen Pressekonferenz ausschloss, (Zitat: "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen!") wurde in seinem Namen in den frühen Morgenstunden unter der Leitung den für Sicherheitsfragen zuständigen Sekretär des Zentralkomitees der SED , Erick Honecker, Ost und West durch Pflastersteinen und Stacheldraht getrennt. Die Einmauerung von Ost - Berlin hatte die DDR Regierung zuvor durch die UdSSR erhalten.
Grenztruppen sicherten die Übergänge wie den berühmten Checkpoint Charlie, an dem heute ein Museum steht.
In den folgenden Tagen, ersetzten Bauarbeiter die Stacheldrähte durch eine Mauer. Die Barrikaden verliefen durch gewöhnliche Straßen, Häuser und Gehwegen So wurde die Mauer direkt an die Häuserfront von der Bernauer Straße gebaut. Viele Familien wurden getrennt, genauso wie Berufspendlern, die zwischen Ost und West wechselten.
Da die Sektoren der Westmächte nicht angetastet wurden, reagierten sie verhalten.
Es wurden Todesschützen aufgestellt, die den Schießbefehl erhielten, sodass ein Flüchtling bei einem Fluchtversuch über die Mauer von Ost nach West angeschossen wurde und anschließend verblutete.
Nachdem der Minister für nationale Verteidigung der DDR den Osten verlassen hatte, wurde an der Sektorengrenze ein 100 Meter breiter Schutzstreifen gezogen, in dem sich Bewohner registrieren lassen mussten.
Am 9 November 1989 fiel endgültig die Mauer.
Viele, die im Fernsehen über die Grenzöffnung gehört hatten, machten sich auf den Weg um endlich in den Westen zu gelangen. Doch der ganz große Ansturm folgte erst am Vormittag des 10 November 1989, da die Grenzöffnung in der Nacht von vielen verschlafen wurden.
Es starben mindestens 239 Flüchtlinge an der Mauer.Das letzte Todesopfer war Chris Gueffroy, der am 5 Februar 1989 starb.
Anmerkungen: |
| impressum | datenschutz
© Copyright Artikelpedia.com