Faschismus
Mit dem Begriff Faschismus werden eine Reihe von politischen Bewegungen und Systeme beschrieben, die zu Beginn des 20. Jahrhundert entstanden und charakteristische Gemeinsamkeiten besitzen: ausgeprägte Orientierung auf eine Führerperson, nationalistische, antikommunistische, antidemokratische und antipluralistische Einstellung sowie ein gewalttätiger Wille zur Macht und Verherrlichung des Militärischen. Die faschistischen Bewegungen verstehen sich als Ideologien, denen es um eine weltanschauliche Gestaltung des Denkens und Handeln der Menschen geht. Das Volk wird als willenlose „Masse“ begriffen, die beliebt formbar ist. Antisemitisches und rassistisches Gedankengut finden sich in allen faschistischen Bewegungen, am ausgeprägtesten in Deutschland. Das Wort Faschismus leitet sich vom italienischen „fascio“ bzw.
lateinischen „fascis“ (dt. Bund). „Fasces“ waren ursprünglich die Rutenbündel, die die römischen Liktoren in der Antike als Zeichen ihrer Machtbedürfnisse trugen.
Die Geschichte des Eigentlichen Faschismus
Gründer des Faschismus ist Benito Mussolinis. Er gehört einer sozialistischen Partei in Italien
an. Gleichzeitig ist er Chefredakteur der Parteizeitung Avanti : Gestalt gewann der Faschismus
in Italien 1919 unter Benito Mussolinis, der die fasc Italiani combatinento “ ( Italienische
Kampfbünde) gründete.
Im gleichen Jahr erschuf der Schriftsteller Gabriele D` Amanzio das
erste. Faschistische System. 1922 drohte Mussolinis mit einer Marsch auf Rom einen Putsch und
darauf hin wird er von der Königin Victoria zum Ministerpräsidenten ausgerufen. Mussolini
erschaffte 1925 den Führerkult auch „ Massilinismus“ genannt. Der Duce („Führer“) präsentiert
sich als Arbeiter, Vater; Sportlermann mit Uniform und martialischen Auftreten. Das Antike
Römische Weltreich ist die leitende Idee für den Faschismus.
Der Großfaschistische Rat wählt
1943 Mussolini als Ministerpräsidenten ab. Der Großfaschistische Rat ist die höchste Instanz des
„Faschistischen Staates“. 1943 wird Mussolini inhaftiert und kurze Zeit später von Otto
Skorzeng aus dem Gefängnis auf Gran Sasso mit einer Spektakulären flucht befreit und ist von
dort an ein Spielzeug Hitlers. Mussolini gründet in Norditalien die „Republiccu Soziale
Italieno“, in der Allerdings deutlich nationalsozialistischen übernahmen erfolgen, so
insbesondere ein radikaler Antisemitismus herrscht.
Die Geschichte der Faschistischen Bewegung
Durch die alten Eliten an die Macht gehievt und wie dieser verklärt er dies als Machtergreifung.
Allerdings gibt es auch deutliche Unterschiede: Der Antisemitismus, der in Italien nicht
besonders ausgeprägt war, wurde im Nationalismus zu eigenem wesentlichen ideologistischen
Element.
Auch der Raßengedanke und die Blut- und Bodenmythologie wurde erst Nationalismus
zum tragenden Element der Politik bis hin zum Ausrottungs- und Vernichtungskrieg in
Osteuropa gegen die minderwertigen slawischen Rassen. Während der Italienische “Duce“ den
Deutschen „Führer“ anfangs allenfalls als Juniorpartner sah, geriet er später in immer größeren
Einfluss des deutschen Reiches. Nach 1943, als Mussolini zunächst abgesetzt wird und denn von
Deutschen Truppen befreit und wieder installiert wird, ist er nur noch eine Marionette Hitlers.
Italien ist nur noch propagandistisch ein Verbündeter, faktisch längst ein besetztes Land.
Warum die Parole „Sieg Heil“ verboten ist
Rechtsextremisten kommen in unsere Diskussionsformen oder in den Chat und „begrüßen“ uns
mit „ Sieg Heil“ oder „heil Hitler“. Dass „Heil“ in Verbindung mit „Hitler“ absurde Spinnerei
ist, dass „Sieg Heil“ einst dem Volk unter Strafe verordnet war und dennoch die bitterste
Niederlage bescherte, scheint vergessen.
NS-Deutschenland bestrafte diejenigen die sich dieser
Grußformel verweigerten. Unser heutiges Deutschland bestraft diejenigen. Die sich an diesem
NS-Deutschland aufgeilen wollen. Der Hitler Gruß „Sieg Heil“ ist verboten, weil er als
Beleidigung der Opfer des Faschismus ist.
Warum das „Hakenkreuz“ verboten ist
Ein Hakenkreuz, dessen vier gleichlange Balken rechtwinklig oder bogenförmig gestaltet sind. In
Sanskrit heißt es „Swastika“, was soviel bedeutet wie „das, was gut ist“.
Das Hakenkreuz kommt
in Europa, in Asien, vereinzelt in Polynesien und sehr selten in Afrika und Mittelamerika vor.
Das Zeichen wird als glückbringendes und stilisiertes Sonnensymbol gedeutet. In der
Germanischer Volkskunst wurde es vielerorts verwendet, oftmals als Symbol für Thors Hammer
oder das Runen-Zeichen Wolfsangel. In der Romantik wird es wiederentdeckt und der
Turnerbewegung der Jahrhundert verwendete zum Zeichen ihres „Bekenntnisses“ zum deutschen
Volkstum“ benutzt. Wandervogel und Freikorps schmückten sich mit dem Hakenkreuz und
Gaben ihm den völkisch-antiksemitischen Charakter. Hitler machte mit dem Zeichen in den
„Ostara“.
Heften von Lanz von Liebenfels Bekanntschaft und adaptierte es später für die
NSDAP.
Hitlers Begründung für die Verwendung des Hakenkreuzes:
„Im Rot sehen wir den sozialen Gedanken der Bewegung, im Weiß den nationalistischen, im Hakenkreuz die Mission des Kampfes für den Sieg des arischen Menschen“.
Das Hakenkreuz wurde zusammen mit anderen NS-Symbolen nach 1954 von den Alliierten
verboten, deren Verwendung später auch von der Bundesrepublik als verfassungsfeindlich unter
Strafe gestellt (§ 86a, 86/I/4 StGB).
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