Die offizielle geschichtsereignisliste
Die offizielle Geschichtsereignisliste
1789
bis 1799
Französische Revolution
1789
05. Mai
Zusammentritt der Generalstände
17. Juni
Erklärung des dritten Standes zur Nationalversammlung
20. Juni
Ballhausschwur
14. Juli
Sturm auf die Bastille
26. August
Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte
1791
03.
September
erste Verfassung der F.R. tritt in Kraft (konstitutionelle Monarchie)
1792
10. August
Sturm auf die Tuilerien Þ Abschaffung des Königtums
1792
bis 1797
erster Koalitionskrieg gegen Frankreich (Preußen, Österr., Engl.)
1793
21.
Januar
Hinrichtung Ludwig XVI.
06. April
Wohlfahrtsausschuß als Exekutivorgan berufen (Robespierre)
24. Juli
zweite Verfassung der F.R. (Republik) Þ sofort außer Kraft gesetzt
23.
August
Einführung der allgemeinen Wehrpflicht Þ militärische Wende
1794
27. Juli
Hinrichtung Robespierres
1795
August
dritte Verfassung der F.R.
1799
09. November
Staatsstreich Napoleon Bonapartes
1799
bis 1815
Die Ära Napoleon
1799
bis 1802
zweiter Koalitionskrieg gegen Frankreich (Rußl., Österr.
, Engl.)
1802
Friede von Amiens
1804
Code Civil
Dezember
Kaiserkrönung Napoleons I.
1805
dritter Koalitionskrieg gegen Frankreich (Rußl., Österr., Engl.)
02.
Dezember
Sieg Napoleons in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz
1806
Gründung des Rheinbundes
01. August
Reichsaustritt der 16 Rheinbundstaaten
06. August
Kaiser Franz II. legt Kaiserkrone nieder Þ Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation hört auf zu bestehen Þ Ultimatum Preußens
09. Oktober
Kriegserklärung Frankreichs an Preußen
14. Oktober
Niederlage Preußens bei Jena-Auerstädt
21.
November
Kontinentalsperre gegen England
1807
Friede von Tilsit (1. Raubfrieden)
1812
Krieg Frankreichs gegen Rußland (Vaterländischer Krieg)
1813
28. Februar
Bündnis Preußen und Rußland; Beitritt Englands und Österreichs
16.-19. Oktober
Völkerschlacht bei Leipzig
Þ Auflösung des Rheinbundes
1814
31. März
Eroberung von Paris; Abdankung Napoleons
Verbannung Napoleons auf Elba
1815
01.
März
Herrschaft der hundert Tage
18. Juni
Niederlage Napoleons bei Waterloo
Verbannung Napoleons nach St. Helena
Liberalismus und Nationalismus
1807
Edikt zur Bauernbefreiung in Preußen (Freiherr vom und zum Stein)
1808
Städteordnung
1810
Aufhebung der Zünfte; Einführung der Gewerbefreiheit
Gründung der Berliner Universität
1811
Regulierungsedikt (Ablösung der Frondienste) (Hardenberg)
Heeresreform (Gneisenau, Scharnhost)
1812
Judenemanzipation
Staatliche Schulordnung (Wilhelm von Humboldt)
1814
Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in Preußen
1814
18.04.1814 bis 09.06.
1815
Wiener Kongreß (Rußland, England, Preußen, Fürst Metternich für Österreich, Vertreter dt. Königreiche)
1815
08. Juni
deutsche Bundesakte wird verabschiedet Þ Gründung des Deutschen Bundes
26. September
„Heilige Allianz“ (Rußland, Österreich, Preußen)
1816
ab
Einstellung der Reformen in Preußen: Selbstverwaltung, Bauernbefreiung
1817
18./19. 10.
Wartburgfest der Burschenschaften
1819
Ermordung des russischen Generalkonsuls Kotzebue durch den deutschen Burschenschaftler Karl Sand
„Karlsbader Beschlüsse“ (Preußen und Österreich)
1820
15. Mai
Wiener Schlußakte (zweites Bundesgrundgesetz)
1823
02. Dezember
Monroe Doktrin
1830
26. Juli
Julirevolution in Frankreich
bis 1931
Unruhen in mehreren deutschen Bundesländern
1832
Hambacher Fest
1834
Deutscher Zollverein
1844
blutige Niederschlagung des schlesischen Weberaufstandes
1848
Februar
Februar-Revolution in Frankreich
März
revolutionsähnliche Ereignisse in Deutschland
13. März
Sturz Metternichs in Österreich
30.3.
bis 3.4.
Tagung des Vorparlaments in Frankfurt
18. Mai
Zusammentritt der verfassunggebenden Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche
14. Juni
Sturm auf das Berliner Zeughaus
29. Juni
Wahl Erzherzog Johanns von Österreich zum Reichsverweser
1849
28.
März
amtliche Bekanntgabe der Verfassung (Erbkaisertum); kleindeutsche Lösung siegt in Abstimmung
04. April
Friedrich Wilhelm IV. lehnt Wahl zum Kaiser ab
07. Mai
endgültige Ablehnung der Reichsverfassung durch Preußen
30. Mai
Einführung des Dreiklassenwahlrechts in Preußen
Mai
blutige Niederschlagung revolutionsähnlicher Aufstände in zahlreichen deutschen Bundesstaaten
18. Juni
Sprengung des Rumpfparlamentes in Stuttgart durch württembergische Truppen
Das Deutsche Reich und die soziale Frage
1839
Beginn einer Sozialgesetzgebung in Preußen; Verbot der Kinderarbeit; Beschränkung von Nacht- und Sonntagsarbeit
1848
„Kommunistisches Manifest“ (Friedrich Engels, Karl Marx)
1849
Verbot des Truck-Systems in Preußen
1852
Zweites Londoner Protokoll: Personalunion Schleswig, Holstein, Dänemark
1853
bis 1856
Krimkrieg zwischen Frankreich + GB und Rußland
1859
Gründung des Deutschen Nationalvereins
1860
bis 1866
Verfassungskonflikt zwischen Parlament und preußischem König
1861
bis 1888
Regentschaft Wilhelm I.
