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  Russland unter lenin

RUSSLAND UNTER LENIN Fabian Rothmund Geschichte GK 12/1 1. Begriffserläuterung "LENINISMUS": Modifikation des Marxismus (passend zu den Zuständen in Russland); Proletariat und Bauernschaft werden von einer kleinen Gruppe "Berufsrevolutionärer" zur bürgerlichen und darauf unmittelbar zur proletarische Revolution geführt. (Das Ausreifen der kapitalistischen Produktionsverhältnisse und der selbstständige Ausbruch brauchen nicht abgewartet zu werden) = Die Masse ist von politischer Entscheidung ausgeschlossen 2. Lenins Wirken auf die Staatsgewalten 2.1 Situation Russlands vor der Oktoberrevolution 1917 Russland befindet sich im ersten Weltkrieg, leidet unter Hungersnöten und ist seit der Revolution von 1905 eine konstitutionelle Monarchie mit der Duma als Parlament; In ihr sitzt auch die bolschewistische Partei unter der Führung des sich im Exils befindlichen Lenins, der sie aber dennoch steuert. Als der Einfluss des Zaren gänzlich schwindet, übernimmt eine provisorische Regierung aus der Duma heraus die Exekutivmacht.

2.2 Zeittafel 1917 24. Oktober: Auf Lenins Befehl stürmt die bolschewistische "Rote Garde" eine Konferenz der Sowjets, an der auch die regierenden bürgerlichen und sozialdemokratischen Parteien teilnehmen. Das Ende der jetzigen Provisorischen Regierung wird beschlossen und Lenin zum Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare ernannt, der bis zu einer konstituierenden Versammlung die Exekutivmacht übernimmt, während der Sowjetkongress weiter Legislative bleibt. Mit den Worten Lenins "Wir gehen jetzt zum Aufbau der sozialistischen Ordnung über" wurden die ersten Beschlüsse gemacht: - Ein sofortiger Waffenstillstand mit den Mittelmächten - Verstaatlichung jeglichen Landbesitzes (auch kirchlicher) und der Banken - Industrielle Produktionsmittel werden der Verfügung der Arbeiter unterstellt - Recht auf nationale Selbstbestimmung (für die vom Zaren annektierten Länder) Am 8. Dezember trat die gewählte, verfassungsgebende Versammlung zusammen, in welcher die Bolschewisten jedoch nur eine Minderheit darstellten; Lenin lies sie sofort auflösen und betrieb ab sofort eine Politik des "roten Terrors" (Tscheka), wie er es selbst nannte.

Alle Parteien (auch die anderen sozialrevolutionären) wurden entweder verboten oder verdrängt 1918 Der Friedensvertrag von Brest-Litowsk wird unterzeichnet und damit die Unabhängigkeit der baltischen Staate, Finnland, Polen und der Ukraine erklärt; Die Gebietsverluste verleihen allen möglichen Oppositionen Auftrieb und es kommt zur Eskalation: Der bis 1920 andauernde Bürgerkrieg kann schließlich von der neugegründeten "Roten Armee" der Bolschewisten niedergeschlagen werden. 1919 in beginnt, einen zentralistischen Partei- und Verwaltungsapparat aufzubauen (Politbüro, Sekretariat des Zentralkomitees; Ziel: Konzentration der Macht und Kontrolle des wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Lebens) 1921 Lenin erklärt auf einem Parteikongress den Übergang vom Kriegskommunismus zu einer neuen, ökonomischen Politik, um dem Wirtschaftszusammenbruch und der herrschenden Hungersnot entgegenzuwirken; Ein Fraktionsbildungsverbot verhindert offene Diskussion inner- und außerhalb der Partei. 1922 30. Dezember: Auf Lenins Bemühungen hin wird die föderative UdSSR (Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken) gegründet; Kurz darauf übernimmt Stalin das neugeschaffene Amt des Parteigeneralsekretärs (de facto die zentrale Stellung), allerdings gegen den Willen von Lenin, der von Schlaganfällen geschwächt die letzten Jahre seines Lebens machtlos verbringt und schließlich am 21. Januar 1924 stirbt. Quellen: Rudolf Berg - Wege durch die Geschichte / Die Russische Revolution (Lenin und Stalin 1917 - 1929) von Edward Hallett Carr Russlands gefährliches Erbe: Der "Sowok" Die Sowjetunion ist inzwischen Geschichte.

