Der erste weltkrieg
Der Erste Weltkrieg
Kriegserklärungen:
1914:
28.7.: Österreich-Ungarn an Serbien
1.8.: Deutsches Reich an Rußland
3.8.
: Deutsches Reich an Frankreich
3.8.-12.8.: Großbritannien, Serbien und Belgien an die Mittelmächte
28.3.
: Japan an Deutsches Reich
29.10.: Osmanisches Reich (Türkei) an Entente-Mächte
1915:
23.5.: Italien löst sich von den Mittelmächten los und erklärt ihnen den Krieg
14.10.
: Bulgarien erklärt auf der Seite der MM den EM den Krieg
1916:
9.3.: Deutsches Reich an Portugal
27.8.: Rumänien an Österreich- Ungarn
25.11.
: Griechenland an Bulgarien und DR
1917:
6.4.: USA an DR ; bis
10.4.: Panama und Kuba folgen den USA
22.7.
: Siam (Thailand) an DR
14.8.: China an DR und Österreich-Ungarn
26.10.: Brasilien an DR
7.12.
: USA an Österreich-Ungarn; bis
16.12.: Panama und Kuba folgen den USA
1918:
18.11.: Rumänien an DR
Friedensverträge:
1918:
9.2.
: MM und Ukraine (Ukraine hat sich während des Krieges vom Rußland losgelöst)
3.3.: Rußland und DR (13.11.Annullation des Vertrages durch die neue Sowjetregierung)
7.5.
: Rumänien und MM
30.10.: Waffenstillstand zwischen Osmanischem Reich
3.11.: Waffenstillstand zwischen Österreich-Ungarn und EM
11.11.
: bedingungsloser Waffenstillstand zwischen dem DR und EM
Bilanzen:
8,5 Millionen Tote
21 Millionen Verletzte
7,7 Millionen Vermißte
Truppenstärken
Land
zu Kriegsbeginn
im Kriegsverlauf
Rußland
4.000.000
15.070.000
Deutsches Reich
5.000.
000
13.250.000
Österreich-Ungarn
4.000.000
8.322.
000
Frankreich
4.000.000
7.935.000
Großbritannien
800.000
5.
704.000
Italien
3.450.000
5.615.000
Osmanisches Reich
500.
000
1.600.000
Serbien
330.000
1.001.000
Rumänien
300.
000
1.000.000
Bulgarien
300.000
400.000
Belgien
340.000
365.
000
Griechenland
-
355.000
Portugal
-
100.000
URSACHEN UND VERLAUF des Ersten Weltkriegs
1914:
20.6.: Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajevo durch einen nationalistischen Studenten. Daraus resultiert eine Eskalation der internationalen Spannungen.
30.8.: In der Schlacht von Tannenberg zwingen deutsche Truppen die Russen zum Rückzug. Außerdem müssen russische Truppen Ostpreußen räumen. Bei Lublin (in Galizien) wird der ungarisch-österreichische Vormarsch gestoppt.
9.
9.: Deutscher Vormarsch wird im Westen von Briten und Franzosen gestoppt.
10.11.: Flandernoffensive der Deutschen scheitert, die Westfront erstarrt zum Stellungskrieg.
1915:
2.
3.: Beginn des U-Boot Krieges gegen Handelsschiffe.
22.4.: Deutsche Seite setzt bei der 2. Schlacht bei Ypern erstmals Giftgas ein (dem Chlorgas fallen 5000 französische Soldaten zum Opfer; 10 000 erleiden schwerste Verletzungen).
Die Schlacht endet ohne nennenswerte Verschiebung der Front.
2.5.: Mit der Schlacht von Tanów und Gorinzen beginnt eine deutsch-österreichische Offensive, die bis September die Gebiete zum Sann unter die Kontrolle der Mittelmächte (Deutsches Reich und Österreich-Ungarn) bringt.
9.7.
: Deutsche sind in Südwest Afrika britischen Truppen unterlegen.
6.10.: Beginn des Balkanfeldzuges deutscher Truppen.
1916:
18.2.
: Britische, französische und belgische Truppen beenden deutsche Kolonialherrschaft in Kamerun (nur die Einheiten in Deutsch-Ostafrika können sich bis zum Ende des Krieges halten.
