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  Tragödien in der donaumonarchie

TRAGÖDIEN IM KAISERHAUS Ehe von Franz Joseph und Elisabeth 1830    18.August: Geburt Franz-Josephs von Habsburg in Wien. Er ist der Erstgeborene von sechs Kindern der Erzherzogin Sophie und des Erzherzogs Franz Karl. 1837    24.Dezember, 22:41 (laut Taufschein): Geburt von Elisabeth Amalia Eugenia von Wittelsbach im Herzog Max Palais in München. Sie ist das vierte Kind des Herzogs Max und der Herzogin Ludovika in Bayern.

Wie alle ihre Geschwister hatte auch Elisabeth einen Kosenamen, nämlich Sisi (heute oft in der Schreibweise "Sissi" zu finden). Elisabeth selbst unterschrieb mit "Sisi"; das "S" der damaligen Schreibweise wird von manchen auch als "L" interpretiert, was also den Kosenamen "Lisi" bedeuten würde. 1853    August: Verlobung von Elisabeth und ihrem Cousin Kaiser Franz-Joseph I. in Bad Ischl. Für die Hochzeit mit Franz Joseph war ursprünglich Sisis ältere Schwester Helene(Nene) vorgesehen, doch Franz Joseph verliebte sich in die 15 jährige Sisi. Elisabeth hatte braunes Haar, das noch etwas nachdunkeln sollte und braune Augen.

(Zitat Franz Josephs: "Nein, wie süß Sisi ist, sie ist frisch wie eine aufspringende Mandel und welch herrliche Haarkrone umrahmt ihr Gesicht! Was hat sie für liebe sanfte Augen und Lippen wie Erdbeeren.") 1854    24.April: Hochzeit von Franz-Joseph und Elisabeth in der Wiener Augustinerkirche. 1855    5.März: Geburt der ersten Tochter Sophie in Wien. 1856    15.

Juli: Geburt der zweiten Tochter Gisela in Wien. 1857    29 Mai: Tod der Tochter Sophie in Budapest. 1858    21.August: Geburt des Kronprinzen Rudolf in Laxenburg, bei Wien. 1860    Juli: Höhepunkt der Ehekrise zwischen Franz Joseph und Elisabeth. Abreise Elisabeths nach Possenhofen.

Bedenklicher Gesundheitszustand. November: Abreise nach Madeira. 1861    Februar: Rückkehr, über Korfu, nach Wien. Erneute Verschlechterung des Gesundheitszustandes. Juni: Reise nach Korfu. Oktober: Zusammenkunft zwischen Elisabeth, Franz Joseph und ihren Kindern in Venedig.

1862    Zwischen 1860 und 1864, der Pionierzeit der Fotographie, sammelte Elisabeth über 2500 Fotos von Familienmitgliedern, Künstlern, Fürsten und weiteren Personen, die sie interessierten. August: Elisabeth kehrt nach Wien zurück. 1863    Februar: Beginn des Studiums der ungarischen Sprache, welche Elisabeth bald perfekt beherrschte. Neben ungarisch, hatte Elisabeth noch Italienisch, französisch und tschechisch zu lernen. 1864    November: Ida Ferenczy wird Vorleserin Elisabeths. (Beginn einer langjährigen Freundschaft) 1865    Sommer: Elisabeth fordert eine liberale Erziehung für den Kronprinzen Rudolf, die er auch erhält.

 Um diese Zeit war Elisabeth auf dem Höhepunkt ihrer Schönheit und wusste diese auch gezielt einzusetzen, um Franz Joseph zu Zugeständnissen zu bewegen. Von ihrer berühmten Harrpracht wird behauptet, dass sie bis zu den Knöcheln gereicht haben soll. (Bis unters Knie reichten ihre Haare auf jeden Fall) Ihren kaiserlichen Gatten überragte Elisabeth mit einer Größe von 172 Zentimetern, um 4 Zentimeter. Sie wog rund 50 Kilogramm. Angeblich variierte ihr Gewicht zwischen 45 und 51 Kilogramm. (Ca.

5 Kilogramm wogen ihre Haare) Ihr Taillenmaß betrug 50 Zentimeter und ihr Hüftmaß zwischen 62 und 65 Zentimetern.(Jedoch wurde damals offensichtlich höher als heute gemessen und deshalb sind Vergleiche kaum möglich) 1866    Krieg  zwischen Preußens und Österreich, um die Vorherrschaft im Deutschen Bund. Kriegsentscheidente Niederlage der österreichischen Armee bei Königgrätz im Juli. Österreich scheidet aus dem Deutschen Bund aus und muss die Provinz Venetien an Italien abtreten. Juli: Elisabeth begibt sich nach Budapest. Sie setzt sich für mehr Autonomie der Ungarn ein.

1867    Februar: Ausgleich zwischen Österreich und Ungarn. Österreich und Ungarn verbindet  noch ein gemeinsamer Herrscher, eine gemeinsame Armee, gemeinsame Finanz- und Außenpolitik. (Doppelmonarchie)  Juni: Krönung Franz Josephs und Elisabeths zu König und Königin von Ungarn. Der ehemalige, während seine Abwesenheit zum Tode verurteilte, Freiheitskämpfer Graf Gyula Andrassy wird Ministerpräsident und später Außenminister. 1868    22. April: Geburt der dritten Tochter Marie Valerie, Elisabeths Lieblingstochter, in Budapest.

1871    Gründung des deutschen Reiches unter Kaiser Wilhelm I. Bismarck wird Reichskanzler. 1872    27. Mai: Tod von Franz Josephs Mutter Erzherzogin Sophie. 27.Jänner 1805 (in München) - 28.

Mai 1872 (in Wien)Kinder: Franz Joseph, Maximilian Ferdinand Joseph (1832-1867), Karl Ludwig (1833-1896), Maria Anna (1835-1840), totgeborener Sohn (1840), Ludwig Victor (1842-1919) Grabstätte: Kaisergruft Wien - neue Gruft 1874    Juli: Erste Englandreise Elisabeths, um an Reitjagden teilzunehmen. Elisabeth wird eine der besten Reiterinnen ihrer Zeit. 1881    10. Mai: Heirat von Kronprinz Rudolf und Stephanie von Belgien. 1882    April: Baubeginn der Hermesvilla im Lainzer Tiergarten. (Hermes = griech.


Gottheit) Elisabeth interessiert sich für griechische Kultur, lernt die alt- und neugriechische Sprache. Elisabeth war eine große Verehrerin des Düsseldorfer Lyrikers Heinrich Heine (1797-1856)und des englischen Dramatikers Shakespeare (1564-1616). Werke von Haggard ("She"), Schopenhauer, Byron, Homer (Ilias, Odyssee), Goethe (Faust) etc., standen auf ihrer Leseliste. Von Heine inspiriert, verfasste auch Elisabeth selbst einen Gedichtsband für die Nachwelt. Auch nach ihrer Karriere als Reiterin betrieb Elisabeth viel Gymnastik und unternahm ausgedehnte Wanderungen bis zu 10 Stunden.