Gründung der Deutschen Fortschrittspartei (liberal)
1862
22. September
Otto von Bismarck wird preußischer Ministerpräsident
1863
23. Mai
Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (Lassalle)
1864
Preußisch/Österreichisch-Dänischer Krieg; Frieden von Wien
1865
August
Konvention von Gastein
erste Gewerkschaft in Deutschland: Tabakarbeiter
1866
Preußisch-Österreichischer Krieg
14. Juni
Mobilmachung des Deutschen Bundes gegen Preußen
03. Juli
preußischer Sieg bei Königgrätz (H. v.
Moltke)
Frieden von Prag; Auflösung des Deutschen Bundes
11. Juli
Gründung des Norddeutschen Bundes
1867
Gründung der Nationalliberalen Partei (aus rechtem Flügel DFP)
1869
07.-09. August
Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) in Eisenach (Wilhelm Liebknecht, August Bebel)
Aufhebung des Koalitionsverbots in Preußen, Gewerbeordnung
1870
bis 1871
Deutsch-Französischer Krieg
Hohenzollerkandidatur von Erbprinz Leopold für spanischen Thron
14. Juli
Emser Depesche
18. Juli
Verkündung des Dogmas der Unfehlbarkeit des Papstes (Pius IX.
)
19. Juli
Kriegerklärung von Frankreich an Norddeutschen Bund
02. September
deutscher Sieg in Schlacht bei Sedan (Moltke)
04. September
Ausrufung des dritten Französischen Republik
13. Dezember
Wiedergründung der Zentrumspartei zu preußischen Wahlen
1871
18. Januar
Proklamation Wilhelm I.
zum Deutschen Kaiser in Versailles; Reichsgründung
28. Januar
Kapitulation von Paris
26. Februar
Versailler Vorfrieden
19. März
Aufstand in der Pariser Kommune
Mai
Niederschlagung des Aufstandes durch französische Truppen
10. Mai
Frieden von Frankfurt
16. April
Reichsverfassung tritt in Kraft
1871
bis 1878
Kulturkampf
Dezember
„Kanzelparagraph“
1872
März
Schulaufsichtsgesetz
Verbot des Jesuitenordens
1873
bis 1874
Gründerkrach
Mai
Maigesetze
23.
Oktober
Dreikaiserabkommen (Deutsches Reich, Österreich, Rußland)
1874
20. April
neues Militärgesetz (Septentat)
Mai
Expatriiungsgesetz
1874
bzw. 1875
Einführung der Zivilehe
1875
März bis Mai
Krieg-in-Sicht-Krise mit Frankreich
März
Reorganisation der französischen Armee
April
Brotkorbgesetz
Mai
Klostergesetz
22.-27. Mai
Einigungsparteitag in Gotha (ADAV + SDAP = SAPD)
1876
bis 1878
Krieg Serbien, Montenegro gegen Türkei
Gründung des Zentralverbandes Deutscher Industrieller
Gründung der Deutsch Konservativen Partei (DKP)
1877
bis 1878
Russisch-Türkischer Krieg
15. Januar
Abkommen Rußland, Österreich über möglichen Balkankrieg
24.
April
Kriegserklärung von Rußland an Türkei
Englische Königin wird Kaiserin von Indien
1878
31. Januar
Kapitulation der Türkei
19. Februar
Bismarcks Reichstagsrede („ehrlicher Makler“)
03. März
Vorfrieden von St. Stefano zwischen Rußland und Türkei
02. Juni
Attentat auf Kaiser Wilhelm I.
(Dr. Karl Lobiling)
13.06. - 13.07.
Berliner Kongreß
19.
September
„Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“ (Sozialistengesetz)
1879
15. August
„Ohrfeigenbrief“ des russischen Zaren Þ Dreikaiserabkommen ist gescheitert
Übergang zur Schutzzollpolitik Þ Bruch mit den Liberalen
24. September
Zweibund (Deutsches Reich, Österreich)
1881
Mai
Tunesien und Marokko werden französisches Protektorat
18. Juni
Drei-Kaiser-Bündnis (Rußland, Deutschland, Österreich)
1882
20. Mai
Dreibund (Deutschland, Österreich-Ungarn, Italien) (geheim)
Gründung des Deutschen Kolonialvereins
Ägypten gerät unter englische Oberherrschaft
1883
15. Juni
Krankenversicherung
Beitritt Rumäniens zum Dreibund
1884
06.
Juli
Unfallversicherung
08. September
Gründung von Deutsch-Südwest-Afrika (Namibia)
1884
bis 1885
Erwerb zahlreicher Kolonien in Südwest- und Südostafrika (Tongo, Kamerun)
15.12.-26.02.85
Berliner Kongo-Konferenz
1885
der König von Belgien erhält großen Landbesitz in Afrika (Kongo)
1886
bis 1887
Doppelkrise in Afghanistan und auf dem Balkan
1887
12.
Februar
Mittelmeerentente (Italien, England, später Österreich)
Drei-Kaiser-Bündnis wird nicht weiter verlängert
18. Juni
Rückversicherungsvertrag zwischen Deutschland und Rußland mit geheimen Zusatzprotokoll
1888
09. März
Tod Wilhelm I. Þ 99 Tage Regierung Kaiser Friedrich III.
