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  Konflikt in

Konflikt in Tschetschenien      Beginn   Beginn der kriegerischen Auseinandersetzung am 11. Dezember 1994.   Ursachen   Die Ursachen sind vielfältig und liegen teilweise sehr lange zurück. Seit Jahrhunderten unterdrückt Russland die Völker des Kaukasus. Es gab immer wieder Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Völkern und der Großmacht Russland. In der Zeit des Zweiten Weltkrieges wurden über eine Million Menschen aus dem Kaukasus deportiert.

Zwischen 1989 und 1992 erklärten Georgien, Armenien, Aserbaidschan und Tschetschenien ihre Unabhängigkeit von Russland. Darauf entstanden viele Konflikte sowohl zwischen denVölkern als auch mit Russland. Die Hauptursache für diese Entwicklung in dieser Periode ist der Zerfall der Sowjetunion und die daraus resultierende Bildung neuer Staaten. Die Konfliktparteien auf der einen Seite und auf der anderen Seite Russland.   Ziele der Konfliktparteien   Ziel der Tschetschenen ist die Erlangung der Unabhängigkeit von Russland und die Anerkennung als unabhängiger Staat. Ziel Russlands ist es, Tschetschenien in den Russischen Völkerverband zurückzuholen, um so auch ein abschreckendes Beispiel für andere Völker im Völkerstaat Russland zu bieten, um ein Zerfallen des gesamten Völkerverbandes zu verhindern.

Außerdem hat Russland auch ein wirtschaftliches Interesse an der Region; da große Teile des russischen Flugbenzins aus der Region stammen und eine wichtige Pipeline aus dem Süden durch Tschetschenien verläuft, ist die Verfügbarkeit des Gebietes äußerst wichtig.     Verlauf des Konflikts  September 1991 Tschetschenien erklärt die Unabhänigkeit von Russland.   Oktober 1991 Dschochar Dudajew wird mit über 80 Prozent der Stimmen zum Präsidenten gewählt.   November 1994 Die tschetschenische Opposition attackiert die Hauptstadt Grosny, bleibt jedoch erfolglos. Jelzin fordert die Tschetschenen auf, in den Völkerverband Russlands zurückzukehren und stellt ein Ultimatum, bis zum 9. Dezember 1994, die Waffen niederzulegen.

  11. Dez. 1994 Russische Truppen marschieren in Tschetschenien ein. Ein Blutbad beginnt.   Silvester 1994 Die Truppen greifen Grosny mit Artillerie aus der Luft an und dringen gegen Mittag in die Stadt ein. Die Tschetschenen wehren sich und hunderte Soldaten fallen, tausende werden verwundet; Die Angreifer verlieren über 300 Panzerwagen.

Die Russen zerstören viele Bergdörfer brutal aus der Luft. Ende Januar reisen OSZE-Abgeordnete nach Moskau und Tschetschenien und versuchen zu vermitteln.   3. Februar 1995 Die OSZE vermittelt und eine Beruhigung der Lage tritt ein.   31. Juli 1995 Die russische Regierung und der Präsident Tschetscheniens Dschochar Dudajew unterzeichnen ein Millitärabkommen.

Doch die Lage bleibt weiterhin gespannt, und ein Friedensvertrag ist trotz der Vermittlungsversuche von verschiedener Seite nicht in Aussicht.   12. Mai 1997Der russische Präsident Boris Jelzin und der Präsident der abtrünnigen Republik, Aslan Maschadow, haben in Kreml einen Friedensvertrag unterzeichnet. Im Vertrag erklären beide Seiten das Ende des jahrelangen Krieges.  19. Juni 1999Nachdem tschetschenische Kämpfer drei Grenzübergänge nach Rußland angegriffen und 3 Soldaten getötet hatten, bombardierten russische Kampfhubschrauber tschetschenische Stellungen.

Offizielle Angaben sprechen von 7 getöteten und 14 verwundeten Russen.  5. Juli 1999 Die Lage im Kaukasus spitzt sich zu. Der russische Innenminister ordnete Präventivschläge, mit denen auf die Provokationen der Rebellen geantwortet werden solle, gegen Stützpunkte tschetschenischer Rebellen an. Die Führung in Grosny drohte mit Gegenschlägen. In den letzten Wochen gab es zunehmend Überfälle tschetschenischer Rebellen auf russische Stützpunkte.

  November 1999 Russische Kampfhubschrauber und Artillerie griffen eine Gruppe von 200 Rebellen an. Ein Sprecher Maschadows warnte vor Rückschlägen von Seiten Tschetscheniens. Ein Ende des Krieges sei weiter entfernt denn je.   Nach den Aussagen den russischen Präsidenten Boris Yelzin, soll es mit der ,,Besäuberungsaktion von moslemischen Rebellen" in Tschetschenien, ohne Rücksicht auf den Druck des Westens zu nehmen, weitergehen. ,,Wir werden mit unserer Offensive gegen diese Art von Terrorismus fortsetzen, bis kein einziger mehr übrig bleibt " und fügte desweiteren hinzu, dass die westlichen Länder kein Recht darauf hätten, Russland zu diskriminieren, nur weil es versucht sein eigenes Land vor Banditen und Terroristen zu bewahren. Währenddessen spitzt sich die Lage der mittlerweile nun mehreren tausend Flüchtlingen zu, die Zuflucht in benachbarten Staaten suchten.


