Außenpolitik hitlers+appeasement politk
Die drei Etappen der Außenpolitik Adolf Hitlers
1. Etappe:
Hitler wollte erreichen, dass Deutsch gleichberechtigt behandelt wurde. Dies beinhaltete, dass der in Deutschland äußerst unpopuläre Versailler Vertrag abgesetzt wird.
2. Etappe:
Hitler wollte das "Selbstbestimmungsrecht" durchsetzen. Dies bedeutete, dass jedes Volk das Recht hatte, selbst zu bestimmen welcher Nation sie angehören wollen.
Dieser Schritt fand große Zustimmung, in Deutschland, Österreich und im Sudetenland.
3. Etappe:
Hitler besetzte die "Rest-Tschechei" und verstieß damit gegen das zuvor unterstützte Selbstbestimmungsrecht. Es bedeutete zugleich, dass Deutschland zur offenen Kriegspolitik übergegangen war.
1938 Anschluss Österreichs an Deutschland - Appeasementpolitik Englands und FrankreichsDie österreichische Volksvertretung hatte 1918/19 die Vereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich beschlossen, was der Versailler Friedensvertrag untersagte. Am 13.
03.1938 marschierte Hitler unter großer Begeisterung in Österreich ein und erzwang auf diese Weiseden Anschluss. Am 29.09.1938 wird in München ein Abkommen zwischen Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien zur Beilegung der Sudetenkrise geschlossen: die entsprechenden gebiete der Tschechoslowakei müssen an Deutschland abgetreten werden. Das Abkommen wird später durch den Einmarsch deutscher Truppen in die "Resttschechei" gebrochen.
Die Appeasement- Politik Großbritanniens
Die Appeasement- Politik, bestimmend für die britische Außenpolitik zwischen 1938 und 1939, die auch im Wesentlichen von Frankreich mitgetragen wurde, sollte einen möglichen Kriegsausbruch in Europa durch die Beschwichtigung des Deutschen Reiches vermeiden. Diese Politik hatte folgende Vorteile:
Dem Deutschen Reich gelang es anfangs durch die zurückhaltende Position der Westmächte seine Interessen durch Ultimaten durchzusetzen. Beispiel: Münchener Konferenz 1938- das Sudetenland soll vom Deutschen Reich annektiert werden- Frankreich und Großbritannien geben nach und billigen eine Annektion.
Großbritannien und Frankreich nutzen die Zeit für Aufrüstungsmaßnahmen und zum Aufbau von Luftschutzbunkern etc. --> Die Kriegshysterie erfasste 1938 ganz Europa.
Die beiden Westmächte waren der Ansicht, dass dem Sudetengebiet das Recht auf Selbstbestimmung gewährt werden müsse.
Man hätte somit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: 1.Das völkerrechtliche Selbstbestimmungsrecht der Sudetendeutschen durchgesetzt und 2. zumindest vorerst einen Krieg in Europa verhindert.
Opfer der Appeasement- Politik war die Tschechoslowakei. Sie verlor das Sudetengebiet und ihre Einigkeit. Dennoch wurde ihr dadurch ein blutiger Krieg erspart, durch den evtl.
dann die ganze Tschechoslowakei an das Deutsche Reich gefallen wäre.
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