1886    13 Juni: Tod des bayrischen Königs Ludwig II.. König Ludwig war ein Verehrer von Kaiserin Elisabeth. Erst von Elisabeth ein wenig belächelt, erkannte sie später in ihrem Cousin Ludwig gewisse Ähnlichlichkeiten mit ihrem eigenen Charakter. Manchmal trafen sich Ludwig und Elisabeth auf der Roseninsel, im Starnberger See. Die Lieblingsblumen von Elisabeth waren allerdings nicht Rosen, sondern Veilchen.

1887    Mai: Treffen Elisabeths mit der Königin Elisabeth von Rumänien, die als Carmen Sylva Gedichte und Märchen schrieb, auf Schloss Pelesch in Sinaia, Rumänien. Kaiserin Elisabeth war gut befreundet mit ihrer Dichterkollegin Carmen Sylva und widmete diesem Besuch ein langes Gedicht. (zu lesen im "poetischen Tagebuch") 1889    30.Januar: Selbstmord von Kronprinz Rudolf und Mary Vetsera im Jagdschloss Mayerling. Elisabeth hatte ihre Trauerkleidung nie mehr abgelegt, sie verschenkte ihren Schmuck und trug nur noch schwarze Kleidung, selbst das Dichten gab sie auf. (Wobei erwähnt werden muss, dass im Achilleon auf Korfu zwei Abschriften von Gedichten aus dem Jahre 1892 befinden, die mit Sicherheit von Kaiserin Elisabeth stammen.

) Der Wunsch für einige Zeit nach Amerika zu gehen, wurde ihr verwehrt. 1897    Am 6. Mai kam Elisabeths Schwester Sophie Alencon bei einem Brand in einem Pariser Bazar ums Leben. 1898    10.September: Ermordung der Kaiserin Elisabeth in Genf. Die Kaiserin verfügte, dass ihr Gedichtsband 60 Jahre nach ihrem Tode veröffentlicht werden soll, der Erlös sollte politischen Opfern der österreichisch - ungarischen Monarchie zugute kommen.

Tatsächlich wurde die Gedichtssammlung Elisabeths erst in den 80ern von Dr. Brigitte Hamann herausgegeben. 1916    21. November: Tod Kaiser Franz-Josephs in Wien. (Kaisergruft in Wien)                 Erzherzog FRANZ KARLEr ist das dritte Kind von Franz dem I./II.

aus dessen zweiter Ehe mit Maria Theresia von Neapel-Sizilien.Geboren am 17. Dezember 1802 in Wien und am 8. März 1878 in Wien gestorben.Franz Karl war verheiratet mit Prinzessin Sophie Friederike von Bayern a. d.

H. Pfalz- Zweibrücken- Birkenfeld.Mit ihr hatte er fünf Kinder: Franz Joseph, Maximilian Ferdinand Joseph, Karl Ludwig, Maria Anna, Ludwig Victor und einen totgeborenen SohnGrabstätte: Kaisergruft Wien - neue Gruft   Erzherzogin SOPHIE Sophie wurde als Tochter von König Maximilian I. von Bayern und Karoline von Baden am 27.1.1805 geboren.

Ihre ausgeprägte Persönlichkeit, ihr Einsatzwillen und ihre hohe politische Aktivität bescherten ihr den Ruf "des einzigen Mannes bei Hof".Sie Heiratete 1824 Franz Karl. Sophie war politisch äußerst einflussreich, sie verstand es, im Hintergrund die Fäden zu ziehen. In der Revolutionszeit ging ihr Einfluss weit: die gnadenlose Unterwerfung der Revolution (sie hasste vor allem die Ungarn), die Aufhebung der ersten Verfassung und die enge Verbindung Staat-Kirche gingen auf sie zurück. Sie war auch für die betont deutsch - orientierte Politik verantwortlich, die Kaiser Franz Joseph in seiner Regierungszeit verfolgte, und die mit ein Grund für viele innerpolitische Schwierigkeiten im Vielvölkerstaat war.1848 brachte sie ihren Gemahl dazu, nach der Abdankung Kaiser Ferdinands I.

zugunsten seines Sohnes Franz Joseph auf die Thronbesteigung zu verzichten. Damit war ihr Lebensziel erreicht, was sie aber nicht davon abhielt, sich weiter in das Leben Franz Josephs einzumischen. Als er gegen ihre Empfehlung Elisabeth in Bayern ("Sisi") heiratete, trug sie dazu bei, die junge Kaiserin ihrem Mann, ihren Kindern (deren Erziehung sie übernahm) und dem Wiener Hof zu entfremden.Die einzige Person, der Sophie in jungen Jahren wirklich freundschaftlich verbunden war, war der Herzog von Reichstadt.Nach dem Tod ihres Sohnes Kaiser Maximilian von Mexiko zog sie sich gebrochen ins Privatleben zurück. Am 28.

5. des Jahres 1872 starb Sophie im Alter von 67 Jahren an Gehirnkrämpfen in Wien.Grabstätte: Kaisergruft Wien - neue Gruft                                                                    FRANZ JOSEPH Franz Joseph war der älteste Sohn von Erzherzog Franz Karl und Sophie von Bayern.Die politisch aktive Erzherzogin Sophie erzog ihren Sohn von klein auf zum Herrscher, zu Religiosität, Pflichtbewusstsein und Fleiß. Franz Joseph orientierte sich lebenslang an Kirche und Militär, für Wissenschaft und Kunst hatte er kaum etwas übrig.Nach der Abdankung Kaiser Ferdinands I.

bestieg der Achtzehnjährige den Thron. Er war der am längsten regierende Monarch Österreichs (68 Jahre).Das Reich, dem er vorstand, entsprach der Größe des US-Bundesstaates Texas. Es war uneinheitlich, was die Kulturkreise, Nationalitäten, Sprachen und Religionen betraf, aber auch in den wirtschaftlichen und sozialen Strukturen. Zusammengehalten wurde die Monarchie hauptsächlich durch die Person des Kaisers, einem gutfunktionierenden Beamtenapparat und der Treue zum Haus Habsburg.Der Thronwechsel im Revolutionsjahr 1848 sollte vor allem die Monarchie stabilisieren.

Zunächst revidierte Franz Joseph die liberalen Reformen seines Vorgängers. Er setzte eine zentralistische Verfassung mit starker monarchischer Souveränität in Kraft. In Ungarn kam es zu Rebellionen und zur Ausrufung einer selbständigen Republik, nachdem der ungarische Reichstag den Thronwechsel nicht anerkannt hatte. Die aufständische Bewegung unterdrückte Franz Joseph mit russischer Militärhilfe.1851 hob der Kaiser Verfassung und Grundrechte auf ("Silvesterpatent") und regierte als absoluter Herrscher.Obwohl seine Mutter für ihn seine Cousine Helene (Tochter ihrer Schwester Ludovika in Bayern) als Gattin bestimmt hatte, verliebte sich Franz Joseph in deren Schwester Elisabeth ("Sisi") und setzte die Heirat auch durch (1854).