15. Juni
Wilhelm II.
wird Deutscher Kaiser
1889
11. Januar
Bismarcks Bündnissondierung in London
22. Juni
Invaliditäts- und Alterssicherungsgesetz
1890
20. März
Entlassung Bismarcks; Bestellung des Nachfolgers General Leo von Camprivi
14. Juni
Rückversicherungsvertrag wird nicht weiter verlängert
01. Juli
Helgoland-Sansibar-Vertrag (Deutschland, England)
30.
September
Sozialistengesetz wird nicht verlängert
1890
bis 1914
Imperialismus
1891
Erfurter Programm der SPD
Arbeiterschutzgesetz
1892
russisch-französische Militärkonvention
1892
bis 1896
Errichtung der Kapkolonie durch England
1894
Propagierung der Kap-Kairo-Verbindung durch England
1898
langfristiger Ausbau der deutschen Kriegsflotte (A. v. Tirpitz)
30. Juli
Tod Bismarcks
Faschoda Krise
Amerikanisch-Spanischer Krieg um Kuba
1899
1. Haager Friedenskonferenz (Haager-Landkriegsordnung)
1899
bis 1901
Boxeraufstand Þ 1900 Hunnenrede
1899
bis 1902
Burenkrieg
1900
Bürgerliches Gesetzbuch
Neufassung der Reichsgewerbeordnung
1903
Kinderschutzgesetz
1904
Entente cordiale (Frankreich, Rußland)
1905
1. Marokkokrise
Schlieffenplan erstellt
1906
Konferenz von Algerciras (Spanien)
1907
Tripple Entente (Frankreich, England, Rußland)
2.
Haager Friedenskonferenz
1911
Angestelltenversicherungsgesetz
2. Marokkokrise (Panthersprung)
1912
bis 1913
Balkankriege
1914
bis 1918
Der Erste Weltkrieg
1914
28. Juni
Ermordung von Franz Ferdinand in Sarajewo
23. Juli
Österreichisches Ultimatum an Serbien
28. Juli
Österreichische Kriegserklärung an Serbien
30. Juli
Russische Generalmobilmachung
31.
Juli
Gerneralmobilmachung Österreich/Ungarns
deutsches Ultimatum an Rußland und Frankreich
01. August
deutsche Kriegserklärung an Rußland
03. August
deutsche Kriegserklärung an Frankreich; Verletzung der belgischen Neutralität
04. August
Englische Kriegserklärung an das Deutsche Reich
September
Beginn des Stellungskrieges an der Westfront und nach Gegenoffensive auch an der Ostfront
1916
02. - 12.
Materialschlacht bei Verdun
1917
Februar
Februarrevolution in Rußland
April
Abspaltung der USPD von der SPD
06.
April
Kriegseintritt der USA nach Ankündigung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges durch Deutschland
25. Oktober
Oktoberrevolution in Rußland
26. Oktober
Lenins Dekret über den Frieden
1918
08. Januar
14-Punkte-Programm von Wilson
03. März
Friede von Bresk-Litowsk (2. Raubfrieden)
08.
August
alliierter Durchbruch an der Westfront
29. September
OHL fordert sofortiges Waffenstillstandsangebot; Ludendorff gibt Kapitulation bekannt
03. Oktober
neue Regierung unter Max von Baden mit Beteiligung der SPD
04. Oktober
deutsche Bitte um Waffenstillstand auf Grundlage von Wilsons 14-Punkte-Programms
24.-28. Oktober
Änderungen an der Reichsverfassung (Oktoberreformen)
03.
November
revolutionsähnliche Ereignisse in Deutschland
04. November
Matrosenaufstand in Kiel
09. November
Rücktritt Kaiser Wilhelm II.
Doppelausrufung der Republik durch Scheidemann und Liebknecht; Friedrich Ebert wird Reichspräsident
1918
bis 1933
Weimarer Republik
1918
10. November
Etablierung des Rates der Volksbeauftragten; paritätisch besetzte Übergangsregierung unter Ebert
11. November
Unterzeichnung des Waffenstillstandes durch Matthias Erzberger
15.
November
Abkommen der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände (Stinnes-Legien-Pakt)
23. November
Einführung des 8-Stunden-Tages
16.-20. 12.
Tagung des Zentralkongresses der Arbeiter- und Soldatenräte
Entscheidung für Nationalversammlung; gegen Räterepublik
23. Dezember
Verordnung über Tarifverträge und Arbeiterausschüsse
24.
Dezember
Austritt der USPD aus dem Rat der Volksbeauftragten Þ wird Reichsregierung
30. Dezember
Gründung der KPD aus linkem Flügel der USPD + Spartakusbund unter Wilhelm Liebknecht und Rosa Luxemburg
1919
05.-12. Januar
„Spartakusaufstand“; blutige Niederschlagung durch Freikorps
15. Januar
Ermordung von Rosa Luxemburg und Wilhelm Liebknecht
19. Januar
Wahlen zu Nationalversammlung (Einführung Frauenwahlrecht)
06.
Februar
Zusammentritt der Nationalversammlung in Weimar
11. Februar
Wahl Eberts zum vorläufigen Reichspräsidenten
13. Februar
Bildung einer Regierung durch Ministerpräsident Scheidemann bestehend aus der Weimarer Koalition (SPD, Zentrum, DDP)
28. April
Gründung des Völkerbundes
01. Mai
Niederschlagung der Münchener Räterepublik
11. August
Unterzeichnung der Weimarer Verfassung
28.
