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  Zweiter weltkrieg

Zweiter Weltkrieg Der Zweite Weltkrieg dauerte vom 1. September 1939 bis zum 2. September 1945. In Europa ging er am 8. Mai 1945 zu Ende, in Asien erst am 2. September 1945.

Er war der größte und blutigste zusammenhängende Konflikt in der Geschichte der Menschheit. Hatte der Erste Weltkrieg fast 10 Millionen Todesopfer gefordert, waren es im Zweiten Weltkrieg schätzungsweise 55 Millionen, darunter über 20 Millionen Zivilisten. Der Zweite Weltkrieg wurde von einer starken Ideologisierung geprägt, die zu zahlreichen Kriegsverbrechen und zu gewaltsamen, oft systematischen Übergriffen auf die Zivilbevölkerung führte.   Kriegsziele Der Zweite Weltkrieg war ein von den Nationalsozialisten entfesselter, ideologisch motivierter Eroberungs- und Vernichtungskrieg zur Gewinnung von Lebensraum im Osten. Hitler verfolgte dabei seine in seinem programmatischen Buch Mein Kampf dargelegten Ziele bei allen taktischen Wendungen konsequent bis zum Ende. Komponenten seines außenpolitischen Denkschemas waren: ein Bündnis mit England und Italien der Kampf gegen das angeblich zerstörerische Wirken einer jüdischen Weltverschwörung ein anti-bolschewistischer Vernichtungskampf zur Gewinnung von Lebensraum im Osten.

Endziel war die Erringung einer deutschen Weltmachtstellung. "Deutschland wird entweder Weltmacht oder überhaupt nicht sein" schrieb er in 'Mein Kampf'.   Vorgeschichte                            Dem Zweiten Weltkrieg vorausgegangen war der Anschluss Österreichs am 12. März 1938 an das Deutsche Reich sowie die Abtretung des Sudetenlandes und anschließende Besetzung des restlichen Böhmen und Mähren (westlicher Teil der Tschechoslowakei, heute Tschechien).   Beginn Der Zweite Weltkrieg wurde vom Deutschen Reich am 1. September 1939 durch den Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Polen begonnen (siehe Überfall auf den Sender Gleiwitz) Dies war lediglich ein Vorwand, um endlich gegen Polen losschlagen und die in Mein Kampf vorgedachte und seit 1933 geplante expansive Politik beginnen zu können.

Ein Zweifrontenkrieg wurde dadurch zunächst vermieden, da sich die Westmächte - trotz Kriegserklärung - ruhig verhielten.Die Polen waren den Deutschen zahlenmäßig unterlegen. Das Deutsche Reich hatte bis dahin insgesamt 100 aktive Divisionen einschließlich der Reservedivisionen. Ihnen standen gegenüber 47 polnische Divisionen. Durch die Garantieerklärungen Frankreichs und Englands waren 100 französische und 20 englische Divisionen auf der Gegnerseite zu berücksichtigen. Die Deutschen führten einen Blitzkrieg, also schnelles Vordringen mit Panzern in feindliches Gebiet, unterstützt durch Kampfflugzeuge.

Am 17. September begannen dann russische Truppen mit dem Angriff auf Polens Osten, wie im geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Pakts vorgesehen .   Kriegsverlauf Weit mehr als im Ersten Weltkrieg wurden Kriegsführung und Kriegsverlauf im Zweiten Weltkrieg durch den Einsatz riesiger Menschenmassen und hochentwickelte Kriegstechnik bestimmt. Die raumgreifende Mobilität von Kraftfahrzeugen und Panzern verlieh den Kampfhandlungen einen ausgeprägten Bewegungscharakter. Den deutschen Feldzügen zu Kriegsbeginn lag das von der Wehrmacht entwickelte Konzept des überfallartigen "Blitzkriegs" zugrunde. Angesichts der für einen langen Stellungskrieg unzureichenden Ressourcen sollte der Gegner durch massiven Einsatz von Heer und Luftwaffe in gewaltigen Umfassungsschlachten innerhalb kürzester Zeit vernichtet werden.