21.2.: Die Materialschlacht um Verdun beginnt.
16.12.
: Die zermürbende Materialschlacht um Verdun endet endgültig ohne eine Entscheidung herbeigeführt zu haben. Auf deutscher und französischer Seite sind etwa 700 000 Soldaten gefallen.
29.4.: Die britische Offensive in Mesopotamien ist von deutschen und osmanischen Truppen gestoppt worden.
1.
6.: In der Nordsee endet vor dem Skagerrak die einzige große Seeschlacht des Krieges zwischen der deutschen Hochseeflotte und der britischen Grand Fleet unentschieden.
4.6.: An der Ostfront beginnt die erste russische Brusilow- Offensive gegen die österreichisch-ungarische Ostfront. Sie soll die alliierten Durchbruchversuche an der Somme im Westen unterstützen und die am 15.
5. begonnene österreichisch-ungarische Offensive beenden. Der Plan der Entente-Mächte geht auf; von der Westfront werden Truppen abgezogen und in Südtirol wird die Offensive abgebrochen.
3.8.: Die Offensive des osmanischen Reiches zur Eroberung der ägyptischen Stadt Port Said scheitert am britischen Widerstand.
9.8.: In der 6. Isonzo-Schlacht setzt sich Italien zum 1. Mal gegen Österreich durch.
29.
8.: Generalstabschef und Leiter der 2. Obersten Heeresleitung, Erich von Falkenhaym, muß aufgrund seiner Fehleinschätzung an der Ost- und Westfront zurücktreten.
1917:
1.2.: Kaiser Wilhelm der 2.
ruft den uneingeschränkten U-Boot-Krieg aus.
April: Die einsetzende, britisch-französische Offensive an der Westfront bleibt bis Dezember ohne Erfolg, da sich die Deutschen vom nordfranzösischen Frontabschnitt in die sogenannte Siegfriedstellung zurückzogen um die Front besser schützen zu können.
9.2.: Die 2. Brosilow-Offensive scheitert.
9.3.: Die deutsche Gegenoffensive an der Ostfront findet ihren Höhepunkt mit der Eroberung der baltischen Stadt Riga (1. Friedensverhandlungen zwischen den MM und Rußland).
30.10.
: In der 12. Isonzo-Schlacht zwingen die MM die Italiener zum Rückzug bis zum Piavre.
20.11.: An der Westfront findet die 1. Panzerschlacht der Geschichte statt.
Unter britischem Oberkommando werden 400 Panzer eingesetzt.
9.12.: Britische Truppen erobern Jerusalem, damit endet die Palästina-Offensive der Briten gegen die Osmanen.Die Friedensverhandlungen zwischen dem DR. und Rußland scheitern, es wird lediglich ein 28 tägiger Waffenstillstand vereinbart.
1918:
21.3.: Die deutsche Frühjahrsoffensive " Michael " beginnt. Im Mai erreichen deutsche Truppen die Marne, werden im Juli jedoch von den Franzosen zum Rückzug gezwungen.
25.5.
: Die EM versucht durch Interventionen die Ostfront wieder zu errichten um Einheiten der MM zu vernichten.
8.8.: Alliierte Truppen greifen bei Armeniens an und zwingen Deutsche zum Rückzug. Der schwarze Tag der deutschen Armee führt zur Wende des Weltkrieges. In Palästina und Syrien ist die türkische Front zusammengebrochen.
Die Salonikiarmee zwingt die bulgarischen Truppen zum Rückzug. Die österreichisch-ungarischen Truppen unterliegen den Italienern.
20.10.: Die deutsche Reichsregierung erklärt die Einstellung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges und kommt damit einer Forderung für Waffenstillstandsverhandlungen nach.Erich Ludendorf, Generalquartiermeister der 3.
, obersten Heeresleitung, nimmt seinen Abschied. Er hatte 1916 mit Paul von Hindenburg die militärische Führung übernommen.
11.11.: Der Leiter der deutschen Delegation unterzeichnet nahe bei Paris die Waffenstillstandsabkommen (Es kommt einer bedingungslosen Kapitulation gleich).
14.
11.: Deutsche Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika unterzeichnet Waffenstillstandsvertrag.
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