Aber im Denken und Handeln der Menschen ist sie noch immer lebendig - wie ein Krebsgeschwür DT Nr.47 vom 18.04.2002 Von Paul Roth [...

] Es ist stockdunkel. Irgendwo in einer russischen Großstadt. Ein Mann liegt in einer Blutlache. Daneben steht sein Mörder, mit rauchender Pistole. Plötzlich kommt die Polizei. "So geht das nicht, Bürger", schreit einer der Ordnungshüter: "Es ist zwei Uhr Nachts, und sie arbeiten ohne Schalldämpfer!".

- Zwar nur die Karrikatur einer russischen Zeitung, aber eine satirische Beschreibung das Alltags in Russland. Denn es vergeht kaum ein Tag, an dem in der Presse nicht über Mord und Raubüberfälle berichtet würde. Meist wird dann schnell über die Hintergründe spekuliert: Wurde ein wirtschaftlicher Konkurrent aus dem Weg geräumt? Ein politischer Gegner? Oder hat sich das "Opfer" einfach nur geweigert, Schutzgeld zu zahlen? Allgemeine Verrohung der Moral und der Sitten Keine Frage: Das gesellschaftliche Leben ist in Russland von einer allgemeinen Verrohung des Umganges zwischen den Menschen geprägt. Es gibt eine These, die auf die Unterworfenen zur Zeit der Tatarenherrschaft zurückgreift: Damals hätten sich die Menschen nur durch Lügen, Stehlen, Betrügen retten können. Man kann diesen Zustand auch auf die Sowjetzeit übertragen. Da waren auf der einen Seite die Herrschenden und ihre ausführenden Organe.


Grausam und unerbittlich gingen sie gegen die Unterworfenen vor. Ein riesiges Spitzelnetz überzog das Land. Frauen denunzierten ihre Männer, Kinder ihre Eltern. Das Russische kennt sogar ein Wort für diesen Menschentypus: "Sowok". Dieser Begriff ist im sowjetischen Gulag entstanden und war eine Bezeichnung für die Sowjetmacht. In den achtziger und neunziger Jahren tauchte er in der Umgangssprache auf, als Kürzel für "Sowjetmensch".

"Sowok" ist jedoch gleichzeitig auch das Wort für "Kehrschaufel", also für Abfall und Schmutz Unter Lenin wurde mit der Formung eines "neuen Menschen" begonnen. Auf dem Kongress des Kommunistischen Jugendverbandes im Jahre 1920 hatte Lenin die Erziehung der Jugend zum Kommunismus gefordert und jene berühmten Sätze über die Moral gesprochen: "Wir verneinen jede Sittlichkeit, die aus übernatürlichen klassenlosen Begriffen abgeleitet wird ... Unsere Sittlichkeit leiten wir aus den Interessen des proletarischen Klassenkampfes ab." Dieser Kampf um den neuen Menschen begann mit der Vernichtung der "Ausbeuterklasse", zu der man die Adligen, die Kaufleute und die Geistlichen rechnete.

Institutionen, die bis dahin Werte und Normen vertreten hatten, wurden vernichtet: Die Religionen, die Familie, die Dorfgemeinschaften. Opfer waren vor allem die Frauen und Kinder. Die neue Form der Eheschließung und Ehescheidung überschwemmte das Land mit elternlosen Kindern, den "Besprisornis". Um zu überleben, bildeten sie Banden, die von Diebstahl und Bettelei lebten. Die Kollektivierung kostete Millionen das Leben oder sie wurden in einsame Strafgebiete verschleppt. Planwirtschaft und Fünfjahrespläne bürdeten den Arbeitenden unerträgliche Lasten auf

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