Vor allem die Flächenbombardements der Luftstreitkräfte auf Rüstungsanlagen und Städte forderten im Zweiten Weltkrieg enorme Verluste in der Zivilbevölkerung.   Chronologischer Verlauf Das Jahr 1939  Der deutsche Angriff auf Polen Am 31. August 1939 stürmten als polnische Widerständler verkleidete SS-Angehörige den deutschen Sender Gleiwitz. Diese Aktion war eine von mehreren fingierten(vorgetäuschte) Maßnahmen auf deutscher Seite, um den Angriff auf Polen zu rechtfertigen. Am 1. September begann mit dem Angriff des deutschen Schulschiffs Schleswig-Holstein auf die Westerplatte in Danzig der deutsche Überfall auf Polen unter dem Decknamen "Fall Weiß".

Hitler verkündete, dass die Polen nun "erstmals auf unser eigenes Territorium" geschossen hätten und dass seit 5:45 Uhr (Hitler irrt sich dabei, der Angriff begann um 4:45 Uhr) nun zurück geschossen würde. Zum Anfang sollten die deutsche 8., 10. und 14. Armee (886.000 Soldaten zusammengefasst in der Heeresgruppe Süd) unter dem Befehl von Generaloberst Gerd von Rundstedt den Angriff übernehmen.

In Hinterpommern und Ostpreußen standen weitere 630.000 Mann bereit (Heeresgruppe Nord; 3. und 4. Armee). Sie sollten die feindlichen Kräfte im polnischen Korridor zerschlagen und das abgetrennte Ostpreußen mit dem Reich vereinen. Damit hatte der Zweite Weltkrieg begonnen.


3200 Panzer der Deutschen standen 600 polnischen Panzern gegenüber. Am 3. September stellten Frankreich und Großbritannien ein Ultimatum an das Deutsche Reich. Es forderte den sofortigen Rückzug aller deutschen Truppen aus Polen. Die Englisch-Französische Garantieerklärung hätte diese Staaten verpflichtet, spätestens 15 Tage nach einem deutschen Angriff selber eine Offensive im Westen Deutschlands zu starten. Zwar erklären die beiden Westmächte, zur Überraschung Hitlers, noch am selben Tag den Krieg, doch der Angriff blieb aus.

Am 5. September begann eine begrenzte und eher symbolische Offensive der Franzosen gegen das Saarland. Die Deutschen leisteten keinen Widerstand und zogen sich zum stark verteidigten Westwall zurück. Danach blieb es ruhig an der Westfront. Bis auf vereinzelte Artilleriescharmützel (kurzer Kampf) erfolgten keine weiteren Angriffe. Auf deutscher Seite rollte die Propagandamaschine an.

Mit Plakaten und Parolen über Lautsprecher rief man den Franzosen zu "Warum führt ihr Krieg" oder "Wir werden nicht zuerst schießen". Am 6. September wurde Krakau von der 14. Armee eingenommen. Wenig später bewegten sich Panzerkräfte der 10. Armee sehr schnell auf die Weichsel zu, ihre Aufgabe war die Umfassung Warschaus.

Am 17. September zerschlug sich die polnische Hoffnung, den Osten ihres Landes verteidigen zu können. Die Rote Armee marschierte in Ostpolen ein. Noch am selben Tag flüchtete die polnische Regierung nach Rumänien. Der Zusammenbruch war nun nicht mehr aufzuhalten. Bis zum 20.

September wurde der Kessel von Bzura gesäubert, worauf 170.000 Polen in Gefangenschaft gerieten. Warschau war eingeschlossen und zur Übergabe aufgefordert worden, der Stadtkommandant weigerte sich. Am 24. September begann der massive Angriff auf Warschau, bei dem Artillerie und Sturzkampfflugzeuge die Stadt sturmreif bombardierten. Am 28.

September kapitulierte die polnische Hauptstadt. Am 4 Oktober 1939 versenkt U-47 britisches Schlachtschiff "Royal Oak" Am 6. Oktober gaben auch die letzten polnischen Truppen auf. Der Polen-Feldzug war beendet. Am 8. Oktober teilten sich das Deutsche Reich und die Sowjetunion das polnische Gebiet durch eine Demarkationslinie(Abgrenzung) - die Vierte Teilung Polens.

