Nato und wp
NATO und Warschauer Pakt
NATO
Vor dem Hintergrund des nach 1945 verschärften Ost-West-Konflikts (u. a. Berlin Blockade) sollte der Pakt der als Bedrohung empfundenen militär. Präsenz der Sowjetunion in Europa ein Gegengewicht entgegensetzen.
Gründung:
Die Signatarmächte (die Vertrag unterschrieben) verpflichteten sich zum gegenseitigen militär. Beistand.
, um sich in gegenseitigem Beistand gegen jede Drohung oder Anwendung von Gewalt zu schützen.
Struktur:
militär. Macht.:
Die NATO ist derzeit die einzige wirklich handlungsfähige Organisation, die echte Sicherheitsgarantien geben und einlösen kann. Die NATO wird künftig auch dazu beitragen müssen, internationale Konflikte zu verhüten und Krisen zu bewältigen.
Die Streitkräfte der NATO werden den neuen Aufgaben angepaßt, sie werden kleiner und beweglicher.
Die Streitkräfte so strukturiert, daß sie sowohl zur internationalen Krisenbewältigung als auch zur Verteidigung im Bündnis eingesetzt werden können. In der Militärstruktur der NATO gewinnen multinationale Verbände zunehmend an Verwendung. Die Verteidigungskonzeption der NATO stützt sich auf das atomare Abschreckungspotential und die militär. Präsenz der USA in Europa.
zur Info: ( 1993 übernahm die NATO gemäß dem UN-Auftrag zur Durchsetzung des Flugverbotes über Bosnien und Herzegowina die Aufsicht über den bosn. Luftraum und trat damit zur ersten Kampfeinsatz seit ihrem Bestehen an.
Die 1995 aufgestellte internat. Friedenstruppe in Bosnien und Herzegowina (IFOR) stand unter der Führung der NATO.)
d.h.: Die Bundeswehr beteiligt sich mit Verbänden an dem Bündnis und kommt somit ihrem Auftrag nach!
NATO-Beitritt der BRD:
Am 9.Mai 1995 tritt die BRD der NATO bei.
Die Besonderheit der deutschen NATO-Mitgliedschaft ist, das im Gegensatz zu den anderen Mitgliedern die Deutschen auch in Friedenszeiten alle ihre Verbände der NATO unterstellen müssen. Die BRD gab die Erklärung ab, sie werde für die Wiedervereinigung oder eine Änderung der bestehenden Grenzen niemals Gewalt einsätzen. Im Rahmen der Pariser Verträge (23.10.1954) wurde auch der Deutschlandvertrag neu gefaßt. Änderung z.
B.: Die alliierten Truppen sollten nicht mehr der Besatzung, sondern der gemeinsamen Verteidigung dienen. Die Bundesrepublik wurde ein fast souveräner Staat.
Ó by Robert Habersack
Die NATO
In der NATO (North Atlantic Treaty Organization = Nordatlantische Allianz) haben sich 16 Staaten der westlichen Welt zusammengeschlossen, um sich in gegenseitigen Beistand gegen jede Drohung oder Anwendung von Gewalt zu schützen. Die Politik der NATO hat in der Vergangenheit wesentlich zur Überwindung der Teilung Europas und zur deutschen Einheit beigetragen. Sie ist der Garant für eine friedliche Entwicklung in einem Vereinten Europa.
Die Nordatlantische Allianz bleibt auch weiterhin als euroatlantische Partnerschaft Grundlage der Sicherheit Deutschlands. Die NATO ist derzeit die einzige wirklich handlungsfähige internationale Organisation, die echte Sicherheitsgarantien geben und einlösen kann. Zugleich ist sie ein Modell funktionierender politischer und militärischer Zusammenarbeit von souveränen Staaten. Die NATO wird auch künftig dazu beitragen müssen, internationale Konflikte zu verhüten und Krisen zu bewältigen. Grundlage hierfür bildet unter anderem die Kooperation mit den Nachbarstaaten der ehemaligen Sowjetunion und mit den Demokratien Mittel- und Südosteurpas im NATO-Kooperationsrat sowie in der "Partnerschaft für Frieden". Dadurch wird die polit.
Stabilität in Europa erhalten und weiter gefordert. Die Streitkräfte der NATO werden den neuen Aufgaben angepaßt. Sie werden kleiner und beweglicher. Die Streitkräfte werden so strukturiert, daß sie sowohl zur internationalen Krisenbewältigung als auch zur Verteidigung im Bündnis eingesetzt werden können. In der neuen Militärstruktur der NATO gewinnen multinationaleVerbände zunehmend an Bedeutung. Die Streitkräfte- und Kommandostrukturen der NATO sind in Reaktionskräfte (ständig einsatzbereit), Hauptverteidigungskräfte und Verstärkungskräfte unterteilt.
Garant = von Garantie garantieren
Warschauer Pakt
Der Warschauer Pakt, der wenige Tage nach der Aufnahme der Bundesrepublik Deutschlands in die NATO unterzeichnet wurde, sollte ein Gegenstück zum Nordatlantikpakt bilden. Somit unterzeichneten am 14.5.1955 in Warschau Vertreter Albaniens, Bulgariens, der DDR, Polens, Rumäniens, der Tschechoslowakei, der UdSSR und Ungarns einen "Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand", gleichzeitig wurde ein "Vereintes Kommando der Streitkräfte" gebildet. Neben dem Rat der gegenseitigen Wirtschaftshilfe wurde der Warschauer Pakt zur wichtigsten Organisation der europäischen kommunistischen Staaten. Die Errichtung des Warschauer Paktes ist auf das sowjetische Bestreben vertraglich gesicherte Rechte zur Stationierung ihrer Truppen in den Staaten Ostmittel- und Südosteuropas zu erhalten, zurückzuführen.
Weiter sah die UdSSR den Zweck des Bündnisses vornehmlich darin, ein Gegengewicht der NATO zu bilden, die Streitkräfte der europäischen kommunistischen Staaten einheitlich zusammen zu fassen und diese Staaten möglichst eng an sich zu binden. Ende März 1991 wurden alle gemeinsamen militär. Aktionen der Mitgliedsstaaten eingestellt, und im Juni einigten sich die Regierungschefs der verbliebenen Staaten auf die endgültige Auflösung des Warschauer Paktes.
Anmerkungen: |
| impressum | datenschutz
© Copyright Artikelpedia.com