Der Ehe entstammten vier Kinder (Sophie, Gisela, Rudolf und Marie Valerie).1859 opponierte die italienische Einigungsbewegung gegen die habsburgische Herrschaft in Norditalien. Franz Joseph führte einen Krieg gegen das mit Frankreich verbündete Königreich Sardinien-Piemont. Nach der verlorenen Schlacht bei Solferino musste Österreich die Lombardei abgeben.Nach der Niederlage wuchs der innenpolitische Druck. Franz Joseph musste der Opposition konstitutionelle Reformen gewähren.

Mit dem "Oktoberdiplom" (1860) und dem "Februarpatent" (1861) wurden dem Parlament legislative Befugnisse eingeräumt.1866 kam es zum Krieg zwischen Preußen und Österreich aufgrund von Differenzen in der Deutschlandpolitik. Am 3.Juli erlitt die österreichische Armee eine Niederlage in der Schlacht bei Königgrätz. Daraufhin trat Österreich aus dem Deutschen Bund aus.1867 kam es zum Ausgleich mit Ungarn, was zum Großteil ein Verdienst von Kaiserin Elisabeth war.

Das Reich wurde neu gegliedert, es entstand eine "kaiserlich und königliche" Doppelmonarchie. Am 8.Juni wurde Franz Joseph zum König von Ungarn gekrönt.1879 schloss Österreich einen Zweibund mit dem deutschen Reich, der 1882 zum Dreibund mit Italien erweitert wurde. An diesem Bündnissystem hielt der Kaiser bis in den Ersten Weltkrieg fest.Der Nationalitätenstreit wurde immer mehr zum schwierigsten Problem im Vielvölkerstaat.

Aber Franz Joseph weigerte sich, den nationalen Minderheiten des Reiches weitergehende Autonomierechte zuzugestehen, daher nahmen die Aufstände ethnischer Minderheiten zu.1889 nahm sich der Sohn Franz Josephs und Thronfolger Rudolph in Mayerling das Leben. Dadurch rückte der Neffe des Kaisers, Erzherzog Franz Ferdinand an seine Stelle in der Thronfolge.Am 26.Januar 1907 wurde das gleiche und freie Wahlrecht eingeführt.Nachdem sich die Gegensätze zwischen Österreich und Serbien in der Folgezeit immer mehr verschärft hatten, wurde am 28.

Juni 1914 der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand durch serbische Nationalisten in Bosnien ermordet ("Attentat von Sarajevo"). Daraufhin unterstützte Franz Joseph die Kriegserklärung gegen Serbien, was schließlich den Ersten Weltkrieg auslöste.Franz Joseph starb am 21.November 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, an einer Lungenentzündung. Mit ihm starb auch das Reich, und eine ganze Ära ging zu Ende.   Ferdinand Maximilian"Maximilian von Habsburg, der sich Kaiser von Mexiko genannt hat" - so apostrophierte ihn im Mai 1867 die Anklageschrift eines mexikanischen Kriegsgerichts.

Das Tribunal der republikanischen Sieger, das im Theater von Querétaro tagte, verurteilte den nicht vorgeführten, weil an Ruhr erkrankten Angeklagten, als Werkzeug der französischen Intervention in Mexiko zum Tod. Vergeblich argumentierten seine Verteidiger, dass die republikanische Verfassung die Todesstrafe für politische Delikte abgeschafft hatte. Doch der Präsident Benito Juárez, der im Fall der Freilassung eine Rückkehr Maximilians befürchtete, gewährte keine Gnade. So erfüllte sich am 19. Juni 1867 auf tragische Weise jener Wunsch des jugendlichen Erzherzogs, den er selbst in einem Gedicht zum Ausdruck gebracht hatte: "Auf einem Berge will ich sterben". Sechs Schüsse beendeten auf dem "Glockenhügel" (Cerro de las Campanas) das Leben des 35jährigen Habsburgers.

Das erwachsene Leben des 1832 zu Schönbrunn geborenen Erzherzogs Ferdinand Max beginnt erfolgreich: Fern(gehalten) vom autoritär regierenden kaiserlichen Bruder Franz Joseph schuf der begeisterte Seefahrer in Triest eine kleine, aber schlagkräftige Kriegsmarine, deren Konteradmiral er wurde. Er führt technische Innovationen, wie den Dampfantrieb und die Panzerung der Schiffe ein, was 1866 die Seeschlacht bei Lissa entscheiden wird.Bei Triest beginnt er 1856 mit dem Bau des Schlosses Miramar, das auch Selbstinszenierung seiner Persönlichkeit sein soll. Was außen einer normannischen Burg am Meeresgestade gleicht, spiegelt innen die verschiedenartigen Ambientes, die Max schon kennengelernt hat oder noch kennenlernen will: England, China, Japan, später Mexiko.1856 lernt er seinen späteren Protektor Louis Napoleon III. in Paris kennen.

Der Habsburger beurteilt ihn zuerst als "Parvenü", doch er erkennt bald das unleugbare Genie des pragmatischen Kaisers der Franzosen, der selbst wissenschaftliche Werke schreibt, Kunstsammlungen organisiert und Frankreich zu wirtschaftlichem Wohlstand gebracht hat. Napoleon III. aber bezieht Max in seine politischen Kombinationen ein.In Brüssel lernt der 24jährige Ferdinand Max die 16jährige Charlotte, Tochter des belgischen Königs Leopold I. von Sachsen-Coburg, kennen. Sie ist hübsch, willensstark, gebildet, sprachenkundig und politisch interessiert.

Beide sind Ideenmenschen, harmonieren sofort und wollen heiraten. Erzherzogin Sophie ist von der wohlerzogenen Charlotte sofort begeistert, "Sisi" kann dagegen die "kleine Coburg" nicht ausstehen.Damit der Erzherzog eine Königstochter ehelichen kann, muss sein Status aufgewertet werden. So ernennt Franz Joseph ihn zum Generalgouverneur des von Österreich beherrschten lombardo-venetischen Königreiches. Nach der Hochzeit in Brüssel residieren die beiden in Mailand. Die liberalen Ideen von Ferdinand Max - vor allem die der Selbstverwaltung für Lombardo-Venetien scheitern an der Haltung des Wiener Hofes.

Als 1859 der Krieg mit Sardinien-Piemont und Frankreich ausbricht, wird Ferdinand Max vonFranz Joseph sang- und klanglos seines Postens enthoben. Die Lombardei geht an Sardinien verloren.Der enttäuschte Erzherzog flüchtet in sein Bauprojekt Miramar. Er schickt die Segelfregatte "Novara" zu einer wissenschaftlichen Expedition um die Welt. Eine Seereise führt ihn selbst nach Brasilien, das ihn durch seine sozialen Verhältnisse deprimiert. Er ist von nun an überzeugt, dass Lateinamerika eine Reform benötigt.

Diese Aufgabe nimmt für den Idealisten Ferdinand Max überraschend konkrete Gestalt an. 1862 erhält er das unerwartete Angebot aus Mexiko, den Thron des Moctezuma zu besteigen.In dem seit 1821 von Spanien unabhängig gewordenen Land hat jahrzehntelang Bürgerkrieg zwischen Liberalen und Konservativ-Klerikalen geherrscht. 186o gelangen die Liberalen nach dreijährigem Kampf an die Macht. Ihr Präsident Benito Juárez führt seine "Reforma" durch: Die Kirche soll entmachtet, ihr gewaltiger Besitz beschlagnahmt und eine säkularisierte, zivile Gesellschaft eingeführt werden. Da das Land finanziell ausgeblutet ist, will Juárez die Schuldenrückzahlungen an das Ausland auf zwei Jahre einstellen.