Nicht nur die nach dem Versailler Vertrag abgetretenen Gebiete wurden wieder in das Reich eingegliedert, sondern darüber hinaus weite Bereiche Zentralpolens einschließlich der Stadt Lodz. Der Rest Polens wurde deutsches Generalgouvernement. Am 17 November 1939 beginnt der uneingeschränkte U-Boot Krieg. Bis zum Jahresende fielen 205 Schiffe.   Das Jahr 1940 Um seine Erzversorgung zu sichern, beschließt Adolf Hitler die Operation "Weserübung", den Überfall auf Dänemark und Norwegen. Am 9 April läuft der Konvoi(Schiffsverband) aus.

Dänemark wird besetzt, Norwegen leistet mit Hilfe von England Widerstand. Am 10 Juli muss Norwegen kapitulieren. England fallen dadurch über tausend norwegische Schiffe in die Hand, während die deutsche Kriegsmarine schwere Verluste hinnehmen muss. Dass beeinflusst den Kriegsverlauf wesentlich, denn von nun an hat Deutschland nicht mehr genügend Überwasserfahrzeuge um eine Invasion Englands zu starten. Am 10 Mai 1940 beginnt "Fall Gelb"(Angriff auf die Beneluxstaaten). Auch D.

besitzt von Anfang an die absolute Lufthoheit. Viele Truppen sind deswegen gar nicht erst in der Lage zu kämpfen, somit kann die Wehrmacht schnell vordringen und schon am 17 Mai Brüssel einnehmen. Am 28 Mai kapituliert die belgische Armee während die holländische Armee bereits am 14 Mai, nach eine schweren Bombardierung Rotterdams aufgab. Am 10 Mai wird Luxemburg von deutschen Elitesoldaten in einer streng geheimen Mission innerhalb von ein paar Stunden eingenommen. Fall Gelb ist erfolgreich abgeschlossen. Unter diesen Umständen sieht sich die britische Regierung gezwungen, die Operation "Dynamo" anlaufen zu lassen.

Operation Dynamo war eine militärische Aktion der britischen Admiralität im Zweiten Weltkrieg. Im Rahmen der Operation wurden vom 26. Mai bis zum 4. Juni 1940 nahezu das gesamte britische Expeditionskorps in Frankreich und Teile der französischen Armee, die von deutschen Truppen eingekesselt waren, nach England evakuiert. Nach Abschluss von Fall Gelb erfolgte unmittelbar Fall Rot, der Feldzug gegen Frankreich. Durch Luft und Boden Truppen wir am 16 Juni Paris kampflos besetzt.

Zwischen dem deutschen Reich und der neuen französischen Regierung wird am 22 Juni 1940 ein Waffenstillstand unterzeichnet. Am 7 September 1940 beginnen die schweren Luftangriffe der deutschen Truppen gegen London und vom 14 November bis zum 19 November gegen andere mittelenglische Städte. Am 31 November geht die Luftschlacht um England zu Ende. 1733 deutsche Flugzeuge sind vernichtet worden, dagegen nur 642 britische.   Das Jahr 1941 Der Balkanfeldzug Am 2 März marschieren deutsche Truppen in Bulgarien ein. Am 6 März beginnt der Feldzug gegen Griechenland und Jugoslawien.

Bereits am 17.3. kapituliert Jugoslawien, rund einen Monat später ergibt sich Griechenland ebenfalls. Am 29 April beenden die Deutschen auch diesen Feldzug erfolgreich. Am 20 Mai beginnt das Unternehmen "Merkur", hier sollen per Fallschirm deutsche Truppen auf Kreta abgesetzt werden, um dieses einzunehmen. Die Briten wussten durch Abhören des Funks über diesen Plan Bescheid, jedoch mussten die Alliierten auf Kreta nach langen und blutigen Kämpfen aufgeben.

Jetzt, da Hitler ganz Europa mit Ausnahme von England beherrscht, kann er sich wieder seinem alten Ziel zuwenden, der Gewinnung von Lebensraum im Osten und der Zerschlagung des bolschewistischen/jüdischen Systems. Am 22 Juni 1941 beginnt das Unternehmen "Barbarossa" der deutsche Vernichtungskrieg gegen die UdSSR(Union der sozialistischen Sowjetrepubliken). Rund 150 deutsche Divisionen überschreiten in einem überfallartigen Angriff die sowjetische Grenze. Rumänien und Italien schließen sich dem Krieg gegen die Sowjetunion(war ein von einer kommunistischen Einheitspartei totalitär regierter Staat, der von 1922 bis 1991 existierte. Das Territorium der UdSSR umfasste mit 22,4 Millionen Quadratkilometern fast ein Sechstel des Festlandes der Erde. In West-Ost-Richtung erstreckte es sich vom Schwarzen Meer und der Ostsee bis zum Pazifischen Ozean über fast 10.