Juni
Unterzeichnung des Versailler Vertrages
1920
Februar
Umbenennung der DAP in NSDAP
04. Februar
Betriebsrätegesetz
13.-17. März
Kapp-Putsch in Berlin; Generalstreik der Gewerkschaften
15.03. - 15.
05.
kommunistische Aufstände in Thüringen, Sachsen und Ruhrgebiet; Niederschlagung durch Reichswehr
Dezember
Gründung des Völkischen Beobachters
1921
Januar
Londoner Konferenz
Juli
Hitler wird Vorsitzender der NSDAP
August
Gründung der SA
25. August
Separatfrieden mit der USA; ohne Völkerbundbestimmungen
26. August
Ermordung Matthias Erzbergers durch Rechtsextreme
1922
16. April
Vertrag von Rapallo zwischen Deutschland und Sowjetunion
24. Juni
Ermordung des Außenministers Walter Rathenau durch Rechtsextreme
1923
Jahr der Krise
11.
Januar
Besetzung des Ruhrgebietes durch franz. und belg. Truppen
bis September
passiver Widerstand gegen Besetzung (Ruhrkampf)
Oktober
Höhepunkt der Inflation; Unruhen in Sachsen, Bayern, Thüringen, Hamburg und Ausnahmezustand
8./9. November
Hitler-Ludendorff-Putsch in München; gewaltsame Auflösung; Verhaftung Hitlers; Verurteilung zu fünf Jahren Haft
15. November
Ablösung der Reichsmark durch die Rentenmark
30.
November
Stresemann wird Außenminister (bis 1929)
1924
16. August
Daws-Plan
1924
bis 1929
„Die goldenen Zwanziger“
1925
Februar
Wiedergründung der NSDAP unter Vorsitz Hitlers
28. Februar
Tod des Reichspräsidenten Ebert
26. April
Wahl von Hindenburg zum neuen Reichspräsidenten gegen Ernst Thälmann
Juli
Erscheinen des ersten Bandes von „Mein Kampf“
Juli / August
Räumung des Ruhrgebiets durch die Alliierten
16. Oktober
Locarno Verträge (Deutschland, Engl., Frankr.
, Belg., Italien)
1926
24. April
Berliner Vertag zwischen Deutschland und Sowjetunion
10. September
Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund
November
Erscheinung des zweiten Bandes von „Mein Kampf“
1927
Oktober
Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung
1928
28. Juni
Regierung der großen Koalition unter Reichskanzler Müller (SPD)
27. August
Briand-Kellog-Pakt (Kriegsächtungspakt)
1929
03.
Oktober
Tod Stresemanns
25. Oktober
Börsenkrach in New York Þ Weltwirtschaftskrise
1930
13. März
Young-Plan
27. März
Scheitern der großen Koalition
29. März
Ernennung des Zentrum-Fraktionsführers Brünning zum Reichskanzler; Beginn der Präsidentialkabinette (Art. 48)
30.
Juni
5 Jahre vorzeitige Räumung der Rheinlandzone durch frz. Truppen
14. September
Reichtagswahlen; NSDAP wird zweitstärkste Fraktion
1931
11. Oktober
Tagung der Rechtsgruppen in Bad Harzburg Þ„Harzburger Front“
16. Dezember
Formierung der „Eisernen Front“ durch die gemäßigte Linke
1932
10. April
Wiederwahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten
13.
April
Verbot von SS und SA
01. Juni
Ernennung von Franz von Papen zum Nachfolgers Brünnings („Kabinett der Barone“)
14. Juni
Aufhebung des Verbots von SA und SS
08. Juli
Reparationskonferenz von Lausanne
31. Juli
Reichstagswahlen; NSDAP wird stärkste Fraktion (37,4%)
06. November
erneute Reichstagswahlen nach Auslösung des Reichstages; NSDAP bleibt stärkste Fraktion
02.
Dezember
Hindenburg ernennt Kurt von Schleicher zum neuen Reichskanzler
1933
23. Januar
Hindenburg verweigert Schleicher die Auflösung des Reichstages auf unbestimmtes Zeit
28. Januar
Kurt von Schleicher tritt zurück
30. Januar
Hindenburg beruft Hitler zum Reichskanzler
1933
bis 1945
Nationalsozialistische Diktatur
1933
27. Februar
Reichtstagsbrand
28. Februar
Verordnung zum Schutz von Volk und Staat (Reichsbrandverordnung); Aufhebung der Grundrechte; Proklamation des Ausnahmezustandes (12 Jahre aufrechterhalten)
05.
März
Reichstagswahlen enden nur mit knapper Mehrheit für NSDAP
21. März
„Tag von Potsdam“; feierliche Verbindung von Kaiserreich und Nationalsozialismus
23. März
Verabschiedung des „Gesetzes zur Behebung der Not von Volk und Staat“ (Ermächtigungsgesetzes); Zustimmung von Zentrum, DDP und BVP; Gegenstimmen: SPD; „Schutzhaft“ für SPD-Abgeordnete; KPD bereits ausgeschaltet
Errichtung der ersten Konzentrationslager in Oranienburg und Dachau
31. März
erstes Gesetz zur Gleichschaltung der Länder
01. April
Boykott gegen jüdische Geschäfte, Ärzte und Rechtsanwälte
07. April
zweites Gesetz zur Gleichschaltung der Länder
„Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“
01.
Mai
Hitler proklamiert: „Tag der nationalen Arbeit“
02. Mai
Zerschlagung der Gewerkschaften
19. Mai
„Gesetz über Treuhänder der Arbeit“
21. Mai
Gründung der deutschen Arbeitsfront (DAF)
22. Juni
Verbot der SPD
27. Juni
Selbstauflösung der DNVP
05.