Zu den Gläubigerländern zählt auch Frankreich.Das gibt Napoleon III. den Vorwand, militärisch in Mexiko zu intervenieren. England und Spanien beteiligen sich zunächst, ziehen sich aber bald zurück. Die "Französische Intervention" rollt Ende 1861 an. Am 25.

1.1862 erlässt der zunächst militärisch unterlegene Juárez ein Gesetz, das alle Helfer der Franzosen mit der Todesstrafe bedroht. Es wird zu Maximilians Verhängnis werden.Zwar wird die Hauptstadt im Juni 1863 besetzt, doch Juárez verteidigt seine Republik durch Guerrillakämpfe. Napoleon sucht jetzt einen europäischen Prinzen als Platzhalter: Seine Wahl fällt auf Erzherzog Ferdinand Max. Der phantasievolle Erzherzog ist durchaus bereit, als kaiserlicher Zivilisationsbringer in Mexiko zu wirken.

Dass er dort nur Napoleons Schatten wäre, ist ihm bewusst. Er zieht jedoch ein Schattenkaisertum einem zukunftslosen Dasein auf abgeschobenem Posten in Österreich vor. Außerdem hofft er, Benito Juárez für sich zu gewinnen - wohl seine schwerwiegendste politische Fehlkalkulation.Die Franzosen berufen eine Notablenversammlung von Konservativen ein, die ein Thronangebot an den ihr von Napoleon suggerierten Erzherzog richtet. In den von den Franzosen beherrschten Städten unterschreiben die Gemeinderäte Erklärungen zugunsten der Monarchie. An Ferdinand Max wird dies als Plebiszit verkauft, und er nimmt das Thronangebot an.

Bevor er mit Charlotte auf der "Novara" am 14. April 1864 nach Mexiko abreist, zwingt ihn Franz Joseph, auf sämtliche Nachfolgerechte in Österreich zu verzichten, ein Schlag, den Ferdinand Max nie verwindet, da er den mexikanischen Thron insgeheim als Sprungbrett für einen europäischen, nicht zuletzt den österreichischen, ansieht.Kaiser Maximilian, wie er sich jetzt nennt, und Kaiserin "Carlota" beginnen in Mexiko ein ambitioniertes Reformprogramm. Der "Emperador" regiert jedoch vorwiegend mit liberalen Ministern und europäischen Beratern, was ihm die Konservativen, die ihn gerufen hatten, verübeln. Die Kirche lässt er vergeblich auf eine Rückgabe der von Juárez enteigneten Güter warten, was Papst Pius IX. gegen ihn aufbringt.

Die demokratischen Ideen seiner Jugend hat er vergessen. Er erlässt eine autoritäre Verfassung. "Revolution von oben" nach dem Vorbild Josefs II. ist sein Ideal. Das liberale Gesetzeswerk Maximilians gilt heutigen mexikanischen Historikern durchaus als Fortsetzung des Juárez'schen Weges zu einer modernen Gesellschaft. 1866 beginnen die Franzosen unter dem Druck der USA und ihrer eigenen Finanznöte ihre Truppen abzuziehen.

Das Kaiserreich bricht militärisch zusammen. Charlotte reist zu Napoleon III. Als ihr Drängen um weitere militärische Hilfe umsonst ist und ihr auch eine Audienz bei Papst Pius IX.keine Hoffnung gibt, verfällt sie dem Verfolgungswahn, lebt aber noch bis 1927. Die Berater des durch die Schreckensnachricht gebrochenen Kaisers entscheiden, dass er nicht abdanken, sondern als Galionsfigur für die wieder zur Macht gelangten Klerikal-Konservativen bleiben soll. Nach 72-tägiger Belagerung in Querétaro fällt die Stadt kampflos durch "Verrat" des kaiserlichen Obersten López, der später behauptet, im Auftrag des Kaisers gehandelt zu haben.

Maximilian wird gefangen genommen und kriegsgerichtlich zum Tode verurteilt. Zwei Fluchtversuche, welche der Mitgefangene Fürst Felix zu Salm und seine zwielichtige Gattin Agnes spektakulär inszenieren, sind Spekulationen auf den Dank des Hauses Habsburg, scheitern jedoch. Die Erschießung wird für 16. Juni angesetzt, dann aber zum Entsetzen Maximilians drei Tage aufgeschoben, nur damit der preußische Diplomat Magnus, der in San Luis Potosí bei Juárez vergebens interveniert hat, nach Querétaro reisen und an Bismarck berichten kann. Der einbalsamierte Leichnam wird von Admiral Tegetthoff auf der "Novara" nach Triest überführt und am 18. Jänner 1868 in Wien in der Kapuzinergruft beigesetzt.

Eine von dem Diktator Porfirio Díaz genehmigte Maximilian-Gedächtniskapelle in Querétaro wurde 1901 eingeweiht; die seit 1867 unterbrochenen diplomatischen Beziehungen zwischen Österreich und Mexiko wurden kurz darauf wiederaufgenommen. Mexikos Völkerbund-Protestnote vom 19. März 1938 gegen die "Unterdrückung Österreichs als unabhängiger Staat infolge einer bewaffneten ausländischen Intervention" wirkt wie ein Nachhall des mexikanischen Kampfes gegen die französische Intervention, deren Opfer letztlich auch Maximilian wurde. Nicht umsonst tragen in Manets berühmtem Gemälde "Die Erschießung Kaiser Maximilians" die Schützen französische Uniformen ...

                Ludovika in BayernLudovika, Sisis Mutter, war eine Tochter des bayerischen Königs Maximilian I. aus seiner zweiten Ehe mit Karolina von Baden. Sie hatte acht Kinder: Ludwig, Helene, Elisabeth, Carl Theodor, Marie, Mathilde, Sophie und Max Emanuel. Im Gegensatz zu ihren drei Schwestern heiratete sie nicht in eine königliche Familie, sondern in eine Seitenlinie des Hauses Wittelsbach. Dass ihrem Mann und damit der Linie Birkenfeld- Gelnhausen der Titel eines "Herzogs in Bayern" zuerkannt wurde, war nur ein schwacher Trost für die enttäuschte Ludovika. Nach der Hochzeit am 9.

September 1828 offenbarten sich Eheschwierigkeiten, die sich vorher bereits hatten erahnen lassen.     Herzog Max in Bayern Max, als typischer Wittelsbacher, war freiheitsliebend, exzentrisch und unzuverlässig, wenn auch charmant. Er verbrachte viel Zeit auf Reisen, immer auf der Flucht vor allem, was in irgendeiner Weise nach offiziellen Pflichten aussah. Ludovika dagegen widmete sich pflichtbewusst und tatkräftig ihren Kindern, obgleich sie erst spät begann, ihren Töchtern Disziplin beizubringen und in das aristokratische Leben einzuführen. Die große Chance für die ehrgeizige Mutter kam, als Sisis älteste Schwester Helene als Ehefrau für den österreichischen Kaiser ins Gespräch kam. Während Max für solche Kuppeleien nichts übrig hatte, versuchte Ludovika, auf diese Weise endlich doch in die nähe einer Krone zu kommen.

