Die griechische geschichte
Die Anfänge
Die Besiedlung des griech. Festlandes ist im
späten Neolithikum um 3000 v. Chr. verhältnismäßig dicht.
Funde lassen auf Verwandtschaft der
Bevölkerung mit benachbarten Gebieten Kleinasiens schließen, andere Beziehungen weisen
bis nach Italien.
Wanderzüge und verstärkte ethnische
Verschiebungen aus dem Norden bald nach der Wende vom 3.
zum 2. Jahrtausend bringen die
Hethiter nach dem östlichen Kleinasien und die Hyksos nach Ägypten.
Die nicht-indogermanische Urbevölkerung
("Pelasger") wurden durch zwei indogermanische Völkerwellen unterworfen.
Die führenden Stadtstaaten (Polis) in
Mittelgriechenland waren Athen und Korinth. Auf dem Peloponnes wurde Sparta mächtigster
Stadtstaat (Sage von Lykurg)
Die mykenische/ späthelladische Zeit (1600-1150/1200)
Gesellschaft: Adlige Herren (aristoi) und
Streitwagenkämpfer. Manumentale Burgen mit Megaron als Mittelpunkt kennzeichnen diese
Zeit.
Die Voraussetzng für den goßen Burgenbau ist eine große Anzahl von Sklaven.
Erste hohe Kultur (Blütezeit) auf Kreta:
minoische Kultur
Bekannt durch Hafenstädte in Ostkreta und
Rundgräber in Mesara.
FH (= Frühheladikum) 2500-2000
FM (= Frühminoisch)
FK (= Frühkykladisch)
Einwanderung der Griechen auf dem Festland
MH (=Mittelheladikum) 2000-1600
MM Höhepunkt, Minoische Palastzeit,
Zerstörung der Paläste
MK
Zeit der ersteren älteren unbefestigten
Paläste in Knossos und Phaistos. Diese bilden die wirtschaftlichen Mittelpunkte
Herausbildung einer Bilderschrift
ersten Paläste werden durch die Hyksoseinfälle zerstört. Diese sind durch ihre neue Kampftechnik: Pferd u d Streitwagen
überlegen.
SH (= Spätheladikum) Höhepunkt des Festland 1600-1200
SM
SK
Blütezeit der jüngeren Paläste in
Knossos und Phaistos
Reichsgründungen
Bilderschrift entwickelt sich zur Linear A
Schrift
Frauen nehmen eine bevorzugte Stellung ein
1600 gab es ein Erdbeben und die Paläste
wurden beschädigt
1500 Archaier besiedeln die Insekn.
Entwicklung der Schrift zur Linear B
Ausdehnung der Macht nach Kleinasien (Milet),
Melos und Kreta (Raubzüge). Übernahme der minoischen Keramik und der Kuppelgräber für
den Ahnenkult der Herrenschicht.
1425 Zerstörung der jüngeren Paläste durch
Brand in einem erfolglosen Aufstand der kretischen Bevölkerung gegen die neuen Herren von
Mykenai. Festigung der achaischen Herrschaft
1400-1150 Bau der Kuppelgräber und
Befestigungsanlagen von gigantischem Ausmaße (mykenai, Tiryns, Pylos, Athen).
1300 Erweiterung der Burgbefestigungen zur
Abwehr der aus dem Balkangebiet einwandernden Stämme
Um 1250/2000 Neue indogermanische
Einwanderungswelle (Ägäische Wanderung)
Zerstörung Trojas
Besiedlung von Mittel-Griechenland und der
nördlichen und nord-westlichen Peloponnes durch die Dorier. Verdrängung der Achaier
Besiedelung der Westküste Kleinasiens
1.
Kolonisation von Äoliern und Ioniern.
Folgen: Aufstieg des mittelassyrischen Reiches und der phön. Stadtstaaten.
Um 1150 Zerstörung der mykenischen
Burgen
1100-900 Dorische Wanderung= Griech.
Völkerwanderung. Diese wird ausgelöst durch den Vorstoß der Illyrer zum MIttelmeer.
Dorier folgten nach Kleinasien und auf die Ägäischen Inseln --> erste griech.
Kulturblüte
Zeit der Herausbildung griech. Festspiele,
Mythen, Kulte.
Hauptorte der Mykenische Welt waren Mykenai,
Tryns, Pylos (Messenien), Theben.
Verbreitung der wichtigsten Sprachgruppen
Dialekte: Jonisch, Achaisch, Aiolisch und
Dorisch
- Überlegenheit der Einwanderer auf Grund
der neuen Kampfweise Reiterkrieger mit Eisenwaffen gegen Streitwagenkämpfer mit
Bronzewaffen
allmähliche Ausbildung neuer politischer
Ordnungen
Weiterbesiedlung einer mykenischen Burg
führte zu Stadtstaaten
Die Stadtstaten haben untereinander
Friedensschlüsse und Bündnisverträge
Neue grundbesitzende Schicht (Adel) bildet
sich aus
Das Königtum bleibt in Makedonien und Epeiros erhalten
von Phönikern wird die Schrift übernommen
Die dunklen Jahrhunderte und Homer (1200-
Hälfte 8. Jhd.
)
Homer, nach der Überlieferung
ältester ep. Dichter des Abendlandes; seine wahrscheinl. Lebenszeit wird zw. 750 und 650
angenommen. Wirkte als Wanderer an ion. Fürstenhöfen.
Unter seinem Namen wurden Ilias
und Odyssee überliefert.
Wichtige Orte der Religion: Delphi, Delos,
Samos, Olympia
Ausbildung der olympischen Spiele zu Ehren
des Zeus
776 Siegeraufzeichnung der olympischen Spiele
Entstehung einer hellenenkulter versus
Babarenkultur
Durch die beiden Messenischen Kriege (740-720
v. Chr. und 660-640 v. Chr.) konnte Sparta die Vormachtstellung auf dem Pelopones
erreichen.
In Attika bildete sich dagegen um 930 v. Chr. Athen als Mittelpunkt heraus
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