? der mensch im mittelalter:
Der Mensch im Mittelalter:
Bevölkerungsanteil und Ansehen
A
Vergleiche den Anteil der Bauern an der Bevölkerung im Mittelalter und heute
Mittelalter: 90 % Landwirtschaft
Österreich heute: 6 % Land- und Forstwirtschaft
B
Beschreibe das Ansehen der Bauern im Mittelalter und in der modernen Gesellschaft
Mittelalter: schlechte Hygiene, niedriger Lebensstandard, keine gute Kleidung, werden als "ein bisserl komisch" dargestellt, mit Bauern redet man "von oben herab", Bauern müssen zahlen,...
Österreich heute: Bauern müssen gefördert werden, sie
pflegen die Natur für uns, wir sollen mit ihrer Arbeit zufrieden sein/ sollen sie unterstützen
2. Rechtliche und wirtschaftliche Stellung der Bauern
A
Welche Arten von Abhängigkeit gab es?
-- wirtschaftliche Abhängigkeit (Naturalabgabe an Grundherren)
-- rechtliche Abhängigkeit (Grundherr = Richter)
-- Bauer konnte den Hof nicht verlassen; er gehörte zum Inventar
B
Wie wurden diese begründet?
Jeder hat nur das Recht, das ihm von Geburt an zusteht (Recht der Mutter/ desVaters) . Rechtlos (dürfen vor Gericht keinen Vormund haben): Diebe, Räuber, unehelich Geborene
13.
Jhd. Schwabenspiegel: "Wir sollen den Herren dafür dienen, das sie uns beschirmen. Beschirmen sie uns aber nicht, so sind wir ihnen nach dem Recht keinen Dienst schuldig.."
C
In welchen Bereichen waren die Bauern vom Grundherrn abhängig?
siehe 2.1
D
Welche Verpflichtungen und Einschränkungen brachte die Leibeigenschaft?
-- jährlich zahlen: 1 Pfund Heller ; 1 Festnachtshenne
-- Weib und Kind nicht entfremden, wenn Gutsherr stirbt
-- Nach Tod: Wert des Hofes ® 1 % an den Grundherrn
-- Die Bauern können sich freikaufen ® Vertrag
Wenn man einfach so geht ® Strafe
E
Was bedeutete Ehelosigkeit/ Ehe/ Tod für die Bauern in wirtschaftl.
Hinsicht?
Man musste 1 Schilling/ Jahr an seinen Grundherrn / Ritter zahlen, eine Frau 6 Pfennig/ Jahr oder man musste 1 Tag/Woche für den Herrn arbeiten.
Wenn die Söhne nicht verheiratet waren ® Abt hat über sie Verfügungsgewalt.
Wenn der Mann stirbt ® bestes Vieh an den Abtshof ; Wenn die Frau stirbt ® "bestes" Kind an den Abtshof
Wenn Mann stirbt und geschieden ist ® 2/3 an den Abt; 1/3 an die Frau, die Kinder
F
Gab es Widerstand gegen die Verschlechterung der lebensbedingungen der Bauern?
z.B.: Stedinger: Vögte wollten sie zu Leibeigenen machen ® sie leisteten Widerstand ® Ritter vs. Bauern ® Bauern gewinnen, brennen Burgen nieder ® werden zu Ketzern erklärt ® mit Einwilligung des Papstes.
Kreuzzug ® 4000 Bauern sterben
Bauern unterschlugen immer wieder Abgaben; widersetzten sich den Anordnungen des Fürsten,...
3. Die Bäuerliche Familie
A
Was waren die Kennzeichen einer "bäuerlichen Hausgemeinschaft"?
Hausgemeinschaft ® Sozialform (Produktion und Konsumation)
Oberhaupt: Bauer ® bestimmt über Arbeitsleben, Alltag, besitzt Züchtigungsrecht
B
Welche Funktion hatte die Ehe?
Junge Heirat; keine Liebes-Heirat; Verlobung = Rechtsvertrag, Heirat = Vollzugshandlung; Frau ist ihrem Mann unterworfen
C
Welche Funktion hatten die Kinder?
Arbeitskräfte; Altersvorsorge; Kinder unterstehen der Gewalt des Grundherren; Kinder werden wie Erwachsene behandelt (auch Kleidung)
4.Die Dorfgemeinschaft
A
Welche Umstände erforderten die Zusammenarbeit der Bauern? Was bedeutet "genossenschaftlich"?
Genossenschaftlich ® gemeinschaftlich; bauten gemeinsam (oder durch abwechselnde Gegenleistung) Wege, Zäune, Brücken, Brunnen,.
..
® alle waren zunächst gleichberechtigte Mitglieder
B
Was bedeutet "Allmende"
Allmende-Nutzung ® gemeinsame Nutzung von Wald und Wiesen, Ackerbau, Dreifelderwirtschaft
C
Welche Angelegenheiten wurden von der Dorfgemeinschaft geregelt?
Einteilung des Ackerlandes; Bewahrung von Frieden und Recht; Nachbarschftshilfe; Schlichtung interner Streitigkeiten
5. Der Alltag
A
Worin bestand Nahrung und Kleidung der Bauern?
Nahrung: schlechtes Brot, Haferbrei, Suppe, gekochtes Gemüse, selten Fleisch, Obst ; Wasser, Milch, Molke, Most
Kleidung: Kleidung wurde selbst hergestellt ; Männer: Hemd/ Leinenhosen/ kurzer Rock ; Frauen: Untergewand (langes Hemd), Obergewand (Leinen, Schafwolle)
B
Worin bestanden die Unterschiede zu den anderen Ständen?
Bauern mussten die Haare über den Ohren abschneiden; Essen (s.o.), Weißbrot und Fleisch von Wild und Reh nur für den Adel;.
..
6. Die Entwicklung der Landwirtschaft
A
Warum wahren neue Methoden und Techniken notwendig?
schlechte Ernten, Viehseuchen, Hunger ; Wachstum der Bevölkerung
B
Was versteht man unter "Binnenkolonisation"
= "Entwildung" einer Gegend ® Urwald gerodet, Sümpfe trockengelegt, Dämme errichtet
C
Nenne Vorteile der "Dreifelderwirtschaft"
-- bis zu 50 % mehr Erträge (weil der boden nicht so schnell ausgelaugt wird)
-- Arbeiten der Bauern werden über das ganze Jahr verteilt
-- Gefahr von Hungersnöten geringer (Saat aufs ganze Jahr verteilt)
+: Arbeitsblatt mit Antworten, gut für ein Referat zu brauchen, handelt vor allem von sozialen Themen.
-: Muß noch ausformuliert werden.
Alter des Verfassers 15 Jahre
Schulstufe (Verfassen) 10.
Schulstufe
Jahr (Verfassen) 1998
Fach Geschichte
Typ Referat
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