    Elisabeth Elisabeth ("Sisi") kam am Weihnachtsabend des Jahres 1837 als Tochter von Herzog Max in Bayern und der bayrischen Königstochter Ludovika (Schwester von Erzherzogin Sophie) zur Welt.Mit ihren sieben Geschwistern wuchs sie frei und fern von allen Konventionen und Zwängen im Schloss Possenhofen in Bayern auf. Zum ersten Kontakt der jungen Wittelsbacherprinzessin mit der kaiserlichen Familie kam es bei einem Besuch in der Sommerresidenz des Kaiserhauses in Bad Ischl.Erzherzogin Sophie hatte bestimmt, dass ihr Sohn Franz Joseph seine Cousine Helene, eine Schwester von Sisi, heiraten sollte.Aber das erste Mal folgte der junge Kaiser nicht den Anordnungen seiner Mutter. Er verliebte sich in Elisabeth und bestand auf einer Vermählung, die am 24.

4.1854 auch stattfand. Vom Tag ihrer Ankunft in Wien an fühlte sich das natürliche Mädchen durch den Wiener Hof und seine strenge Etikette, aber vor allem durch seine Schwiegermutter und Tante Sophie in ihrer Unbeschwertheit und persönlichen Freiheit eingeengt. Sophie setzte alles daran, um aus dem "Bauernmädel" eine würdige Kaiserin und Landesmutter zu machen und nahm dabei keinerlei Rücksicht auf Sisis Gefühle.Der Kaiser war hin- und hergerissen zwischen der Ergebenheit seiner Mutter gegenüber und der Liebe zu seiner Frau und konnte oder wollte nicht Stellung beziehen. Zum Bruch zwischen Sisi und Wien kam es erst 1860, als Liebesaffären Franz Josephs bekanntwurden.

Sisi fühlte sich nun nach Sophie auch von ihrem Mann verraten. Zudem litt sie an einer seltsamen Krankheit, die von den Hofärzten vorsichtig als "Lungenschwindsucht" bezeichnet wurde, während die Symptome in ihrer Gesamtheit eine Geschlechtskrankheit vermuten lassen. Von Franz Joseph zutiefst verletzt, flüchtete Sisi aus Wien und begann, rastlos zu reisen. Madeira, Venedig und Korfu wurden in den nächsten zwei Jahren ihre bevorzugten Aufenthaltsorte. Doch auch später kehrte sie nur noch selten nach Wien zurück. Aus der verunsicherten jungen Kaiserin wurde eine selbstbewußte, reife Frau.

Das Reisen wurde ihr Lebensinhalt: "Wenn ich irgendwo angekommen wäre und wüßte, daß ich mich nie mehr davon entfernen könnte, würde mir der Aufenthalt selbst in einem Paradies zur Hölle," vertraute sie Jahre nach der ersten Flucht ihrem Griechischlehrer an.Die Ungarn waren immer ein Dorn im Fleisch des österreichischen Vielvölkerstaates. Vergebens hatten sie 1848 um ihre Freiheit gekämpft. Sisi liebte Ungarn, teilweise aus Protest gegen Sophie, die alles Ungarische verabscheute, aber auch, weil sie sich zu Sprache und Menschen dieses Landes hingezogen fühlte. Das Jahr 1866 stürzte Österreich in eine schwere Krise, die das Habsburgerreich von vielen Seiten zu zerbrechen drohte. Doch Sisis Einsatz für einen österreichisch- ungarischen Ausgleich auf der Grundlage besonderer Rechte und Freiheiten für Ungarn unterstützte die Entspannung zwischen Wien und Budapest.

Das Habsburgerreich wurde in zwei gleichberechtigte Teile geteilt. Es entstand eine Doppelmonarchie mit Wien und Budapest als gleichberechtigten Hauptstädten. 1867 wurde Franz Joseph zum König von Ungarn gekrönt - Sisis größter politischer Triumph. 10 Monate später kam Sisis jüngstes Tochter, Marie Valerie, zur Welt. Liebevoll das "ungarische Kind" genannt, wurde sie in der von Sisi so geliebten ungarischen Sprache erzogen und stand ihrer Mutter immer näher als die von Sophie aufgezogenen Kinder. Trotz ihres Einsatzes für Ungarn war Sisi im tiefsten Innern kein politischer Mensch.

Stattdessen setzte Sisi auf die Macht ihrer Schönheit, für die sie weltweit bewundert und angebetet wurde. Bei einer Größe von 172 cm wog sie nur 50 kg, und ihre ohnehin schmale Hüfte schnürte sie auf 65 cm. Ihr ganzer Stolz war ihr fersenlanges Haar, dessen Pflege jeden Tag Stunden dauerte. Sie selber nannte sich "Sklavin meiner Haare". Um diese Schönheit zu erhalten, hielt Sisi strenge Diät und trieb exzessiv Sport - sie ritt, turnte und wanderte. Ihre Schönheit verschaffte ihr Ruhm, aber in späteren Jahren folgten daraus auch körperliche Schwäche und Hungerödeme.

Reiten war für Sisi nicht nur eine Sportart zur körperlichen Ertüchtigung und zur Erhaltung ihrer Figur, es war auch eine Möglichkeit der Selbstdarstellung. Sisi trainierte ehrgeizig viele Stunden am Tag, um nicht nur die schönste Monarchin der Welt, sondern auch die beste Reiterin zu sein und ihre einzige aristokratische Rivalin auf dem Pferderücken, Kaiserin Eugénie von Frankreich, zu übertreffen. Die von vielen beneidete Kaiserin von Österreich konnte den Schicksalsschlägen nicht entgehen, die ihr Leben begleiteten. 1857 starb ihre erste Tochter Sophie im Alter von nur zwei Jahren. Zehn Jahre später wurde ihr Schwager, Kaiser Maximilian I. von Mexiko, von antimonarchischen Aufständischen im eigenen Land erschossen.

Seine Frau Charlotte verfiel in Wahnsinn, verbrachte die letzten fünfzig Jahre ihres Lebens in geistiger Umnachtung auf Schloß Miramare, in unbewohnten fürstlichen Häusern und in Nervenkliniken. Einer von Sisis nächsten Freunden, König Ludwig II. von Bayern, wurde 1886 ebenfalls für geisteskrank erklärt und gefangengesetzt. Wenig später ertrank er unter bis heute ungeklärten Umständen im Starnberger See. Als Sisis Sohn Rudolf 1889 in Mayerling mit seiner Geliebten Mary Vetsera Selbstmord beging, konnte sich Sisi nie mehr von diesem Schlag erholen. Zunehmend vereinsamt erlebte sie den Tod ihrer Schwester Sophie, die 1897 beim Brand auf einem Wohltätigkeitsbasar in Paris starb.

