Ära crispi - demokratische diktatur
Ära Crispi - Demokratische Diktatur - stand für Autoritarismus, Imperialismus, Kolonialismus, Willen zu effizienter Staatlichkeit und innerer Reformen - er personifizierte den Übergang vom emanzipatorischen Nationalismus zum integralen Nationalismus - für Schwerindustrie, somit verschärfte er Konflikt mit Frankreich (1889/90) - Zollkrieg zwischen Frankreich und Italien (größerer Schade auf italienische Seite) - Schnell einsetzende innere Reformen deren Leitmotiv plebiszitär waren - Innenminister erhielt Recht zur Absetzung der Präfekten (1887) - Wahlrecht i Kommunen und Provinzen erweitert (1889) - Jedoch: Die Gemeinderäte der Gemeinden mit mehr als 10000 Einwohnern mussten die Bürgermeister wählen - 1889/90 Einführung von Verwaltungsgesetzen - 1889 Strafrechtvereinfachung: § Eigentumsdelikte weniger hart bestraft § Verzicht auf Sanktionen gegen Streiks § Verzicht auf Todesstrafe - Alle frommen Stiftungen konfisziert um Italien von Finanznot zu befreien und das staatliche Monopol zu erzwingen - 1888 begann staatliche Gesundheits- und Hygienepolitik - verstoß sehr arg gegen die liberalen Grundsätze des Staates - Crispi unterdrückte Giolittis Aufstandsbewegung (der ersten Fasci siciliani) (Arbeiter) - 1893 nahm Crispi die Sanierung der Staatsfinanzen in die Hand (durch unpopuläre Steuererhöhung) - Ausbau der Schwerindustrie; Modernisierung; Expansion - Wollte von inneren Konflikten und Integrationsproblemen ablenken und durch Siedlungskolonialisierung mildern (daher: Sozialimperialist) - Zahlreiche Aggressionspolitische Attacken - Koloniale Begeisterung bringt ihm den letzten hohen Wahlsieg - November 1895 italienische Truppen wurden vernichtet - Niederlage = nationales Trauma - 5. März 1896 Rücktritt Crispis
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