Es ist sogar die Rede von Hungerkatastrophen und man befürchtet eine Epidemie.     Folgen des Konflikts   Für Tschetschenien hat der Krieg eine Zerstörung von weiten Teilen des Landes und eine große Anzahl Gefallener und Verwundeter auch in der Zivilbevölkerung mit sich gebracht. Die Unabhängigkeit musste blutig erkämpft werden. Der Hass auf die Russen scheint eine Rückkehr in die russische Völkergemeinschaft unmöglich zu machen. Für Russland und speziell für Jelzin, der durch den Konflikt sehr an Ansehen verloren hat, war der Krieg eine große Misere und hat erheblich Opfer auf der Seite des Militärs gefordert; immense Kosten belasten den ohnehin schon stark angeschlagenen russischen Staatshaushalt. Die Folgen für den Zusammenhalt Russlands und weitere Abspaltungen anderer Völker sind nicht abzusehen.

Allein seit Mai 1999 starben nach russischen Angaben 38 Soldaten und Polizisten bei Überfällen. Immer wieder werden Polizisten, Beamte, und normale Bürger entführt. Zur Zeit befinden sich fast 2.000 Opfer in der Gewalt von Lösegelderpressern, unter ihnen 3 Ausländer. Erst am 30. Juni 1999 sei ein Amerikaner von russischen Sicherheitskräften befreit worden.

Um ihre Ernsthaftigkeit zu beweisen hackten ihm die Entführer den Zeigefinger ab. Die Lebensgrundlage vieler Menschen wurde zerstört, und die Moral des Landes wurde schwer beschädigt. Tschetschenien entwickle sich zur "Zone der Drogen-Mafia", meinte Moskau. Es sei kaum ein Wunder, dass in einem solchen Umfeld der Isolation und Armut die Kriminalität blühe. Eine Bastion des Widerstandes.     WELT - NACHRICHTENDIENST  Moskau - Der russische Präsident Boris Jelzin hat gestern für eine "zivilisierte Lösung" des Konflikts um die abtrünnige Kaukasusrepublik Tschetschenien plädiert.

Wenn ein Abkommen zustande komme, könnten sich die russischen Truppen aus Tschetschenien zurückziehen, sagte er.   Seit 13 Monaten liefern sich tschetschenische Unabhängigkeitskämpfer und russische Truppen erbitterte Kämpfe um die Kaukasusrepublik. Das jüngste Geiseldrama in Dagestan ist ein neuer Höhepunkt in der Geschichte Tschetscheniens, die von Beginn an durch zahlreiche Aufstände gegen die russischen Unterdrücker geprägt war.   Die nach Unabhängigkeit strebende Republik erstreckt sich über 13 000 Quadratkilometer, auf denen 1,2 Millionen Menschen leben. Vor dem Beginn des Krieges im Dezember 1994 waren darunter noch mehr als 400 000 Russen. Die Region ist für ihren Erdölreichtum und ihre petrochemische Industrie bekannt.

Tschetschenien ist auch strategisch wichtig. Denn durch die Kaukasusrepublik führt die einzige Eisenbahnstrecke, die das Kaspische mit dem Schwarzen Meer verbindet.   Die Tschetschenen sind eines der ältesten Völker im Kaukasus. Seit dem 18. Jahrhundert ist die Republik eine Bastion des Widerstands gegen die russische Kolonialisierung. Moskau gelang es nie, die Region gänzlich zu befrieden.

Stets gab es Revolten, so auch nach der russischen Oktoberrevolution von 1917. Um den Aufständen ein Ende zu setzen, ließ Diktator Josef Stalin 1944 die Tschetschenen wie andere moslemische Völker ins sowjetische Zentralasien deportieren. Offizieller Anlaß war ihre angebliche Zusammenarbeit mit Nazi-Deutschland. Erst 1957 durften sie in ihr angestammtes Gebiet zurückkehren.   1991 nutzte General Dschochar Dudajew den August-Putsch in Moskau, um die Absetzung der kommunistischen Führung unter Doku Sawgajew voranzutreiben. Im November 1991 rief Dudajew die Unabhängigkeit aus.

Moskau reagierte mit der Verhängung des Ausnahmezustandes und Wirtschaftsblockaden.   Als dies alles ohne den erhofften Erfolg blieb, entsandte Moskau am 11. Dezember 1994 Truppen in die Kaukasusrepublik. In den ersten sieben Monaten des Krieges starben zwischen 30 000 und 40 000 Zivilisten und mehrere tausend Kämpfer auf beiden Seiten. Die Hauptstadt Grosny wurde belagert und fast komplett zerstört. Im Juni schlossen die Kriegsparteien einen Waffenstillstand, der aber nie ganz eingehalten wurde     Eigene Meinung   Der Tschetschenienkonflikt zeigt uns, dass die Wirtschaft über humanitäre Bedürfnisse gestellt wird.

Auch wenn Russland, aufgrund der in Tschetschenien vorkommenden Bodenschätzen, dieses Land nicht verlieren möchte, ist dies noch immer kein Grund einen zerstörerischen Krieg zu beginnen. Die Menschenrechte verlieren immer mehr an Bedeutung in dieser Krisenregion. Durch das Machtstreben der russsischen Regierung , muss die Bevölkerung der tschetschenischen Städten fliehen, aber jene die bleiben, riskieren ihr Leben. Auch die humanitäre Versorgung stellt ein grosses Problem für die Bevölkerung und die Soldaten dar. Die grössten Opfer sind jedoch die Kinder, die hungern und Angst haben, ihre Väter und ihre Mütter, könnten dem Krieg zum Opfer fallen.

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