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  Die spanische sklavenhaltergesellschaft

Die spanische Sklavenhaltergesellschaft   Die Entdeckung   Am 12. Oktober 1492 landete ein Trupp geführt von Kolumbus, der im Auftrag des spanischen Königs Indien entdecken sollte, auf einer Insel der Antillen. Diese wurde von den Eingeborenen Guahani genannt, doch Kolumbus gab ihr den Namen San Salvador. Danach segelte er weiter nach Kuba und Haiti, wo der erste spanische Stützpunkt „La Navidad“ gegründet wurde. Da den Eingeborenen schon vorher ein Zeichen erschienen war und sie daher glaubten, ihnen werden Götter begegnen, begrüssten sie die Entdecker freundlich und machten ihnen Geschenke, hier zeigte sich der Reichtum des neuen Landes den Europäern das erste Mal und die Eingeborenen ahnten nicht welche Greueltaten sie noch über sich ergehen lassen müssten, um die gierigen Eroberer mit Waren zu befriedigen. Nach mehreren Entdeckungsfahrten in Mittelamerika bei denen er auch auf Kannibalen-Stämme stiess, kehrte er mit neuen Gewürzen, Nahrungsmitteln, Gold und Silber, sowie auch Sklaven, die er als „Zeugen“ bezeichnete nach Spanien zurück.

  Indianer als Zwangsarbeiter   Trotz einer starken Einwanderung in die „Neuen Welt“, die aber streng von der spanischen Krone kontrolliert wurde, fehlten zuerst die Arbeiter, deshalb war man auf Indianerarbeiter angewiesen. Einerseits waren sie billig und andererseits kannten sich mit dem Anbau verschiedener neuer Produkte aus. Doch weil die direkte Versklavung von Indianern moralisch nicht vertretbar und nicht mit dem katholischen Glauben vereinbar gewesen war, schaffte man den Stand der Encomiendas. Eigentlich sollten die Indianer mit dieser zwangsweisen Gewöhnung an eine Arbeitsordnung zivilisiert und christianisiert werden. 1512 versuchte man diese „Zwangsarbeit“ durch Gesetze, die sogenannten Leyes de Burgos, zu ordnen damit die Eingeborenen nicht ausgenutzt werden sollten, was natürlich trotzdem geschah. Jedenfalls war es der erste Versuch einer Indianergesetzgebung und einer Festlegung des spanischen Kolonialsystems überhaupt.

Nur schon wegen der sprachlichen Differenzen war die eigentlich obligatorische Unterweisung der Indianer in der katholischen Glaubenslehre fast unmöglich, ausserdem wollten die Encomenderos die Zeit zur Arbeit nutzen und nicht zur Erziehung der Indianer. Trotz des Massensterbens und schon fast völligen Entvölkerung der Antillen wurde dieser Arbeiterstand nach vielfachen Reformen erst 1720 abgeschaffen.   Sklaventransporte   Der Schwund der Indianersklaven löste eine grosse Nachfrage nach afrikanischen Sklaven aus. Die riesigen Plantagen und Minen mussten mit Arbeitskräften versorgt werden. Da schon in Spanien das Halten von Haushaltssklaven verbreitet war und sie oft wegen ihrem „heiteren“ und „arbeitswilligem“ Wesen geschätzt wurden, nahmen die besser betuchten Auswandererfamilien ihre Haushaltssklaven mit in die neue Welt, sie benötigten jedoch eine Erlaubnis und mussten zudem Christen sein. Dies wurde aber verboten, weil die Sklaven häufig in die Wälder flohen und so wurden immer mehr Negersklaven aus Afrika herbei transportiert, was erhebliche Einnahmen für die spanische Krone bedeutete, da die Ausstellung einer Lizenz für die Einfuhr aus Afrika um 1578 dreissig Dukaten betrug.

Infolge dessen florierte der Schmuggel. Die Sklaven wurden in Minen, auf den Feldern und auch als Haussklaven eingesetzt. Einige glückliche denen die Flucht gelang und die nicht aufgegriffen wurden, flüchteten in die Berge (man nannte sie cimarrones). Es ist fast nicht zu glauben, dass die Indianersklaverei so stark verurteilt wurde, die Negersklaverei hingegen über eine Zeitspanne von etwa drei Jahrhunderten konsequent durchgeführt wurde. Die Abschaffung war nicht der Verdienst von Menschen, die sich für freie Schwarze einsetzten oder dem Humanismus, sondern durch die Entwicklung neuer Produktionsweisen.   Kuba   Im 16.

Jahrhundert fand man in den kubanischen Flüssen ein wenig Gold und die importierten Sklaven wurden vor allem in dem Minen eingesetzt, später eher zum Anbau von Zucker. Im 18. Jahrhundert, als die Zuckerpreise wuchsen, wandelte sich die einst zur Viehzucht (von Europäern importierte Rinder) und nur gering zu Zucker- sowie Tabakanbau genutzten Flächen Kubas in riesige Zuckerplantagen, die von einer „Armee“ von Sklaven bearbeitet wurden. Die Tabakkulturen folgten, aber bis 1770 gab es noch keine Zigarrenfabriken. Die Viehzucht blieb aber trotzdem noch eine wichtige Exportquelle.    

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