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  Seuchen und krankheiten im mittelalter

Seuchen und Krankheiten im Mittelalter   Die Pest   Die Pest wurde im Mittelalter "Schwarzer Tod" genannt, da bei Pestkranken während des Krankheitsverlaufes schwarze Flecken auf der Haut festzustellen sind. Die wahren Hintergründe der Pest waren im Mittelalter noch ungeklärt und oftmals wurden Randgruppen oder der Zorn Gottes für diese Umstände verantwortlich gemacht. So kam es, dass in vielen Städten die Aussätzigen erschlagen wurden. In manchen Gegenden Europas fällt man über die Juden her. Im Mittelalter traten unterschiedliche Arten von Pest auf: Beulenpest, Hautpest und Lungenpest. Heute existiert diese Seuche noch in den Tropen.

Um der Lage einigermaßen Herr zu werden, durften die Pestkranken ihre Häuser nicht verlassen und mit niemandem mit Ausnahme der Pestpfleger Kontakt aufnehmen. Die Toten wurden sofort verbrannt. Die schnelle und weitläufige Ausbreitung ist zum Teil auf die rege Schifffahrt zu dieser Zeit zurückzuführen, da erkrankte Matrosen und verseuchte Lebensmittel von Stadt zu Stadt gelangten. Weitere Krankheitsüberträger waren die Ratten, die zu dieser Zeit zahlreich in den Städten vorhanden waren. Die Trinkwasserversorgung stellte ein weiteres Problem dar, weil das Brunnenwasser zum Teil verseucht war.   Die Lepra:   Die Ausbreitung dieser Krankheit erfolgte im Prinzip genau so wie bei der Pest.

Wenn bei Nachbarn, Verwandten oder anderen Menschen erste Anzeichen von der tödlichen Hautkrankheit festgestellt wurden, musste dies sofort einem Lepragericht gemeldet werden, welches aus einem Arzt, einem Vogt und einem Priester zusammengesetzt war. Vor diesem Gericht wurden dann mit dem Verdächtigen einige höchst unfunktionelle Tests gemacht. Beispielsweise wurde der Betroffene ins Mondlicht gesetzt um zu kontrollieren, ob sich bei ihm die Haut in verschiedenen Farben spiegelt oder, ob wie bei jedem Gesunden, keine Veränderung auftritt. Solche Tests gab es damals zu Genüge und nur selten wurde ein Verdächtiger vom Gericht freigesprochen. In den meisten Fällen wurde der Betroffene in ein Leprösenheim gebracht und völlig von der Gesellschaft verstoßen. Ein Leprakranker wurde auch aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen.

Hinzu kam, dass er sich mit Holzklappen und spezieller Kleidung kennzeichnen musste, um von den anderen Leuten sofort erkannt zu werden.   Die Cholera:   Den arabischen und europäischen Seefahrern war bekannt, dass es in Südasien eine Krankheit gab, der man die alte griechische Bezeichnung "Cholera", also "Gallenfluss", gegeben hatte. Sie äußerte sich durch starken Durchfall, heftiges Erbrechen, bläuliche Körperflecken und schnelle Gewichtsabnahme. Der Kranke starb innerhalb weniger Tage oder Wochen an Austrocknung. Wie bei allen Krankheiten und Seuchen des Mittelalters wurde auch hier die Ausbreitung durch die Intensivierung des Handels verstärkt. Es ist auch generell festzustellen, dass viele Seuchen und Krankheiten aus der asiatischen Region stammen und im damals "schmutzigen" Europa einen idealen Nährboden vorfanden, der durch mangelnde Hygiene und wenig medizinisches Fachwissen verstärkt wurde.

  Die Ruhr:   Die Ruhr wirft sehr viele komplexere bakteriologische und damit medizingeschichtliche Fragen auf. Unter dem Begriff fasst man Infektionskrankheiten des Verdauungsapparates mit bestimmten klinischen Symptomen und Verläufen zusammen, die jedoch durch sehr unterschiedliche Erregertypen verursacht werden. Daher muss auch die historische Rolle unklar bleiben, da man zu dieser Zeit noch keine Mikroben und Keime kannte.   Das Fleckfieber:   Das Fleckfieber ist eine durch Läuse übertragene bakterielle Infektionserkrankung, die unbehandelt in der Hälfte der Fälle zum Tod führt. Im Vergleich zur Cholera richtete das Fleckfieber nicht so viel Schaden an. Das Fleckfieber war zu allen Zeiten eine typische "Kriegskrankheit".

Doch auch in Friedenszeiten wurden die Leute von dieser Infektionskrankheit nicht verschont, die wie alle Seuchen auf Handelsrouten, Seidenstraßen, Salzstraßen und Pilgerwegen aller Religionen verbreitet wurde.   Zusammenfassend sind die Seuchen und Krankheiten der größte Feind des Menschen im Mittelalter und haben wohl mehr Tote gefordert als alle Kriege dieser Zeit zusammen. Deutlich wird auch die Machtlosigkeit der Medizin im Mittelalter und die schlechten hygienischen Vorraussetzungen, die von den Toiletteneinrichtungen bis zur Trinkwasserversorgung reichten. Es ist aber auch eine Zeit des Aufbruchs in andere Regionen der Erde. Der Mensch wird immer mobiler und mit ihm die todbringenden Seuchen. Trotzdem ist nicht jedes Verschwinden einer Seuche auf verbesserte Hygiene zurückzuführen.

In vielen Fällen sind die Mediziner und Historiker heute noch ratlos, was das Verschwinden von Krankheiten angeht.      

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