Das christsein im 1. jahrhundert
Das Christsein im 1. Jahrhundert
Bedeutung von Jesu und Tod und Auferstehung für seine Anhänger & Feinde :
- Anhänger: nach Tod völlig deprimiert, hoffnungslos, verängstigt ( wenn Gott Jesus nicht vorm Kreuz gerettet hat, dann konnte Jesus auch nicht Gottes Sohn sein, dann war Jesus nicht der Messias, der Retter, wie er immer behauptete, deshalb verleugnete Petrus Jesu )
- nach Auferstehungserlebnissen: Freude pur, neue Hoffnung
- Feinde verleugnen Auferstehung, verbreiten, der Leichnam sei gestohlen worden ( Mt, 28,11ff )
Ausbreitung des christlichen Glaubens :
1. Ursachen, die die Ausbreitung begünstigten:
- zunächst gab es religiöse Toleranz
- Paulus verbreitete das Evangelium über Palästina in das römische Reich
- Missionare verbreiteten den christlichen Glauben
- pax Romana, die gemeinsame Sprache und die guten Verkehrsverbindungen begünstigten Missionarstätigkeit in Rom
- christl. Lehre übte große Anziehungskraft vor allem auf die ärmeren Bevölkerungsschichten aus, da die Vorstellung von der Gleichheit aller Menschen vor Gott & Forderung der Nächstenliebe den Menschen Trost und Hoffnung gaben
2. Die Ausbreitung ist die Folge der Begegnung mit dem Auferstandenen; außerdem schenkt Gott den Menschen seinen heiligen Geist
Verhaltensregeln für Christen im römischen Reich
- ist der Tipp von Paulus: Anpassung, dabei aber doch versuchen Gottes Willen zu leben, Paulus hat zum Beispiel gesagt, dass Männer und Frauen in christlichen Gemeinden gleichgestellt werden sollen, deshalb hat er aber noch lange nicht für die Gleichstellung von Männern und Frauen gekämpft
Wie beurteilen die Römer Juden und Christen?
- zuerst Christen geduldet (bis zum 2. Jh.
)
- dann verfolgt (ab 3.Jh. als außenpolitische Bedrohung gesehen)
- Christenverfolgung
- Alle Versuche das Christentum zu vernichten, scheiterten
- Christenverfolgung hört auf, Mailänder Toleranzedikt von 313, Kaiser Constantin erkannte Christentum als gleichberechtigte Religion an
- 391/392 Christentum ( katholische Lehre ) wurde zur Staatsreligion ( Kaiser Theodosius )
Wie ernst müssen Christen die römische Religion nehmen?
- Paulus hat die Denkart der Römer ernst genommen, hat ihr philosophisches Denken aufgenommen und versucht, die christliche Botschaft in ihre Denkart umzusprechen ( s. seine Rede auf dem Areopag Apg. 17,16 ff)
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