Juli
Selbstauflösung des Zentrums
14. Juli
„Gesetz gegen die Neubildung von Parteien“; NSDAP=Staatspartei
„Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“
22. Juli
Konkordat zwischen Deutschem Reich und Vatikan
September
Schaffung der Reichskulturkammer
Oktober
Erlassung des Schriftführergesetzes
14. Oktober
Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund
12. November
Erstes Scheinplebiszit
01. Dezember
„Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat“
1934
20.
Januar
„Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit“
26. Januar
Nichtangriffspakt mit Polen
30. Januar
„Gesetz über den Neuaufbau des Reiches“
30. Juni
Niederschlagung des „Röhm-Putsches“
03. Juli
Gesetz über „Staatsnotwehr“
01. August
„Gesetz über das Oberhaupt des Deutschen Reiches“
02.
August
Tod Hindenburgs; Amtsvereinigung des Reichskanzlers und des Reichspräsidenten auf Hitler
Vereidigung der Wehrmacht auf Hitler als obersten Befehlshaber
19. August
nachträgliche Sanktionierung der Machfülle Hitlers durch eine Volksbefragung (89 % Zustimmung)
1935
bis 1936
Abesinienkrieg Italiens
1935
13. Januar
Volksabstimmung über Verbleiben von Saarland beim deutschen Reich (90% Zustimmung)
16. März
Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht
Juni
Einführung des Reichsarbeitsdienstes
18. Juni
Deutsch-Englisches-Flottenabkommen
15. September
Nürnberger Rassegesetze: Reichsbürgergesetz, „Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“
1936
07.
März
Besetzung des Rheinlandes durch die deutsche Wehrmacht
August
Olympische Sommerspiele in Berlin
Oktober
Verordnung über Kriegsbereitsschaft in vier Jahren
11. November
„Achse Berlin-Rom“
25. November
Antikominternpakt
1936
bis 1938
Teilnahme deutscher Truppen am spanischen Bürgerkrieg (Legion Condor)
1937
März
Enzyklika Pius’ XI.
November
Hitler offenbart sein kriegerisches Langzeitprogramm (Hoßbach-Niederschrift)
1938
Februar
Hitler wird Oberbefehlshaber der Wehrmacht; W. Keitel Chef des OKW, J. Rippentropp wird Außenminister
13.
März
Besetzung Österreichs durch deutsche Truppen
April
Beginn der Sudetenkrise (Karlsbader Programm)
September
Vermittlung des britischen Premierminister Chamberlain in der Sudetenkrise
29.-30. 09.
Münchner Konferenz zwischen Deutschland, Frankreich, England, Italien zur Lösung der Sudetenkrise
01. November
Einmarsch in die sudetendeutschen Gebiete in der Tschechei
09. November
großangelegter Progrom (Reichskristallnacht)
1939
15.
März
Besetzung der Rest-Tschechei; Protektorat Böhmen, Mähren
23. März
Besetzung des Memellandes
Mai
Stahlpakt zwischen Deutschland und Italien
23. August
Deutsch-Russischer-Nichtangriffpakt (Hitler-Stalin-Pakt); geheimes Zusatzprotokoll
01. September
Deutscher Angriff auf Polen; Grund: Überfall auf Sender Kleiwitz
1939
bis 1945
Zweiter Weltkrieg
1939
01. September
Geheimbefehl Hitlers zur Einleitung des Euthanasieprogramms
03. September
England, Frankreich und die Staaten des Common Wealth erklären Deutschland den Krieg Þ „Komischer Krieg“
17.
September
Einmarsch der Roten Armee in Ostpolen
27. September
Kapitulation Polens
28. September
Deutsch-Sowjetischer Grenz- und Freundschaftsvertrag mit geheimen Zusatzabkommen
November
„Cash und Carry“-Gesetz der USA
1940
09. April
Besetzung Norwegens und Dänemarks
10. Mai
Beginn des Westfeldzuges gegen Frankreich, Belgien, Holland
10. Juni
Kriegseintritt Italiens
22.
Juni
Waffenstillstand mit Frankreich im Wald von Compiégne
27. September
Pakt Deutschland-Italien-Japan (Achse Berlin, Rom, Tokio)
09. - 10.
„Luftschlacht um England“
1941
11. März
„Lend-Lease-Act“ der USA
06. April
Angriff auf Jugoslawien und Griechenland
22.
Juni
Angriff auf die Sowjetunion
12. August
Atlantik-Charta zwischen USA und GB
ab Oktober
Festlaufen des deutschen Angriffs vor Moskau und Leningrad
Dezember
Beginn der Massenvernichtung der Juden
07. Dezember
japanischer Angriff auf Pearl Habour
11. Dezember
Kriegserklärung Deutschland und Italiens an die USA
19. Dezember
Hitler übernimmt das Oberkommando der Wehrmacht
1942
20. Januar
Wannsee-Konferenz (Endlösung der Judenfrage)
Juni
Beginn der Massenvergasung
07.
November
Landung amerikanischer und englischer Truppen in Nordafrika
1943
14.-26. 01.
Konferenz von Casablanca
02. Februar
Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad
18.
Februar
Goebbels proklamiert den „totalen Krieg“
13. Mai
Kapitulation der „Heeresgruppe Afrika“ unter Rommel
28.11. - 01.12.
Konferenz von Teheran
1944
06.
Juni
Alliierte Invasion in der Normandie (Frankreich)
01. - 22. Juli
Konferenz von Bretton Woods
20. Juli
Attentat auf Hitler um Gruppe Stauffenberg
September
Morgenthau-Plan
12. September
Londoner Protokolle
1945
04.-11.