000 Kilometer. Von Norden nach Süden hatte es eine Ausdehnung von fast 5000 Kilometern. Die Sowjetunion umfasste 11 der 24 Zeitzonen der Erde)an. Finnland tritt am 26 Juni auf der Seite des Deutschen Reichs in den krieg gegen die UdSSR ein, ebenso Ungarn am 27 Juni. Adolf Hitler ließ den Krieg mit äußerster Härte führen. Alle Kommissare der Roten Armee sollten ermordet werden, außerdem werden SS-Einheiten eingesetzt um Massenmorde an den Juden und der Zivilbevölkerung der UdSSR auszuüben.

Dies ist ein weiterer Beweis für Hitlers Hass gegen das bolschewistische/kommunistische System. Deutsche Truppen erobern die Gebiete im Baltikum und kreisen Leningrad(Königsberg) ein. Vor Moskau wird die deutsche Offensive jedoch im Dezember durch den Winter, die Erschöpfung der Soldaten, sowie mangelnde Ausrüstung und Versorgung gestoppt. Deutschland verlor einen Grossteil der Soldaten, jedoch nicht durch feindliches Einwirken, sondern durch Epidemien und Hunger. Nach dem japanischen Überfall auf Pearl Harbor treten die Vereinigten Staaten am 8. Dezember in den krieg gegen die Achsenmächte ein.

Adolf Hitler fürchtet die militärische und die wirtschaftliche Stärke der USA.   Das Jahr 1942 Am 26. Mai unterzeichnete die Britische Regierung am 11. Juni die US Regierung, ein langfristiges Bündnis mit der Sowjetunion. Die Deutsche Wehrmacht Konzentriert sich somit, auf den Osten, wo ihr Vorstoß jedoch ende des Jahres in Stalingrad endgültig zum stehen kommt   Krieg im Westen: Großbritannien lässt am 28/29 März 1942 erstmals ein Flächenbombardement auf eine Deutsche Großstadt durchführen: Di e Innenstadt von Lübeck wird fast völlig zerstört. Kurz darauf fliegen die Briten den ersten 1000Bomer angriff auf die stadt Köln.

Es setzt eine stetige Steigerung des alliierten Luftkriegs ein, der mit der Zerstörung Dresdens im Jahre 1945 seinen Höhepunkt erreicht.   Deutsche Truppen marschieren am 11 November 1942 in das bisher unbesetzte Vichy- Frankreich ein.   Krieg im Osten: Stalingrad bringt die Wende am 28 Juni startet Deutschland eine Großoffensive um die Kaukasischen Erdölfelder zu erobern. Die Wehrmacht erobert in kurzer Zeit große Gebiete, die beabsichtigte Einkesselung und Vernichtung der Sowjetischen Armeen misslingt jedoch. In Stalingrad erobert sie bis Mitte November 90% der Stadt, erleidet jedoch wie im Kaukasus schwere Verluste. Am 19 November geht die Rote Armee nördlich und südlich von Stalingrad zur Gegenoffensive über und schließt am 22 November Kräfte in Stärke von fast 300000 Mann ein.

Ab diesem Punkt spricht man von der Wende des Krieges.   Atlantikkrieg: Am 11 Januar 1942 startet Operation Paukenschlag, die Deutsche U-Bootoffensive im Atlantik.   Das Jahr 1943   Während das Jahr 1943 für das Deutsche Reich durch schwere Rückschläge gekennzeichnet ist und Italien Kapituliert, festigt sich die so genannte Anti Hitler Koalition.   Ostfront: Nach dem der Deutsche Generaloberst Friedrich Paulus am 10 Januar 43 die Kapitulation abgelehnt hat, tritt die Sowjetische Don-Front mit 5 Armeen zum Großangriff gegen die Kesselfront von Stalingrad an. Friedrich Paulus kapituliert am 31 Januar mit der Südgruppe in Stalingrad. Am 2 Februar kapituliert die Nordgruppe.