Im Laufe der Jahre kamen zu den zahlreichen Todesfällen in Sisis Familie eigene Selbstmordgedanken hinzu, durchgespielt in Gedichten, ohne in die Tat umgesetzt zu werden. Als der Anarchist Luigi Lucheni der Kaiserin von Österreich am 10. September 1898 in Genf eine geschliffene Feile ins Herz stieß, traf er eine vom Leben enttäuschte Frau. Das Schicksal hatte Sisi zuletzt doch noch gefunden. Die 60jährige Monarchin wurde an der Uferpromenade des Genfersees das zufällige Opfer des Anarchisten, der kurz nach der Tat, auf die er sehr stolz war,  verhaftet wurde. Lucheni wurde am 10.

November zu lebenslanger Haft verurteilt und erhängte sich 1910 in seiner Zelle. Obwohl die Kaiserin inkognito unter dem Pseudonym "Gräfin von Hohenembs" an den Genfer See gereist war, meldete eine Zeitung, dass sie im Hotel "Beau Rivage" abgestiegen sei. Diese Meldung entschied über ihr Leben, da Lucheni eine "große Tat" vorhatte. Sein ursprüngliches Opfer war der Prinz von Orléans, der aber nicht wie geplant nach Genf gekommen war. So trat Elisabeth an seine Stelle, einzig aus dem Grund, weil sie Aristokratin und so prominent war, dass seine Tat ungeheures Aufsehen erregen würde.Lucheni wollte gefasst werden, er wollte auch sein Todesurteil, nicht aus Reue, sondern als Zeichen für den Anarchismus.

Er wusste nicht, dass er Elisabeth mit seinem Attentat einen Wunsch erfüllt hatte: Weit weg von ihren Lieben, schnell und schmerzlos den Tod zu finden. Gräfin Irma Sztâray, die Hofdame der Kaiserin, schilderte dem Untersuchungsrichter kurz nach dem Attentat das Ereignis:"...Beim Hotel de la Paix, wo drüben auf der anderen Straßenseite Kutscher mit ihren Wagen stehen, kam ein Mann auf uns zu. Unmittelbar vor uns schien er plötzlich zu straucheln.

Er machte eine Bewegung mit der Hand. Ich glaubte, um sich beim Stolpern aufrecht zu halten. Mehr habe ich in der Sekunde nicht wahrgenommen. Ich wäre bereit gewesen zu schwören, daß er nichts in der Hand hatte. Gar nichts. Die Kaiserin sank zur Erde.

Völlig lautlos. Da erst kam mir der Gedanke, daß dieses Scheusal Ihre Majestät geschlagen haben mußte. Das war gewiß schlimm. Aber Schlimmeres konnte ich auch noch nicht ahnen...

.´Es ist mir nichts geschehen´, antwortete die Kaiserin ruhig....Wir erreichten die Anlegestelle.

Auf der Gangway, die zum Dampfer hinüberführte, ging die Kaiserin noch leichten Schrittes vor mir her. Kaum hatte sie jedoch das Schiff betreten, sagte sie mit erstickender Stimme ´Jetzt ihren Arm! Schnell, bitte!´ Ich konnte sie nicht halten, ihren Kopf an meine Brust pressend, sank ich mit ihr in die Knie. ´Einen Arzt, einen Arzt!´ schrie ich. Die Kaiserin lag totenbleich in meinen Armen...

Sie öffnete die Augen und lag einige Minuten mit umherirrendem Blick da. Dann setzte sie sich langsam mit meiner Hilfe auf. ´Was ist denn mit mir geschehen?´ fragte sie. Das waren ihre letzten Worte! Unmittelbar danach sank sie wieder in Bewußtlosigkeit.Ich öffnete ihr Bluse und das Seidenmieder, um ihr Erleichterung zu verschaffen. Als ich die Bänder auseinanderriß, sah ich auf dem Batisthemd darunter einen dunklen Fleck in der Größe eines Silberguldens.

Ich schob das Hemd beiseite und entdeckte in der Herzgegend eine kleine Wunde. Ein Tropfen gestocktes Blut klebte an ihr. In diesem Augenblick stand die lähmende Wahrheit vor mir. Die Kaiserin war erdolcht worden."   Kronprinz Rudolf Eine der vorrangigen Pflichten eines Herrschers war es immer, einen Prinzen zu zeugen, der die Stabilität des Staates und den Fortbestand der Dynastie sichern sollte. Dementsprechend groß war der Jubel, als am 21.

August 1858 Kaiserin Elisabeth einen Knaben im Schloss Laxenburg zur Welt brachte. Große Hoffnung für die Zukunft wurde in ihn gesetzt. Kaiser Franz Joseph nannte seinen neugeborenen Sohn "Rudolf" nach dem Gründer des Kaiserhauses 600 Jahre zuvor. Kinder in regierenden Familien hatten es oft nicht leicht. Die Größe des Hofstaates und die vielfältigen Verpflichtungen eines Herrschers ließen wenig Zeit für Familie und innige Beziehungen. In den ersten fünf Jahren seines Lebens wurde der kleine Erzherzog Rudolf von der Freifrau von Welden ("Wowo") erzogen.

1864 wurde Graf Leopold Gondrecourt zum Erzieher ernannt. Seine drakonischen Methoden den Kronprinzen "abzuhärten", gefährdeten jedoch die seelische und physische Gesundheit Rudolfs. Auf Intervention der Kaiserin wurde 1865 Gondrecourt durch Graf Josef Latour von Thurmburg ersetzt.Latour gelang es rasch, das Vertrauen des Kronprinzen zu gewinnen. Er wurde zu einer Art "Vaterersatz" für Rudolf. Der Kaiser ließ einen strengen und umfangreichen Erziehungsplan für seinen Sohn erstellen.

Rudolf wurde von etwa 50 verschiedenen Lehrern unterrichtet. Im Vergleich zur traditionellen Erziehung eines Kronprinzen war die Ausbildung Rudolfs sehr liberal. Rudolf war intelligent und neugierig. Er interessierte sich für fast alle Themen außer der Religion. Seine Ansichten nahmen zunehmend radikale und anti-klerikale Töne an. Latour bemängelte an seinem jungen Schützling die Neigung zur Unwahrheit.

Die Niederlage bei Königgrätz 1866 löste im jungen Erzherzog Gefühle des Misstrauens und der Abneigung gegen Preußen und später gegen Deutschland aus. Er sah die Zukunft Österreichs im Osten und wollte den russischen Einfluß am Balkan zurückdrängen. Diese Ansichten und der Einfluß der Kaiserin Elisabeth erzeugten in Rudolf eine starke Beziehung zu Ungarn. Seine märchenhaft schöne Mutter vergötterte er, obwohl er ihr mit zunehmenden Alter nicht unkritisch gegenüberstand.Zum Vater fand Rudolf außer über die Jagd kaum einen Zugang. Er ehrte Franz Joseph als Kaiser und Vater, war aber bezüglich der konservativen Politik des Kaisers und seiner Regierung äußerst kritisch.