Februar
Konferenz von Jalta
25. April
Begegnung der amerikanischen und sowjetischen Truppen an der Elbe in Torgau
26. April
Direktive JCS 1067 der US-Regierung
30. April
Selbstmord Hitlers
Gruppe Ulbricht kommt nach Deutschland
02. Mai
Besetzung Berlins durch die Rote Armee
08. / 09.
Mai
bedingungslose Kapitulation
1945
bis 1989
Deutschland nach 1945 und der „Kalte Krieg“
05. Juni
Berliner Erklärung; Alliierte übernehmen Regierungsgewalt
10. Juni
Befehl Nr. 2 der SMAD zur Gründung von antifaschistischen Parteien in der SBZ
11. Juni
Aufruf der Kommunistischen Partei Deutschlands
15. Juni
Aufruf des Zentalausschusses der SPD
Juni
Gründung des FDGB
26.
Juni
Gründung der UNO; Unterzeichnung der UN-Charta
01. Juli bis
03. Juli
Westmächte räumen die Gebiete in Sachsen, Thüringen und Mecklenburg und besetzen die ihnen zufallenden Berliner Sektoren
14. Juli
„Einheitsfront antifaschistisch-demokratischer Parteien“, bestehend aus je fünf Vertretern der SPD, KPD, CDU, LDP
16. Juli
Befehl Nr. 11 der SMAD; Bildung von Landesverwaltungen in der SBZ (Sachsen, Thür.
, Brandenb., Mecklenb.-Vp., Sachsen-A.)
17.07.
- 02.08.
Konferenz von Potsdam; Potsdamer Abschlußkommuniqué
23. Juli
entschädigungslose Enteignung der Privatbanken in der SBZ
26. Juli
Einberufung der Alliierten Stadtkommandantur von Berlin
27. Juli
Befehl Nr.
17 der SMAD; Einrichtung von Zentralverwaltungen in der SBZ; föderativer Aufbau durchbrochen; Ländern übergeordnet
30. Juli
Arbeitsaufnahme des Alliierten Kontrollrates (bis 20.03.1948)
06. August
Abwurf der ersten Atombombe auf Hiroschima
08. August
alliiertes Abkommen zur Bestrafung der Kriegsverbrecher
27.
August
bis September
Gründung von Parteien und Gewerkschaften auf regionaler Ebene in den Besatzungszonen der Amerikaner und Briten (SPD, CDU, (FDP), KPD)
September
funktionierender Verwaltungsapparat ist aufgebaut (SBZ)
03. September
Beginn der Bodenreform in der SBZ (in Sachsen-Anhalt)
19. September
Einsetzung von Landesregierungen in der ABZ
05. Oktober
Reichskonferenz der SPD in Wennigsen bei Hannover; Abgrenzung der Zuständigkeitsbereiche („Wennigser Kompromiß“)
17. Oktober
Gründung des Länderrates in Stuttgart (ABZ)
30. Oktober
SMAD-Befehl Nr.
124 „Über die Beschlagnahme allen Eigentums des deutschen Staates, der NSDAP und ihrer Organisationen, der Verbündeten des Nazi-Reiches“
November
Wahlen in Österreich und Ungarn mit vernichtenden Niederlagen für die KPD
Parteigründungen auf Länderebene in der ABZ und der BBZ
Dezember
erste regionale Parteigründungen in der FBZ
20. Dezember
10-Punkte Programm für SBZ von KPD und SPD
1946
27. Januar
Kommunalwahlen in der ABZ; KPD nur Splitterpartei
Frühjahr
Parteigründungen auf Zonenebene in den Westzonen
05. März
Rede Churchills: „eisernen Vorhang quer durch den Kontinent“
„Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus“ (zweite Phase der Entnazifizierung)
07. März
Gründung der FDJ
26. März
„Plan für Reparation und den Nachkriegszustand der deutschen Wirtschaft“ von Alliierten Kontrollrat beschlossen
10.
April
Betriebsrätegesetz des Alliierten Kontrollrates
21. April
Zusammenschluß von KPD und SPD zur SED in der SBZ
Juni / Juli
Viermächteaußenministerkonferenz in Paris
05. September
Abkommen über die wirtschaftliche Verschmelzung der ABZ und der BBZ zur Bizone
01. Oktober
Urteilsverkündung im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess
11. November
Veröffentlichung eines Verfassungsentwurf für eine Deutsche Demokratische Republik durch die SED
1946
ab
Containmentpolitik der USA
1947
01. Januar
Offizielle Errichtung der Bizone
25.
Februar
Gesetz des Alliierten Kontrollrates zur Auflösung von Preußen
12. März
Truman-Doktrin
08. Mai
in Sachsen wird damit begonnen, Bodenschätze und Bergwerke zu enteignen; die anderen Länder der SBZ folgen
05. Juni
der Marshallplan wird bekanntgegeben
06. - 08. Juni
Konferenz der deutschen Ministerpräsidenten in München
25.
Juni
Wirtschaftsrat konstitioniert sich in Frankfurt a. M. (Bizone)
23. Juli
Ablehnung des Marshall-Plans durch die SED
20.-24.09.
2. Parteitag der SED: langfristige Wirtschaftsplanung
09. - 10.
Scheitern der letzten Außenministerkonferenz in London
6.-7. Dezember
1.
Deutscher Volkskongreß in der SBZ
1948
06. März
Londoner Sechsmächtekonferenz (Westmächte + Benelux-Staaten)
17. - 18. März
2. Deutscher Volkskongreß; Wahl eines Volksrates
20. März
Auseinanderbrechen des Alliierten Kontrollrates
02.