Die Niederlage von Stalingrad offenbart die Kriegslage des Deutschen Reichs.   Viele werten die Kapitulation von Stalingrad als den Anfang vom Ende des 2ten Weltkriegs. Truppen der Leningrade und der Wolchowfront durchbrechen den Blockadering um Leningrad und stellen eine Landverbindung vom Sowjetischen Hinterland her. Ende Februar lässt die Stoßkraft rasch nach. Mehrere Deutsche Gegenschläge bringen den Sowjetischen Vormarsch zum Stoppen. Die Ukrainische Front befreit am 6 November Kiew.

Mit den Siegen bei Kurs und der schlacht bei den Dnjepr hat die Rote Armee den grundlegenden Vorsprung an der Ostfront vollendet. Don Deutschen Panzerverbände haben ihre Stoßkraft und die Luftwaffe die Luftüberlegenheit endgültig eingebüßt.   Atlantikkrieg: Großadmiral Dönitz lässt am 24 Mai 43 den Deutschen U-Bootkrieg im Atlantik nach immer Zahlreicheren und schwereren Verlusten abbrechen. Damit ist der Deutsche Versuch gescheitert mit Hilfe der U-Boote Großbritannien von der Zufuhr aus den USA abzuschneiden.   Afrikafeldzug: Der Rest der deutschen Heeresgruppe Afrikas und der Generaloberst Hans-Jürgen von Arnim kapitulieren am 13. Mai 43 in Afrika vor den Briten und den US Amerikanern, damit büßen die Achsenmächte ihre Stellung im Mittelmeer endgültig ein.

  Krieg im Westen: Mussolini wurde inhaftiert, darauf brach die faschistische Regierung zusammen, worauf hin Italien kapitulierte. Die neue Regierung erklärte dem deutschen Reich am 13. Oktober den Krieg.   Das Jahr 1944   Die entscheidenden pol. Ereignisse in diesem Jahr sind das Vorrücken der Roten Armee im Osten und die Ladungen der Alliierten in der Normandie. Bis zum Jahresende sind mit Ausnahme von Kroatien und der Slowakei alle östlichen Satellitenstaaten vom Deutschen Reich abgefallen.

Mit dem Rückzug aus Süd-Ost Europa verlieren die Deutschen zugleich Kriegswichtigen Rohstoffquellen. An allen Fronten, auch in Italien, befinden sich die Truppen der deutschen Wehrmacht auf dem Rückmarsch. Am 22. Juni beginnt die Rote Armee ihren Sommer-Herbst Feldzug, in dessen Verlauf die Deutschen Truppen fast völlig aus dem Gebiete der Sowjetunion vertrieben.   Das Jahr 1945   Der siegreiche Vormarsch der Alliierten ist seit Monaten nicht mehr aufzuhalten. Unterstützt von den Bombereinsätzen der britischen und der US Luftwaffe gegen deutsche Städte und die Zivilbevölkerung rücken die Alliierten vom Westen und Süden über den Rhein und die Alpen auf Reichsgebiet vor, während die Soldaten der Roten Armee nach Österreich einmarschieren und zum Angriff auf die deutsche Reichshauptstadt ansetzen.

Am 6. März gelingt US-Truppen die Eroberung der Rheinbrücke bei Remagen und dadurch die Errichtung des ersten funktionsfähigen rechtsrheinischen Brückenkopfs. Von dort aus erobern die US-Amerikanischen Verbände in den folgenden Wochen das Ruhrgebiet. Wichtige deutsche Städte werden von britischen-, französischen- und amerikanischen Truppen erobert. Während im Westen die deutsche Festung Holland zusammenbricht, löst sich die deutsche Oderfront unter den Angriffen der Sowjets auf. Am 25.

April ist Berlin von der Roten Armeen eingeschlossen. Am 30. April beginnt der deutsche Führer und Reichskanzler im Bunker der Berliner Reichskanzlei Selbstmord. Am 2. Mai kapituliert Berlin. Am 7.

Mai unterzeichnet Generaloberst Alfred Jodl in Reims die bedingungslose Gesamtkapitulation der deutschen Wehrmacht. Die geschäftsführende Reichsregierung mit Sitz in Mürwik bei Flensburg geht am 13. Mai von den Alliierten abgesetzt und gefangen genommen, damit hat das Deutsche Reich als eigenständiger Staat aufgehört zu existieren.

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