Wie die meisten jungen Leute drängte er ungeduldig auf Änderungen, die er als unerlässlich ansah. Er ärgerte sich sehr über seine Ohnmacht und seinen Ausschluß von den Regierungsgeschäften. Franz Joseph war nicht dazu bereit, die Kritik seines jungen Nachfolgers über seine eigenen Erfahrungen und die seiner Minister zu stellen. Die politischen Bemühungen seines Sohnes tat der Kaiser gerne mit der Aussage ab: "Der Rudolf plauscht wieder.".Durch seine Erziehung und seine politische Einstellung fühlte sich der Kronprinz eher zu den Bürgerlich-Liberalen hingezogen.

1881 lernte er Moriz Szeps, den Herausgeber der Zeitung Neues Wiener Tagblatt kennen. Durch Szeps veröffentlichte Rudolf anonym und unter einem Pseudonym kritische Artikel gegen die Regierung seines Vaters. Seine Freundschaft mit Szeps blieb aber nicht geheim, und Rudolf zog dadurch viel Kritik und Feindlichkeit aus antiliberalen und antisemitischen Gruppierungen auf sich. Am Hof wurde seine Beziehung zu liberalen und bürgerlichen Kreisen als für den Thronfolger unpassend betrachtet.1880 verlobte sich der Kronprinz von Österreich-Ungarn mit Prinzessin Stephanie, der ältesten Tochter König Leopolds II. von Belgien.

Am 10.Mai heirateten sie in der Augustinerkirche in Wien inmitten begeisterten Jubels und großen Feierlichkeiten. Rudolf schien tatsächlich in Stephanie verliebt zu sein. Nur die Kaiserin hatte wenig für das "häßliche Trampeltier" übrig. Leider hatte Stephanie nichts mit den Interessen und Visionen ihres Gatten gemein. Sie besaß nicht den Charakter, sich an seinen Anliegen zu beteiligen.

Mit den Jahren wuchsen sie auseinander. Auch die Geburt einer Tochter, der Erzherzogin Elisabeth, am 2. September 1883 in Laxenburg, konnte das allmähliche Auseinander- leben nicht verhindern.Rudolf wurde zunehmend frustriert und zynisch. Es war eine sehr harte Zeit für ihn. Seine angespannten Nerven und seine körperliche Verfassung wurden weiter geschwächt.

Er trank viel: oft Champagner mit Cognac vermischt. Er spielte mit Drogen und suchte Trost bei Damen der Demimonde, insbesonders bei Mizzi Caspar. Rudolf war stets eigenartig vom Tode fasziniert. Auf seinem Schreibtisch lagen ein Totenschädel und ein Revolver beisammen. Wie seine Mutter machte auch er sich Gedanken über das Erbe seines Wittelsbacher Blutes und die geistige Labilität dieser Familie. Im Jahr vor seinem Tod merkten viele einen Verfall in seiner Stimmung und seinem Aussehen.

Im Herbst 1888 lernte Rudolf die 17-jährige Baronesse Mary Vetsera kennen. Sie war beinahe hysterisch auf den Kronprinzen fixiert. Sie liebte ihn abgöttisch und war bereit, alles für ihn zu tun. Für Rudolf war es mit Sicherheit nicht die "große Liebe", aber er war von ihrer innigen Zuneigung gerührt. Vor allem hatte er jemanden entdeckt, der sogar bereit war, mit ihm gemeinsam in den Tod zu gehen. Die Gründe, die den Kronprinzen zum Selbstmord trieben, bleiben bis heute das wahre Geheimnis von Mayerling.

Am 30. Januar 1889 wurden Rudolf und Mary Vetsera im Jagdschloss Mayerling tot aufgefunden. Im Bemühen den Skandal zu vertuschen, erreichte der Wiener Hof nur, dass bis heute die wildesten Gerüchte um den Tod des Kronprinzen kursieren. Man spricht über Herzschlag, Vergiftung, ein Mordkomplott, politische Rache oder einen Selbstmordpakt. Der größte Teil der heute bekannten Beweise deutet auf Selbstmord hin. Der Kaiser ließ daraufhin das Jagdschloss in einen Konvent der Buße umwandeln.

Offiziell wurde erklärt, dass Rudolf sich im Zustand "geistiger Verwirrung" erschossen hatte, um ihm noch ein kirchliches Begräbnis in der Kapuzinergruft zu ermöglichen. Mary Vetsera wurde in einer unwürdigen "Nacht und Nebel"-Aktion heimlich beim Stift Heiligenkreuz beigesetzt.     FRANZ FERDINAND Als Franz Ferdinand am 18. Dezember 1863 in Graz geboren wurde, war er lediglich der jüngste Erzherzog im Hause Habsburg mit geringer Aussicht auf die Krone. Sein Vater, Karl Ludwig, war der zweite Bruder des Kaisers. Der ältere Bruder, Ferdinand Maximilian, wie auch der Sohn des Kaisers, Kronprinz Rudolf, standen zwischen der Familie Karl Ludwigs und dem Thron.

Seine Mutter, Maria Annunziata, war die zweite Gattin Erzherzog Karl Ludwigs. Sie war eine kränkliche Frau und starb 1871 an Lungentuberkulose. Leider erbte Franz Ferdinand die Neigung zu dieser Krankheit von seiner Mutter. Zu seiner Stiefmutter, Marie Therese, der dritten Ehefrau des Erzherzogs, entwickelte der junge Franz Ferdinand eine innige und dauerhafte Beziehung.Wie bei allen Erzherzögen war die Laufbahn Franz Ferdinands militärisch geprägt. 1878 wurde er 14-jährig Leutnant beim Infanterie-Regiment Nr.

32. Das, obwohl er erst 1883 im Alter von 19 Jahren seinen aktiven Dienst im Dragoner-Regiment Kaiser Ferdinand Nr. 4 in Enns antrat. Auch seine Stellung im Kaiserhaus änderte sich. 1867 starb sein kinderloser Onkel Ferdinand Max in Mexiko. 1889 erschütterte der Tod des Kronprinzen in Mayerling die Monarchie.

Dadurch rückte sein Vater als nächster männlicher Erbe an die erste Stelle der Thronfolge.Allgemein war bekannt, dass Karl Ludwig auf die Kaiserwürde gerne verzichten wollte. Es schien unabänderlich, Franz Ferdinand sollte der nächste Kaiser von Österreich werden. Kaiser Franz Joseph weigerte sich allerdings, offiziell einen neuen Thronfolger zu ernennen. Das war wegen der tragischen Umstände des Todes von Kronprinz Rudolf verständlich. Gewiss spielte dabei auch der gesundheitlich gefährdete Zustand Erzherzog Franz Ferdinands eine Rolle.

1892 unternahm Franz Ferdinand eine zweijährige Weltreise an Bord der S.M.S. Kaiserin Elisabeth mit Aufenthalten in Indien, Japan, Australien und Nordamerika. Man hoffte, dass die Meeresluft seiner Gesundheit gut tun würde. Franz Ferdinand fand die U.

S.A. sehr beeindruckend. Er sah Parallelen zum Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn und fragte sich, ob das amerikanische Modell nicht auch eine Lösung für sein Vaterland sein konnte. Franz Ferdinand begann sich Änderungen der Doppelmonarchie zu überlegen. Unter den Ungarn riefen diese Gedanken Misstrauen und Ressentiments hervor.