Juni
Londoner Empfehlung der Sechsmächtekonferenz
17. Juni
Wirtschaftsrat: „Gesetz über die wirtschaftspolitischen Leitsätze nach der Geldreform“ (Ludwig Erhard)
20. Juni
Währungsreform in der WBZ
24. Juni
Währungsreform in der SBZ
Beginn der Blockade Berlins (bis 12.05.1949)
30.
Juni
Vorstand beschließt Umwandlung der SED in: „Partei neuen Typs“
Ende der Demontagen in der SBZ
01. Juli
Übergabe der Frankfurter Dokumente an die Ministerpräsidenten der westdeutschen Bundesländer
30. Juli
SMAD befielt: Aufstellung der kasernierten Volkspolizei
01. September
Konstitionierung des Parlamentarischen Rates in Bonn
10. November
Gesetz der westlichen Besatzungsmächte Nr. 75: Gesundung der deutschen Wirtschaft; Ausschluß der Planwirtschaft
30.
November
Einsetzung eines Ost-Berliner Gegenmagistrats
1949
08. April
Erweiterung der Bizone zur Trizone
24. April
Gründung der NATO
28. April
Ruhrstatut tritt in Kraft
12. Mai
das vom Parlamentarischen Rat beschlossene Grundgesetz wird von den Militärgouverneuren bestätigt
Ende der Blockade Berlins
15. - 16.
Mai
Wahlen zum 3. Deutschen Volkskongreß aufgrund einer Einheitsliste in der SBZ
23. Mai
das Grundgesetz der BRD tritt in Kraft
29. - 30. Mai
3. Volkskongreß in Berlin: Annahme des Verfassungsentwurfs
14.
August
Wahlen zum ersten Deutschen Bundestag
12. September
Wahl Theodor Hess (FDP) zum Bundespräsidenten
15. September
Wahl Konrad Adenauers zum 1. Bundeskanzler
21. September
Besatzungsstatut tritt in Kraft
07. Oktober
Volkskongreß beschließt Gründung der DDR
12.
Oktober
Gründung des DGB
23. Oktober
Formulierung des Alleinvertretungsanspruchs durch Adenauer
22. November
Petersberger Abkommen
1949
bis 1959
Zeit des Wirtschaftswunders in der BRD
bis 1955
Schaffung der Grundlagen des Sozialismus
1950
Januar
Volkswirtschaftsplan in der DDR
Parteisäuberungen in SED und Blockparteien
April
Gesetz der Arbeit in der DDR
25. Juni
Beginn der Korea-Krieges (Ende 1953)
06. Juli
Görlitzer Vertrag
08. Juli
BRD tritt dem Europarat bei
17.
August
Billigung des Fünfjahresplanes
15. Oktober
Wahlen zur Volkskammer, Land- und Kreistagen mit Einheitslisten der Nationalen Front; 99,7% Ja-Stimmen
30. November
Grotewohl macht Vorschlag: „Deutsche an einen Tisch“
20. Dezember
Bundesversorgungsgesetz
1951
06. März
Revision des Besatzungsstatus
17. März
ZK fordert „sozialistischen Realismus“
18.
April
Gründung der Montanunion (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl)
09. Juli
formelle Beendigung des Kriegszustandes mit Deutschland der Westmächte
1952
09. Januar
Angebot Ulbrichts zu Bildung einer gesamtdeutschen Nationalversammlung; Bedingung: Einstellung der EVG-Verhandl.
10. März
Stalin-Note
Errichtung der Bundesanstalt für Arbeit
26. Mai
Deutschland- oder Generalvertrag wird beschlossen
DDR errichtet 5 km Sperrzone an innerdeutscher Grenze
27.
Mai
Vertrag über Europäische Verteidigungsgemeinschaft wird unterzeichnet
9.-12. Juli
2. Parteikonferenz der SED; „Aufbau des Sozialismus in der DDR“
19. Juli
Betriebsverfassungsgesetz
14: August
Lastenausgleichsgesetz
23. Oktober
das Bundesverfassungsgericht verbietet die rechtsradikale SRP
Herbst
Erhöhung der Arbeitsnormen in der DDR
1952
bis 1958
planmäßiger Ausbau der Grundlagen des Sozialismus
1953
Ende des Korea-Krieges
05.
März
Tod Stalins
12. Mai
Umbenennung von Karl-Marx-Stadt in Chemnitz
28. Mai
„Überprüfung der Arbeitsnormen“ Þ kein Lohnausgleich
09./11. Juni
Beschlüsse über neuen Kurs in der DDR; Einräumung von Fehlern
16. Juni
spontane Streiks der Arbeiter auf der Berliner Stalinallee
17.
Juni
Ausweitung von Unruhen auf die gesamte DDR Þ Ausnahmezustand; Niederschlagung mit Waffengewalt durch Sowj.
1953
gewaltige Zunahme der DDR-Flüchtlingszahlen
1954
01. Januar
letzte Sowjetische Aktiengesellschaften (SAG) werden an die DDR zurückgegeben
30./31. August
Ratifizierung des EVG- und Deutschlandvertrages scheitert in der französischen Nationalversammlung
28. September bis 3.
Oktober
Londoner 9-Mächtekonferenz; Kompromiß zum Ersatz des EVG-Vertrages wird ausgearbeitet
19./23. Oktober
Pariser Verträge
13. November
Kindergeldgesetz
1955
05. Mai
Pariser Verträge, Deutschlandvertrag und „Erklärung der Alliierten Kommandantur über Berlin“ treten in Kraft
11. - 15.
Mai
Warschauer Pakt
23. Juli
Genfer Gipfelkonferenz; Chruschtschow formuliert erstmals die Zwei-Staaten-Theorie
08. September -
14. September
Besuch Adenauers in Moskau; Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen UdSSR und BRD
8./9. Dezember
Hallstein-Doktrin
1956
18.
Januar
Gründung der Nationalen Volksarmee
21. Juli
Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in der BRD
August
Verbot der KPD durch das Bundesverfassungsgericht
23. Oktober
Volksaufstand in Ungarn
27. Oktober
Einigung mit Frankreich über Wiedereingliederung des Saarlandes
1957
23. Februar
Rentenreformgesetz
25. März
Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Europäischen Atomgemeinschaft mit BRD als Mitglied; Römische Verträge
Juli
Kartellgesetz
04.
Oktober
Sputnik-Schock
1958
27. Oktober
Sowjetisches Berlinultimatum Þ 2. Berlinkrise
1958
bis 1962
umfassender Aufbau des Sozialismus; Vollendung
1959
Juni
Beginn der endgültigen Kollektivierung der Landwirtschaft
Juli
Heinrich Lübke wird zum Bundespräsidenten gewählt
November
Bad Godesberger Programm der SPD
1960
bis 1973
Zeit des Übergangs in der BRD; konjunkturelle Schwankungen
60er
Erstarken der außerparlamentarischen Opposition (APO)
1961
sozialistischer Frühling in der Landwirtschaft
Gründung des SDS
Ostern
Beginn der Ostermärsche
30. Juni
Bundessozialhilfegesetz
13. August
Bau der Berliner Mauer
1962
24. Januar
Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in der DDR
15.
-28. 10.
Kubakrise
Oktober
Spiegel-Affäre
1963
22. Januar
Deutsch-Französischer Vertrag
Juni / Juli
„Neues ökonomisches System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft“ wird geschaffen
05. August
Atomteststoppabkommen zwischen USA, GB und UdSSR
15. Oktober
Rücktritt Adenauers; Erhard neuer Bundeskanzler
1964
02.
- 04. August
Tongkingzwischenfall; USA tritt damit in den Vietnamkrieg ein (bis 1975)
1965
25. Februar
„Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem“
1966
01. Dezember
Wahl Kiessingers zum Kanzler einer großen Koalition
1967
„Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft“ in BRD
20. Februar
Gesetz über eigene Staatsbürgerschaft der DDR
02. Juni
Schah-Besuch in Berlin; Erschießung von Benno Ohnesorg
1967
bis 1968
Studentenunruhen, Antinotstandsdemonstrationen, Friedenskundgebungen, Universitätsbelagerungen in BRD
1968
Januar
Beginn des Prager Frühlings
Ostern
Höhepunkt der Ostermarschbewegung
08.
April
neue DDR-Verfassung
11. April
Attentat auf Rudi Dutschke Þ Ansturm auf Springer Hochhaus
11. Mai
Sternmarsch auf Bonn
30. Mai
Verabschiedung der Notstandsverfassung der BRD
01. Juli
Vertrag über Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen zwischen USA, GB und UdSSR
20./21.
August
Einmarsch von 5 Warschauer-Pakt-Staaten zur Beseitigung des Reformkommunismus in der Tschecheslowakei
12. November
Breschnew-Doktrin
1969
Ratifizierung des Atomwaffensperrvertrages
März
Wahl Gustav Heinemanns (SPD) zum Bundespräsidenten
21. Oktober
Wahl von Willi Brandt zum Bundeskanzler
70er
erneute Welle der Enteignungen in der DDR
1970
21. März
Selbstauflösung des SDS
März / Mai
Treffen von Stoph und Brandt in Kassel und Erfurt
12. August
Moskauer Vertrag
07. Dezember
Warschauer Vertrag
1971
25.
Februar
Nixon-Doktrin
03. Mai
Ablösung Ulbrichts; Wahl Honeckers zum Vorsitzenden der SED
Juni
8. Parteitag der SED
26. August
Bundesausbildungsförderungsgesetz
03. September
Viermächteabkommen über Berlin
1972
28. Januar
Extremistenbeschluß der Bundesregierung
26.
Mai
Verkehrsvertrag zwischen der DDR und der BRD
Unterzeichnung des SALT I - Abkommens
21. Dezember
Unterzeichnung des deutsch-deutschen Grundlagenvertrages
1973
ab
Ulbricht wird zur Unperson
Ende des Vietnamkrieges für die USA
18. September
Aufnahme von DDR und BRD in die UN
1973
nach
Periode der Strukturbrüche in der BRD
1974
W. Scheel wird neuer Bundespräsident
Mai
Guillaume-Affäre Þ Rücktritt von Will Brandt
Mai
Helmut Schmidt wird zum neuen Bundeskanzler gewählt
27. September
Änderung der Verfassung der DDR (Streichung: „deutsche Nation“)
1975
01. August
Unterzeichnung der KSZE-Schlußakte von Helsinki
1976
9.
Parteitag der SED
01. Januar
neues Zivilgesetzbuch für DDR
16. November
Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann aus der DDR
1979
Juni
Verschärfung des Strafrechts gegen Staatsfeindliche Hetze in DDR
10. Juni
Carl Carstens wird neuer Bundespräsident
16. Juni
Unterzeichnung des SALT II-Vertrages
80er
Anfang
Bildung der Kombinate
1981
ab
Bildung von Intershops, Delikaten, Exquisiten in DDR
11. - 13.
12.
Besuch Helmuts Schmidts in der DDR
1982
01. Oktober
Helmut Kohl wird zum neuen Bundeskanzler gewählt
1987
7. - 11. 09.
Offizieller Besuch Honeckers in der BRD
1989
18.
Oktober
Erich Honecker wird all seinen Ämtern enthoben
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