Zurück von seiner Reise trat Franz Ferdinand wieder seinen Militärdienst an. Angeblich im Herbst 1894 lernte der Erzherzog bei einer Soiree in Prag Gräfin Sophie Chotek von Chotkowa und Wognin zum ersten Mal kennen. Er verliebte sich in die Gräfin. Diese Beziehung wurde geheim gehalten. Denn obwohl Sophie aus einer alten böhmischen Adelsfamilie stammte, war sie von zu niedrigem Rang, um für ein Mitglied des Kaiserhauses (ganz zu schweigen vom Thronfolger) heiratsfähig zu sein. Die Gräfin war Hofdame im Haus von Erzherzog Friedrich.

So fand sie Gelegenheit, Franz Ferdinand regelmäßig zu treffen.Im folgenden Jahr diagnostizierte man bei Franz Ferdinand Tuberkulose. Es begann ein zweijähriger Kampf um sein Überleben. Der Erzherzog galt von Natur aus als stur und ungeduldig. Er war ein schwieriger Patient! Abgesehen von seiner Stiefmutter schien allein die heimliche Korrespondenz mit Gräfin Sophie eine beruhigende Wirkung auf ihn auszuüben. Am Hof und in Regierungskreisen wurde er weitgehend "abgeschrieben".

Man fing an, seinen Bruder Otto als Thronfolger zu sehen.Wider allen Erwartungen bezwang Franz Ferdinand die tödliche Krankheit. 1898 wurde er "zur Disposition des Allerhöchsten Oberbefehls" bestellt, also zum Stellvertreter des Kaisers. Das war endlich ein Signal der Anerkennung als Thronfolger.Seine Liebe zu Sophie drohte jetzt in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu werden. Franz Ferdinand beschloss, seinen Wunsch, die Gräfin zu heiraten, dem Kaiser persönlich vorzutragen.

Bei Franz Joseph stieß er auf entsetzte Ablehnung. Eine Gräfin Chotek war keine Partie für den zukünftigen Kaiser und König! Franz Ferdinand gab sich nicht geschlagen. Mit demselben starken Willen, mit dem er die Tuberkulose besiegt hatte, war er entschlossen, seine geliebte Sophie zu ehelichen. Nach einem Jahr des Konflikts gab der Kaiser nach. Er willigte einer Heirat unter der Bedingung ein, dass die Ehe morganatisch sein würde. Das bedeutete, dass weder Franz Ferdinands Gattin noch ihre Kinder Mitglieder des Kaiserhauses waren.

Folglich waren sie auch nicht zur Thronfolge berechtigt. Eine bittere Pille für Franz Ferdinand. Doch der Kaiser war nicht bereit, von seiner Entscheidung Abstand zu nehmen.Am 28. Juni 1900 verzichtete Franz Ferdinand in der Hofburg feierlich auf alle Rechte und Privilegien des Kaiserhauses für seine zukünftigen Kinder aus der Ehe mit Gräfin Chotek. Außer seiner Stiefmutter und ihren beiden Töchtern war von der kaiserlichen Familie niemand bei der Hochzeit am 1.

Juli in Reichstadt anwesend. Franz Joseph verlieh Sophie den Titel Fürstin von Hohenberg (1908 sogar Herzogin von Hohenberg mit der Anrede Ihre Hoheit). Protokollarisch rangierte sie jedoch nur hinter der jüngsten Erzherzogin des Kaiserhauses. Die Ehe war eine innige, liebende Beziehung, aus der drei Kinder (Sophie 1901, Maximilian 1902 und Ernst 1904) hervorgingen.Die morganatische Ehe und die kritischen politischen Ansichten des Thronfolgers führten zu einer zunehmenden Entfremdung zwischen Franz Ferdinand und seinem Onkel, dem Kaiser. Franz Ferdinands Residenz im Schloss Belvedere bildete eine Art "Schattenregierung" gegenüber dem Hof in Schönbrunn.

Franz Joseph misstraute den Ansichten seines Nachfolgers und fand seinen Neffen schwierig und unsympathisch. Franz Ferdinand erbrachte dem Kaiser den gebührenden Respekt, fand seinen Onkel aber unflexibel und verständnislos. Wie die meisten Thronfolger musste er ungeduldig zusehen, wie die Zeit verrann. 1913 wurde er zum "Generalinspektor der gesamten bewaffneten Macht" ernannt. In dieser Eigenschaft reiste er 1914 nach Bosnien, um einem geplanten Armeemanöver beizuwohnen. Den Erzherzog begleitete seine Gattin nach Bosnien.

Hätte Franz Ferdinand Gefahr gewittert, hätte er dies mit Sicherheit abgelehnt. Die Manöver waren erfolgreich, und der Erzherzog erfreute sich bester Laune. Am Sonntag, den 28. Juni, war als Abschluss der Reise ein offizieller Besuch in Sarajevo geplant. Mit einem Sonderzug kamen Franz Ferdinand und Herzogin Sophie in der Stadt an. Um durch die Straßen Sarajevos zum Rathaus zu fahren, bestiegen sie das zweite Auto in der offiziellen Kolonne.

Sie ahnten nicht, dass sieben im Nachbarland Serbien ausgebildete junge Männer, auf eine Gelegenheit warteten, den österreichischen Thronfolger zu ermorden.Zuerst entkam Franz Ferdinand unterwegs zum Rathaus nur knapp einem Bombenattentat. Nach einer etwas verlegenen Begrüßung im Rathaus entschied man sich zur Absage des weiteren Programms, um gleich zur Residenz des Militärgouveneurs zu fahren. In der Aufregung verabsäumte man, die Chauffeure von der geänderten Fahrtroute in Kenntnis zu setzen. Das erste Auto bog wie ursprünglich geplant in die Franz-Joseph-Straße ein. Der Wagen des Erzherzogs folgte.

Sofort befahl der Militärgouveneur dem Fahrer des Erzherzogs anzuhalten, um geradeaus zu fahren. Dieser bremste, um den Retourgang einzulegen. Im selben Moment trat der Attentäter Gavrilo Prinzip an das Auto heran und feuerte zwei Mal aus seiner Pistole.Franz Ferdinand wurde am Hals getroffen, Herzogin Sophie im Unterleib. Das Auto raste zur Residenz des Gouverneurs. Doch es war zu spät.

Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie lagen im Sterben. Die Folgen dieses Verbrechens sind bekannt. Das Attentat in Sarajevo war Auslöser des Ersten Weltkrieges. Über einen Zeitraum von vier Jahren starben in den folgenden Schlachten viele Millionen Menschen. Der Krieg zerstörte die Welt, die Franz Ferdinand gekannt hatte und die er vielleicht hätte retten können. Franz Ferdinand und Sophie wurden über Triest nach Wien zurückgebracht.

Wegen der morganatischen Ehe kam ein Staatsbegräbnis nicht in Frage. Nach Aufbahrung in der Hofburg wurden die sterblichen Überreste des hohen Paares im Schloss Artstetten in Niederösterreich beigesetzt.  6.662 Wörter

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